Wegen „Eugenik“-Aussage: Sächsischer Kassenärztechef abgewählt

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Sachsens Kassenärzte haben ihren Chef Dr. Klaus Heckemann in einer Sondersitzung abgewählt. Der Mediziner hatte in einem Beitrag in einem Ärzterundbrief zur Humangenetik von Eugenik „in ihrem besten und humansten Sinn“ gesprochen. Inhaltlich bezog er sich auf die weit verbreitete Praxis von Pränataldiagnostik. Nach der Vorstellung Heckemanns sollte es in Zukunft noch einmal mehr Untersuchungen auf schwere Gendefekte geben, die zu mehr Abtreibungen führen würden. Allein das Wort „Eugenik“ hat jedoch ausgereicht, um Heckemann auf die Abschussliste dogmatischer Gleichheitsideologen zu setzen.

Nach mehr als 20 Jahren treuer Arbeit ist der Mediziner nun also wegen einer einzigen „falschen“ Aussage entlassen worden. Die Partei „Der III. Weg“ unterstützt die Ausweitung der Pränataldiagnostik, um die Geburt erbgeschädigter und behinderter Kinder prophylaktisch zu vermeiden und setzt sich für eine von gutmenschlichen Beißreflexen befreite Stärkung der Meinungsfreiheit gerade in den Bereichen der Wissenschaft und Medizin ein.

 

Reizwort „Eugenik“

Der Begriff Eugenik geht auf den britischen Anthropologen Francis Galton zurück und wurde von diesem bereits 1869 verwendet. Eugenik ist die Anwendung theoretischer Konzepte, beziehungsweise der Erkenntnisse der Humangenetik auf die Bevölkerungs- und Gesundheitspolitik mit dem Ziel, den Anteil positiver Erbanlagen zu vermehren und den Anteil negativer Erbanlagen zu verringern. Damit ist die Eugenik eine logische Konsequenz aus einer lebensgesetzlich richtigen Weltanschauung. Eugenik war lange Zeit weltweit verbreitet. Unterschieden wurde dabei zwischen aktiver und passiver Eugenik. Unter aktiver Eugenik sind Zwangsmaßnahmen zu verstehen, wie beispielsweise die Zwangskastration. Unter passiver Eugenik kann man beispielsweise Anreize zur Fortpflanzung von Menschen mit guten Genen oder Anreize zur Verhinderung von Menschen mit negativem Erbgut verstehen. Heute wird der Begriff jedoch häufig auf die Euthanasie-Programme im Dritten Reich reduziert.

Aus diesem Grund ist der Begriff Eugenik zu einem ähnlichen Tabuwort wie „Rasse“ oder „Neger“ geworden. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Eugenik tatsächlich verschwunden ist. Ein Beispiel für die bis heute fortdauernde eugenische Praxis ist das Inzestverbot. Es ist hinlänglich bekannt, dass der Geschlechtsverkehr unter nahen Verwandten zu Gendefekten und schweren Behinderungen bei den womöglich daraus entstehenden Kindern führt. Zwar gibt es im Land der freien, bunten Liebe zwar Vorstöße, auch das Inzestverbot abzuschaffen, doch geht diese Idee der Jungen Liberalen selbst den meisten Regenbogen-Fetischisten zu weit.

Neben dieser Form aktiver Eugenik gibt es jedoch auch passive Eugenik. Schwangere Frauen können, wenn sie den Verdacht haben, eine genetische Prädisposition für eine Erbkrankheit zu haben, eine nicht-invasive Pränataldiagnostik (NIPD) machen. Zudem gibt es Tests, bei denen schon vor der Befruchtung ein entsprechendes Risiko festgestellt werden kann. So kann ermittelt werden, ob die Frau ein erhöhtes Risiko für Krankheiten wie beispielsweise Trisomie 21 (Down-Syndrom), Trisomie 13 oder Trisomie 18 hat. Liegt dieses erhöhte Risiko vor, entscheiden sich viele Frauen gegen eine Geburt. Aus diesem Grund könnte man hier, wie es Dr. Heckemann getan hat, auch von Eugenik sprechen.

 

Solidarität mit Dr. Klaus Heckemann!

In seinem Beitrag in den „KVS Mitteilungen“ stellt der Mediziner fest, dass solche Tests innerhalb kurzer Zeit deutlich kostengünstiger geworden sind. Er geht daher davon aus, dass die Tests, die bislang nur bei Frauen mit einem erhöhten Risiko angeboten werden, aufgrund der niedrigeren Kosten flächendeckend offeriert werden könnten. Schwerbehinderte Kinder haben eine stark reduzierte Lebenserwartung und, so Dr. Heckemann, auch eine starke Einschränkung der Lebensqualität. Für betroffene Eltern bedeute das Leben mit einem schwer behinderten Kind ebenfalls viel Leid. Dr. Heckemann spricht von Eugenik im humanen und besten Sinn, weil in dem von ihm skizzierten Szenario keine Abtreibungen notwendig sind. Damit steht Dr. Heckemann im Gegensatz zu seinen Ärztekollegen, die ihn geschasst haben, auf dem Boden einer wahren humanistischen Lebensanschauung.

Der „Fehler“ Heckemanns liegt nun in der Verwendung des Begriffs Eugenik. Ärzte, Verbände und Verantwortliche erklärten Heckemann nach seinem Artikel für untragbar. In einer eilig einberufenen Sondersitzung wurde der Doktor nach zwanzig Jahren treuen Dienstes abgewählt. Von 37 Teilnehmern stimmten 28 für den Antrag. Der Vorsitzende der Vertreterversammlung, Stefan Windau, erklärte: „Das Vertrauen zwischen Selbstverwaltung und Vorstand wurde erneut schwer erschüttert“. Der Hauptausschuss der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen distanzierte sich umgehend von dem Beitrag Heckemanns. Die Äußerungen würden „automatisch Erinnerungen an die deutsche Vergangenheit“ wecken. Auch Sachsens Sozialministerin, Petra Köpping (SPD), mischte sich ein und sagte: „Aus meiner Sicht werden die Einlassungen seiner Funktion und Verantwortung als Vorstandsvorsitzender der KVS nicht gerecht.“

In seinem Schreiben schloss Dr. Heckemann mit dem Wunsch auf eine „lebhafte Diskussion“. Im Land der geheuchelten Demokratie und Meinungsfreiheit, in der dogmatische Komplexe vor der eigenen Geschichte vorherrschend sind, ist dieser fromme Wunsch jedoch nicht in Erfüllung gegangen. Als nationalrevolutionäre Bewegung stehen wir jedoch voll und ganz hinter den Zukunftsvisionen Dr. Klaus Heckemanns für eine humane Eugenik!

 

Für Pränataldiagnostik auf Kassen-Kosten!

Generell werden Abtreibungen in der Bundesrepublik Deutschland forciert. Linksliberalen kann es offenbar gar nicht genug Abtreibungen geben. Die Partei „Der III. Weg“ lehnt Abtreibungen nicht-behinderter Kinder hingegen grundsätzlich ab. In Zeiten eines massiven Geburtenschwundes ist der Massenmord an gesunden deutschen Kindern doppelt dramatisch. Gleichzeitig gibt es Ausnahmen von der Regel. Den Ausführungen Dr. Heckemanns kann nur beigepflichtet werden. Wenn Eltern im Vorfeld die Geburt schwer kranker Kinder verhindern könnten, dann sollte diese Möglichkeit unterstützt werden. Der wissenschaftliche Fortschritt macht es zudem möglich, Tests auf seltene Erbkrankheiten kostengünstig anzubieten. Während für Transsexuelle und Lifestyle-Abtreibungen mehr als genug Geld da ist, sollen Eltern, die gesunden Nachwuchs haben wollen, für ihre Tests selber tief in die Tasche greifen müssen? Nicht mit der Partei „Der III. Weg“!

Weiter ist es bezeichnend für die Diskussionskultur der BRD, wenn ein verdienter Mediziner wegen eines einzelnen Wortes „gecancelt“ wird. „Der III. Weg“ setzt sich grundsätzlich für die Stärkung der Wissenschafts- und Forschungsfreiheit, frei von jeglichen Dogmen und „Tabuzonen“ ein, um unserem Volk im ewigen Wettbewerb der Nationen einen optimalen Fortschritt zu ermöglichen. „Cancel-Culture“ ist jedoch fest verankert im vorherrschenden Liberalismus mit seinem Dogma von der Gleichheit aller, die Menschenantlitz tragen. Es braucht daher ein revolutionäres Erwachen! Kämpfe daher auch Du mit uns für den Sieg der deutschen Weltanschauung, die einem lebensgesetzlich richtigen Menschenbild gerecht wird!

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