Die Koalitionsfraktionen aus CDU, SPD und FDP sowie die pseudoalternative AfD lehnten im Landtag von Sachsen-Anhalt einen Vorschlag zur Gründung einer Landesgesellschaft zum Bau von bezahlbarem Wohnraum ab. Und das, obwohl dieses Thema auch in diesem Bundesland immer wichtiger wird.
Es gibt immer weniger bezahlbaren Wohnraum. Besonders die Ballungsgebiete und größeren Städte kämpfen mit dem Problem der Wohnungsnot bzw. der Suche nach bezahlbarem Wohnraum. Betroffen sind insbesondere ältere Menschen, Alleinerziehende und Geringverdiener. Hinzu kommt der Umstand, dass die Einkommen in Sachsen-Anhalt besonders niedrig sind. Durch diese Umstände können sich viele Menschen das Wohnen in vielen Vierteln nicht mehr leisten, wodurch die soziale Durchmischung in den Städten immer weiter ab- und die Kluft zwischen Arm und Reich weiter zunimmt: eine gesellschaftliche Spaltung droht. Gleichzeitig werden Millionen von Ausländern bezahlbare Wohnungen zur Verfügung gestellt, was zu einer weiteren Verschärfung der Lage führt.
Wie in allen sozialen Fragen versagen das System und die Parteien in politischer Verantwortung. So hat das Land trotz dieser Entwicklung seit Jahren keine neuen Sozialwohnungen gebaut und Fördergelder hierfür nicht genutzt. Rund 100 Millionen Euro, die innerhalb der vergangenen zwei Jahre zurückgegeben wurden, fanden keine Verwendung.
Unsere Partei „Der III. Weg“ steht hier für einen radikalen und sozialistischen Kurswechsel.
Daher bedarf es einer landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft unter staatlicher Kontrolle, die Fördermittel zum Bau von Sozialwohnungen nutzt und die kommunalen sowie genossenschaftlichen Wohnungsunternehmen vor Ort unterstützt. Soziale Gerechtigkeit für alle Deutschen ist unser Ziel.
Wohnungen dürfen daher nicht zu beliebigen Spekulationsobjekten verkommen. Es ist unerlässlich, Großkonzerne zu verstaatlichen und insbesondere ausländische Miethaie zu enteignen. So kehren Wohnungen in das Volkseigentum zurück, die dann bedürftigen Deutschen wie Rentnern oder Studenten preisgünstig zur Verfügung gestellt werden können.
Generell müssen der ländliche Raum und strukturschwache Gegenden gefördert werden, da dort oftmals ein Leerstand vorherrscht, Häuser verfallen und Wohnungen abgerissen werden. Der Landflucht könnte insbesonders durch die Ansiedlung von staatlichen Fertigungsstätten sowie durch die Förderung des deutschen Bauernstandes entgegengewirkt werden. Langfristig stellt eine ausgewogenere Verteilung der Bevölkerung auf Stadt und Land eine wichtige Maßnahme im Kampf gegen die Wohnungsnot dar.
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t.me/derdritteweganhalt
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