Welche Werte können das für Soldaten sein? Tapferkeit und Pflichterfüllung fällt einem dabei sofort ein. Werte, die in einem Krieg öfter und leichter erkennbar zu Tage treten, als in einer Friedensarmee. Dementsprechend sind soldatische Werte und Normen im größten Krieg der Menschheitsgeschichte besonders oft sichtbar geworden. Während der Aufbauzeit der Bundeswehr war das völlig klar. Immerhin dienten in der Bundeswehr 674 Ritterkreuzträger der Wehrmacht, von denen 117 in Generalsränge aufstiegen.
Das Verteidigungsministerium hat Ergänzungen zum Traditionserlass für die Bundeswehr nach Kritik zurückgenommen. Eine Liste von Offizieren, die sowohl in der Wehrmacht gekämpft, als auch beim Aufbau der Bundeswehr bedeutende Beiträge geleistet haben, sollte zur Traditionspflege herangezogen werden. In den nun zurückgenommenen „ergänzenden Hinweisen“ schrieb das Ministerium, ein Großteil der Gründergeneration der Bundeswehr habe sich aus ehemaligen Wehrmachtsoldaten rekrutiert. Einige von ihnen hätten sich durch exzellente militärische Leistungen hervorgetan – und könnten somit künftig Teil der Traditionspflege der Bundeswehr sein.
Das war zu viel des Guten. Die Ergänzung wurde nach einem Empörungssturm der üblichen antideutschen Figuren zurückgenommen. Damit gilt der Traditionserlass von 2018 weiter, laut dem die Wehrmacht als ganzes nicht „traditionswürdig“ für die Bundeswehr ist.
„Traditionen für die Bundeswehr könnten nur auf der Grundlage von Werteorientierung sowie dem Einsatz für Demokratie und Rechtsstaat begründet werden“, stellte ein Ministeriumssprecher fest. Die BRD als antideutsches Konstrukt von Besatzers Gnaden bleibt sich damit als das Negativbild eines deutschen Staates treu, das den Bruch mit althergebrachten Traditionen unserer Nation nicht scheut, um diese durch den Kult um liberale „Werte“ zu ersetzen. Mit uns als Nationalrevolutionäre würde die Entehrung deutschen Soldatentums der Vergangenheit ein Ende finden und die Wehrmacht selbstverständlich Teil der Traditionspflege für ein modernes deutsches Heer sein!
Das die für Zwecke von NATO und UNO von der BRD-Regierung unterhaltene Söldnertruppe sich ausdrücklich nicht in die Tradition irgendeines deutschen Heeres stellt, nicht mal die der gewesenen Nachkriegs-Wehrpflichtarmee, ist vollkommen angemessen. Sie ist ja auch nicht mehr als eine für Abruf aus dem Ausland zur Verfügung stehende private Sicherheitsfirma, die mit sogennanten „Kriegswaffen“ ausgerüstet ist.
Also ich weiß nicht, wer bei denen überhaupt auf die Idee gekommen ist, die Bundeswehr mit der Wehrmacht zu vergleichen. Also beim Thema Bundeswehr (in meiner Heimatecke heißt der Nachfolger Bundesheer) erinnert mich jetzt wirklich Nichts! und Niemanden! an die Durchschlagskraft oder dem Widerstandswillen der Wehmacht. Entschuldigung, dass ich das jetzt schreibe, aber wir können unseren Urgroßmüttern und Urgroßvätern aktuell nicht das Wasser reichen. Bei keiner einzigen Disziplin!