Vor 30 Jahren: Die letzten sowjetischen Besatzer verlassen Mitteldeutschland

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Es war der 1. September 1994, als der Oberkommandierende der Sowjetischen Armee, Generaloberst Matwej Burlakow, vom Militärflughafen Sperenberg nach Moskau zurück flog. Schließlich verließen am 9. September mit dem Nachkommando und dem Stabschef Generaloberst Terentjew die letzten russischen Soldaten von Schönefeld aus deutschen Boden. Im Zwei-Plus-Vier-Vertrag, der am 12. September 1990 zwischen den vier alliierten Siegermächten sowie der BRD und der DDR geschlossen wurde, wurde der Abzug der Sowjets festgehalten. Es wurde vertraglich festgehalten, dass die Mitgliedschaft der vereinigten BRD in dem westlichen Verteidigungsbündnis, der NATO, eintreten wird. Weiters die Reduzierung der zukünftigen Bundeswehr auf 370.000 Mann, die Garantie der polnischen Westgrenze und auch der Abzug der Westgruppe der russischen Truppen aus Deutschland.

„Druschba“ – also Russisch für „Freundschaft“ – so sang es der Stasi-Chor bis 1989 in der DDR, zum Ruhme der deutsch-sowjetischen Waffen-Freundschaft, so pathetisch wie verlogen. Die Sowjets kamen nicht als Befreier, sondern brachten den Roten Terror, Massenmorde, Massenvergewaltigungen, Hunger, Elend und ihre kommunistische Afterideologie. Jeweils etwa 500.000 sowjetische Soldaten waren in Deutschland stationiert, dazu kamen Zivilpersonal und Ehefrauen der Offiziere. Am Ende belegten sie über 1000 Objekte mit 36.000 Gebäuden. Das bedeutet, dass gut zwei Prozent der DDR direkt von der Roten Armee belegt waren.

In Summe waren es bis zu 10 Millionen Russen, die sich in den Jahrzehnten nach dem Krieg als Besatzer auf deutschem Boden befanden. Das war nicht billig. Die DDR musste dem „Bruder“ inklusive der Kosten für die Besatzung und der sowjetischen Reparationen ungefähr 12,2 Mrd. US-Dollar bezahlen. Die BRD legte noch einiges drauf. Am 13. September 1990 teilte Bundesfinanzminister Theo Waigel bei einer Pressekonferenz in Bonn die Details mit: Zwölf Milliarden D-Mark werden bezahlt. Davon sind 7,8 Milliarden für den Bau von Wohnraum für Soldaten vorgesehen, drei Milliarden für den Unterhalt der sowjetischen Truppen von 1991 bis zum Abzug Ende 1994, eine Milliarde für die Transportkosten. Ein zusätzlicher Kredit von drei Milliarden habe eine Laufzeit von fünf Jahren.

Heute liegt die Besatzungszeit und das Ende des Kalten Krieges so weit zurück, dass nützliche Idioten, bezahlte Agenten und schlicht und einfach Kommunisten wieder mit „Druschba-Gesängen“ in der Öffentlichkeit auftreten. Geisteskranke wünschen sich sogar die Wiedergänger der Roten Armee – die Truppen des KGB-Zaren Putins – als Besatzungsmacht zurück. Es heißt, wachsam zu bleiben, um Europa vor der Gefahr aus dem Osten zu schützen. Die Kloake, aus der Kommunismus und seine bewaffneten Mongolen einst entstiegen sind: Sie sprudelt noch immer!

Als nationalrevolutionäre Partei wollen wir gemäß unseres Parteiprogramms unter Punkt 8 die Ausweisung aller Besatzungsmächte – US-amerikanischen wie auch russischen – aus Deutschland. Nur ein Bündnis starker europäischer Nationen, die energisch sowohl gegen die Instrumentalisierung aus Washington, als auch gegen die Aggressionen Moskaus auftreten, kann die Lebens- und Sicherheitsinteressen Deutschlands im Sinne unseres Volkes schützen.

1 Kommentar

  • Der 2+4 Vertrag war ein Vertrag unter den Siegermächten (4) & ihren Handlangern (2) mit sich selbst!
    Er war kein Vertrag mit souveränen Deutschen!

    VoSo 01.09.2024
  • Russenpanzer fuhren auf öffentlichen Straßen, zerstörten jedesmal die Bürgersteigkantensteine, überfuhren sogar ein Kind mit Todesfolge. Spielende Russenkinder zielten mit Holzgewehren auf mich, machten Maschinengewehrgeräusche & riefen zu mir; Tui Faschist!. Sie rissen allen Katzen lebendig ihre Schwänze ab & hingen sie an ihren Fahrrädern.

    Ihre Abreise war die schönste Zeit meines Lebens, als wir Deutsche endlich wieder unter unseres Gleichen lebten – leider nur für kurze Zeit!

    VoSo 01.09.2024
  • Königsberg bleibt Deutsch!
    1000 Jahre deutsche Geschichte prägen das Land der dunklen Wälder.
    Mögen die Hauptstadt des Ostens eines Tages nach Hause kommen!
    Das Deutsche Volk vergisst nicht!
    Das Deutsche Volk vergibt nicht!

    Nick M. 01.09.2024
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