Der am 26. Dezember 1769 in Schöritz auf der Insel Rügen geborene Ernst Moritz Arndt, Sohn eines unfreien Bauern, war der Sänger und Dichter seines über alles geliebten deutschen Vaterlandes. Arndt wurde Geschichtsprofessor in Greifswald, mußte aber wegen seines Buches „Geist der Zeit“ vor Napoleon nach Schweden flüchten. Er lebte dann vorübergehend in Berlin, Breslau, Prag und trat 1812 in Petersburg mit dem Freiherr von Stein in enge Verbindung. Seine vaterländischen Gedichte und seine Freiheitslieder halfen, den geistigen Umbruch für den Freiheitskampf gegen Napoleon vorzubereiten. Diese Lieder haben den unvergänglichen Vorzug echter Volksliederkraft. Sein letztes Lied wurde über seinem Grabe gesungen:
„Geht nun hin und grabt mein Grab, denn ich bin des Wanderns müde!“
„Verderben allen, die es (das Vaterland) höhnen! Glück dem, der mit ihm fällt und steht!“
Ernst Moritz Arndt
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