Bundestagswahl 2025: Eine nationalrevolutionäre Analyse

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Die Bundestagswahl 2025 ist nun ausgewertet. Allen Prognosen entsprechend hat die CDU die Wahl klar gewonnen und die Ampel-Parteien haben starke Stimmverluste hinnehmen müssen. Die rechtspopulistische AfD hat sich im Verhältnis zur BTW 2021 stark verbessert und konnte ihre Wählerstimmen verdoppeln. Überraschend stark hat auch die Linkspartei abgeschnitten. Erstmals ist jedoch keine nationalistische Partei zu einer Bundestagswahl angetreten. Wie geht es nun weiter und wie ist die Lage aus nationalrevolutionärer Perspektive zu werten? Eine Analyse.

 

So wurde gewählt

Im November 2024 ist die Ampelregierung zerbrochen und am Ende dürfte kaum jemand in Deutschland dem Triumvirat aus SPD, Grünen und FDP hinterhergetrauert haben. Die Wirtschaftslage hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich verschlechtert. Zahlreiche Konzerne, Schlüsselindustrien, aber auch die sogenannten „Hidden Champions“ sind in die Krise gerutscht, Pleite gegangen, haben Stellen abgebaut oder Arbeitsplätze ins Ausland verlagert. Der Bauernstand und das Handwerk leiden. Das Gesundheitswesen schreibt rote Zahlen, die Beiträge für Krankenkassen steigen in ungeahnte Höhen. Die Lage auf dem Wohnungsmarkt wird immer dramatischer. Hauseigentümer wurden zu kostspieligen Modernisierungsmaßnahmen unter dem Vorwand des „Klimaschutzes“ genötigt. Explodierende Energiepreise belasteten Niedrigverdiener und die mittelständische Industrie. Der soziale Zusammenhalt geht mangels gemeinsamer Identität immer weiter vor die Hunde. Zahlreiche Anschläge haben Deutschland erschüttert, während weiter Massen von Volksfremden in unser Land strömten. Und auch die halbherzige Unterstützung der Ukraine in ihrem Freiheitskampf, der gleichzeitig ein Abwehrkampf für Europa ist, war zwar immens kostspielig, aber dafür erfolglos.

So verwundert es nicht, dass gerade die Ampel-Parteien zu den Verlierern dieser Wahl zählen. Die FDP ist der wohl größte Verlierer und fliegt aus dem Bundestag. Das historisch schlechte Wahlergebnis der SPD ist so gut, wie das Erinnerungsvermögen von Olaf Scholz, wenn es um den Cum-Ex-Skandal geht. Aber auch die Grünen mussten massive Stimmeneinbußen hinnehmen.

Im Wahlkampf beherrschten vor allem die Themen Migration und Innere Sicherheit die Talkshow-Debatten. Mit markigen Sprüchen konnten CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz und sein fränkischer Kompagnon Markus Söder den Eindruck vermitteln, durchgreifen zu wollen. Da die AfD ihr Wahlergebnis beinahe verdoppelt hat, kann man rein quantitativ einen „Rechtsruck“ konstatieren. Insgesamt sind mehr Wähler vom sogenannten progressiven Lager in das sogenannte bürgerlich-konservative Lager gewechselt.

Die „woken“ Parteien haben sich jedoch nicht in Luft aufgelöst. Nicht erst seit dem äußerst kuriosen Parteitag der Linken im vergangenen Jahr (Bernard Osei Bonsu: „Fass mich nicht an!“) war die Ex-SED von vielen schon totgesagt worden. Die Gründung des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und das Überlaufen zahlreicher Funktionäre zu der neuen Partei wirkte wie ein Todesstoß für die Linkspartei, die sich scheinbar nur noch mit „woker“ Identitätspolitik beschäftigte. In den letzten Wochen vor der Bundestagswahl ist der Linken jedoch eine fulminante Aufholjagd geglückt. Mit 8,8 Prozentpunkten hat die Linke ein unerwartet starkes Wahlergebnis geholt. Ursächlich dürften hier einerseits strategische Überlegungen innerhalb der links-grünen Blase, ein starkes Auftreten in den sozialen Medien („Rote Königin“ Heidi Reichinnek), was vor allem die junge TikTok-Generation beeindruckte und eine vermehrte Fokussierung auf soziale Themen gewesen sein. Für das BSW reichte es hingegen nicht zum Bundestagseinzug. Denkbar knapp scheitere die Partei mit 4,97 %. Insbesondere der Fall von Katja Wolf, aber auch viele weitere innere Spannungen haben gezeigt, dass hinter den wohlfeilen Thesen von Sahra Wagenknecht eben doch wenig Substanz steckt.

Nun stehen die Koalitionsverhandlungen bevor. Friedrich Merz hat jede Zusammenarbeit mit der AfD kategorisch ausgeschlossen. Man kann CDU-Politikern zwar prinzipiell wenig glauben. Doch nahezu ausgeschlossen ist, dass die CDU sich, bei aller rhetorischer Nähe und markigen Sprüchen in den letzten Phasen des Wahlkampfes, auf ein Bündnis mit der AfD einlassen wird. So deutet vieles auf eine Neuauflage der „Großen Koalition“ aus CDU und SPD hin. Nachdem die Grünen auch von der Union als Feindbild aufgebaut worden sind, dürften die Sozialdemokraten dem Wähler als moderates Übel wohl gut verkauft werden können.

 

Systemüberwindung statt populistischer Reformen!

Ein Grundfehler im Denken vieler Rechter ist es, zwischen Systemparteien stets eine Wahl zu erkennen. Selbst die bürgerlich-reaktionäre AfD ist heute Hoffnungsträger für die überwiegende Mehrheit des nationalistischen Spektrums. Und auch wenn man den ostentativen Philosemitismus („Einzige Schutzmacht der Juden in Deutschland“), merkwürdige Arbeitsgruppen für Homosexuelle oder Migranten und fragwürdige Aussagen zu Adolf Hitler („Hitler war Kommunist“), dem Nationalsozialismus, ja, zu deutscher Geschichte überhaupt ausblendet, ist die AfD noch immer keine revolutionäre Partei. Manche glauben, dass, wenn man nur lange genug AfD wählt, sich am Ende doch etwas ändern würde. Andere sehen in den Rechtspopulisten irrigerweise eine Art „Türöffner“, die dem wahren Nationalismus den Weg bereiten würde.

Aber hier ist der Wunsch Vater des Gedankens. Die Wahrheit ist, dass eine Partei, die wie sämtliche andere Parteien fest in der ideologischen Matrix des herrschenden Systems verwurzelt ist, keine Veränderungen erzielen kann. Perspektivisch stellt die AfD für das nationalrevolutionäre Lager sogar eine Gefahr dar. Nämlich dann, wenn man, wie einst Rechtspopulist Franz Josef Strauß (CSU) alles rechts der eigenen Partei aus dem Weg geräumt sehen will. In den letzten Wahlen hat sich immer wieder gezeigt, dass die AfD sämtliche Stimmen von unzufriedenen Bürgern wie ein Staubsauger aufsaugt und damit einer jeden, auf einen Systemwechsel hinarbeitenden Bewegung das Standbein der wütenden Massen nimmt. Lehren kann man auch aus der Rolle der rechtspopulistischen FPÖ in der benachbarten Republik Österreich ziehen, die als Mitregierende weder die Massenmigration eingedämmt, noch auch nur ansatzweise etwas dafür getan hat, um das Wiederbetätigungsgesetz aus dem Weg zu räumen, das eine deutschnationalistische politische Gesinnung willkürlich mit drakonischen Strafen kriminalisiert. Und nicht zuletzt ist die vermeintlich „patriotische“ AfD die am wenigsten vaterländisch gesinnte Partei, wenn es um deutsche und europäische Sicherheitsinteressen geht. Denn bekanntlich gelten Parteien, deren Spitzenvertreter anfällig für die Instrumentalisierung durch feindliche ausländische Mächte sind, als Brutstätten des Landesverrats. Die außenpolitischen Standpunkte der AfD im Hinblick auf den Angriffskrieg der Russischen Föderation gegen Europa lassen keine Fragen offen.

Eben weil wir nichts Gutes im falschen System erkennen können, ist der Wahlausgang für uns von untergeordneter Bedeutung. Positiv lässt sich feststellen, dass ein hoher Prozentsatz immerhin gemerkt hat, dass in Deutschland allerhand im Argen liegt. Interessant ist auch, dass soziale Medien eine immer größere Rolle für einen erfolgreichen Wahlkampf spielen. Relevant ist ferner, dass sowohl das Thema Einwanderung und Volksaustausch wie auch die soziale Frage eine wichtige Rolle spielen. Nur indem sich Nationalismus und Sozialismus in einer Symbiose verbinden, können alle Lebensfragen des Volkes allumfassend gelöst werden. Unsere Bewegung wird sich dabei naturgemäß als einzige authentische und weltanschaulich fundierte Alternative etablieren, um mittel- bis langfristig aus dem Schatten populistischer Mogelpackungen heraustreten zu können!

Man kann keinen politischen Kampf mit Erfolg führen, solange man sich innerhalb der Ideologie seiner Gegner bewegt!

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