Im Nachgang schien klar, dass Selenskyj bei diesem Treffen nur dazu genötigt werden sollte, sich mit Vertragsabschluss der Rohstoff-Vereinbarung voll und ganz dem Willen Washingtons zu beugen, um den US-Imperialisten, welche die Rumpf-Ukraine nur noch als Kapitalanlage betrachten, uneingeschränkten Zugang zu den Bodenschätzen seines Landes zu gewähren. Da der ukrainische Präsident annahm, im Gegenzug wenigstens weiterhin Sicherheitsgarantien durch Washington zu erhalten, warf er gegenüber Trump ein, dass man sich davor hüten solle, einem Mörder wie Putin zu viele Zugeständnisse zu machen und jeder ausgehandelte Friede mit Moskau eine ernstzunehmende Absicherung brauche. Dies war für Putins Marionette im Weißen Haus offenbar Grund genug, um Selenskyj ganz im Stil populistischer Kremlpapagaien und ihrer Souffleure aus Moskau vorzuwerfen, einen „Dritten Weltkrieg“ zu „provozieren“. Bis zur Selbstverleugnung sollte sich der Staatsmann einer anderen Nation also vor laufenden Kameras „dankbar“ gegenüber den vermeintlichen Herren im Weißen Haus zeigen, um für die Bodenschätze seines Landes null Sicherheitsgarantien von den angeblichen Freunden aus Amerika zu erwarten.
Die Erwartungen Trumps wurden jedoch nicht erfüllt, denn Selenskyj zeigte sich kämpferisch gegenüber den unmöglichen Angriffen des selbsternannten „Deal-Makers“ und seines Stellvertreters und brach die Diskussion letztendlich ohne ein Ergebnis ab. Völlig egal, ob der Ausgang des Treffens von der Trump-Administration bereits im Vorfeld einkalkuliert war oder nicht; fest steht, dass dieses Treffen eine Zäsur bedeutete, mit der sich die USA nun endgültig von der Ukraine und Europa abgewandt und die Seiten gewechselt haben. Genau 80 Jahre, nachdem Washington und Moskau bereits schon einmal in einer unheilvollen plutokratisch-bolschewistischen Allianz über die Beute Europa herfielen und diese untereinander aufteilten, und 76 Jahre nach Gründung der NATO, in der sich die USA bisher durchgängig als Schutzmacht Europas verkauften, steht Europa wieder in einem Zweifrontenkrieg gegen seine alten Feinde und Verderber. Der Verrat Washingtons an Europa wird schwere Folgen für unseren Kontinent nach sich ziehen. Nach acht Jahrzehnten ist Europa im ewigen Kampf der Völker wieder auf sich allein gestellt, und bis zur letzten Minute haben transatlantische Träumer in Europa auf das Pferd aus Washington gesetzt, anstatt bereits schon vorzeitig die Zeichen der Zeit zu erkennen und die Schaffung einer rein europäischen Eidgenossenschaft in Angriff zu nehmen.
In der Nacht von Montag zu Dienstag haben die USA nun auch Ernst gemacht und ihre Militärhilfen an die Ukraine ausgesetzt. Nach den Informationen des ukrainischen Geheimdienstes wäre die US-Munition bei einem anhaltenden Stopp der amerikanischen Waffenhilfe in 3 Monaten aufgebraucht. Rund 40 Prozent des ukrainischen Waffenarsenals stammen aus amerikanischer Produktion, während der Anteil europäischer Waffen weniger als 30 Prozent ausmacht. Es zeigt sich also, dass der Dolchstoß Trumps in den Rücken der Front, die Europa vor dem Ansturm Innerasiens verteidigt, folgenschwer ist und sich spätestens in wenigen Wochen bemerkbar machen wird. Militärexperten zufolge werden dann ukrainische Truppen gezwungen sein, sich noch schneller zurückzuziehen und den Invasoren aus dem Osten immer mehr Boden zu überlassen. Die erpresserische Botschaft Trumps an Kyjiw ist klar: Die ukrainische Regierung soll alle Friedensbedingungen der Besatzermächte und die Abtretung der von Moskau geraubten Gebiete vollumfassend akzeptieren und sich von den vermeintlichen Verbündeten in Übersee ausbeuten lassen, ohne auf deren Beistand im Falle eines erneuten Angriffs zu bestehen.
Und wie reagiert Deutschland? Hier hat man offenbar wenigstens halbwegs den Ernst der Lage erkannt und reagiert nun in kopfloser Panik. Der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) will ein Sondervermögen von 400 Milliarden Euro allein für Rüstung, Verteidigung und Ukraine-Hilfen auf den Weg bringen. Doch ob sich dies im neuen Bundestag, bei denen Linke und das Putinisten-U-Boot der AfD eine nötige Zweidrittelmehrheit verhindern könnten, durchsetzen lässt, ist noch zweifelhaft. Auch Markus Söder (CSU) plädiert für eine Vollausstattung der Bundeswehr mit -zig tausenden neuen Panzern, Drohnen, Raketen und Taurus-Marschflugkörpern, deren Finanzierung ebenso am notwenigen Sondervermögen hängt, das erst durch die langsamen Mühlen des demokratischen Parteienstaates hindurch abgestimmt werden muss. Derweil braut sich an den Rändern des bürgerlichen Parteienspektrums Ungemach für ein Deutschland zusammen, das kriegstüchtig werden will. Linke und rechte „Friedensmarschierer“ und landesverräterische Antideutsche im patriotischen Mummenschanz kündigen bereits „Widerstand“ gegen das bereits ohnehin schon verspätete Rüstungsvorhaben an. Für sie wäre ein Deutschland wie vor 80 Jahren der Wunschtraum; wehrlos, ohnmächtig und aufgeteilt zwischen den Feindmächten USA und Russland und mit einem Mitteldeutschland, das unter einem Vasallenregime von Moskaus Gnaden wieder zu einem deutschen Teilstaat wird.
Schwere Prüfungen werden Europa in den nächsten Monaten und Jahren erwarten, aber auch große Chancen! Noch nie war der Zeitpunkt so günstig für unseren Kontinent, sich vom amerikanischen Hegemon vollständig zu befreien. Doch unter der Herrschaft liberaler und bürgerlicher Parteien wurde die Chance bisher verschlafen und nicht genutzt. Bis zuletzt hat man auf die Hilfe von Washington gehofft und konnte sich, wie durch das Stockholm-Syndrom gefangen, nicht aus der jahrzehntelangen US-amerikanischen Umklammerung befreien. Doch nun wird Europa für seine Verteidigung selbst sorgen müssen, wenn nicht in den nächsten Jahren weitere Staaten Ziel der imperialistischen Aggression des Kremls werden wollen. Als revolutionäre Nationalisten haben wir dabei schon mit der Grundsteinlegung unserer Parteibewegung die Europäische Eidgenossenschaft als angestrebtes Ziel formuliert. Diese bleibt für unseren Kontinent der einzige Ausweg aus US-amerikanischer und drohender eurasischer Fremdherrschaft! Denn die herrschenden Parteien haben sich bisher als unfähig erwiesen, um Europa wieder zu seinem selbstbestimmten Subjekt der Weltpolitik zu machen, während sich vermeintliche „Alternativen“ als landesverräterische Befehlsempfänger Moskaus als unwillig erwiesen haben. Nur mit einem nationalrevolutionären Aufbruch in ganz Europa und der Schaffung eines Bollwerks gegen alle imperialistischen Bedrohungen aus Ost und West werden wir die Lebensinteressen unseres Kontinentes auch nachfolgenden Generationen erhalten können.
Allgemeine Bemerkung: In dieser Auflistung vergangnener Schandtäter wollen wir mal die Engländer nicht vergessen, die wesentlich beteiligt waren und das Bündnis USA – GB – Stalins Rußland — „im Namen von Demokratie und Menschenrechten!“ – eingefädelt hatten.
Mal ein paar Zahlen: Die US-Armee hat zZt 452.689 Soldaten. Dies ist kleiner als die stehende Armee Westdeutschlands bis 1991 (589.000), die mobil ca 2.000.000 Soldaten gehabt hätte. Die europ. NATO-Staaten haben ca 1.400.000 Mann unter Waffen. Dazu kommen ca. 100.000 Amerikaner in Europa. Dagegen 1.500.000 Russen (Ukraine 880.000).
Sommer 1916 hatte die dt Armee ca 2.850.000 Mann Kampftruppen (Quelle: v. Falkenhayn, Die OHL 1914 – 1916).