Etwa 50 Deutsche, die es noch sein wollen, folgten der Einladung schwäbischer Aktivisten zu ihrer Jahresabschlussfeier am Samstag, den 14. Dezember 2013. In einem mittelalterlichen Burggewölbe versammelte man sich um das politische Kampfjahr gemütlich ausklingen zu lassen. Für die Anwesenden gab es ein umfangreiches Rahmenprogramm mit verschiedenen Vorträgen und einem thüringischen Liedermacher.
Am Nachmittag folgte der erste Vortrag eines schwäbischen Aktivisten über die alte Lokalität und deren historische Bedeutung. Ebenso ging er auf die heutige Verwendung des Gewölbekellers und die darüber liegende Anlage ein. Im Anschluss folgte ein Jahresrückblick, welcher mit einer Präsentation vorgetragen wurde, um die Bilder der durchgeführten politischen Aktionen und kulturellen Feste den Aktivisten noch einmal vor Augen zu führen. Alle Anwesenden konnten so das aktionsreiche und turbulente Jahr 2013 gemeinsam Revue passieren lassen.
„Was ist eigentlich eine Weltanschauung?“ war das Thema des interessanten dritten Vortrages. Inhalt war die Differenzierung der universalen Bewegungen (u.a. der Bolschewismus, Kapitalismus, Liberalismus, Weltkirchen) und einer wahren Weltanschauung. Denn das Fehlen einer tragenden Weltanschauung, also einer einheitlichen Auffassung über Aufgaben, Pflichten des Einzelnen und Ordnung des Ganzen ist eine entscheidende politische Schwäche. Wir müssen erkennen, dass eine seelische Bindung an das Volk Voraussetzung für jede Politik sein muss – und dass diese Bindung nur aus uns selbst heraus begründet sein kann. Politik heißt, gestalten zu wollen. Wer aber neu gestalten und schaffen will, muss zuvor sich selbst formen. Und wer ganzheitlich und treu seinem Wesen verbunden ist, der weiß, dass die Vorarbeit aller Arbeit die Arbeit an sich selbst ist. Erst wer die Geschichte nicht als “Entwicklung” oder gar “Höherentwicklung” versteht, sondern als Kampf der Völker um Behauptung und Untergang, als Kampf von Charakter gegen Charakter, von Kultur gegen Kultur, weiß die Wertung unserer Vorfahren und über unsere Vorfahren richtig zu deuten.
Ein weiterer Kamerad berichtete in Kurzform über das Leben des am 11. Oktober verstorbenen Erich Priebkes. Anschließend erzählte er von seinen Reiseerinnerungen aus Südamerika und den Besuch bei Priebkes Sohn im argentinischen Bariloche. Gemeinsam mit ihm besuchte er das Grab seiner Mutter, Erich Priebkes Frau Alice. Nach dem Tod seiner Frau verwehrte man ihm die Teilnahme an ihrer Beerdigung. Ebenso hatte Priebke seine Frau seit seiner Auslieferung an Italien am 20. November 1995 nicht mehr gesehen. Weiter führte er aus, wie er nach diesem Besuch in Argentinien mit Erich Priebke Briefkontakt herstellte und ihn im Jahr 2012 in Rom besuchte. Es entwickelte sich ein regelmäßiger Briefkontakt, welcher bis zu seinem Tod andauerte. Nach diesem berührenden Vortrag folgten ein Gedenken an die Opfer unseres Volkes, sowie aus aktuellem Anlass an Erich Priebke und die beiden in Griechenland ermordeten Kameraden der „Goldenen Morgenröte“. Nach einer Schweigeminute sang man gemeinsam, begleitet durch den Liedermacher, das Lied vom „Guten Kameraden“.
Nach einer kurzen Pause folgte ein Ausschnitt aus der Dichtung „Die Stimme der Ahnen“ von Wulf Sörensen. Darauf bereicherte ein weiterer Vortrag vom bekannten nationalen Aktivisten Roland Wuttke die gemeinsame Feierstunde. Wuttke erläuterte die Bedeutung der germanischen Jahreskreisfeste, vor allem der beiden Sonnwendfeiern, für unsere Ahnen. Ebenso zeigte er ausführlich auf, warum es wichtig sei das Erbe unserer Ahnen wiederzubeleben. Zum Abschluss verlas er eine kurze Weihnachtsgeschichte.
Nach einer weiteren Pause stellte ein Aktivist der neugegründeten Partei „Der III. Weg“ die Organisation sowie deren Ziele vor. Mithilfe einer Präsentation konnten die Vorteile sowie Inhalte der bundesweiten politischen Plattform näher gebracht und verdeutlicht werden. Jedes Werkzeug stumpft mit der Zeit ab und es wird Zeit für neue, effektivere Werkzeuge. Nach dem Vortrag wurden an interessierte Kameraden auch Werbemittel vom „III. Weg“ verteilt.
Bevor man zum geselligen Teil des Abends überging, machte ein Aktivist auf die Repression gegen nationale Deutsche aufmerksam, sowie auf die vielen politischen Gefangenen in der Bundesrepublik. Es wurden Postkarten für inhaftierte Kameraden angefertigt und Spenden gesammelt, um die Kameraden in den Systemkerkern zu unterstützen.
Schon zwischen den Vorträgen spielte der Liedermacher altes völkisches Liedgut, welches von den Zuhörern fasziniert mitgesungen wurde. Nach den vielen interessanten Vorträgen folgte ein langer gemütlicher Liederabend. Der thüringischen Liedermacher wusste die Kameraden mit seiner Gitarre und Akkordeon mit alten und neuen Liedgut zu begeistern. Bis zum Morgengrauen ließ man die erfolgreiche Veranstaltung gesellig ausklingen. Für jeden Geschmack war an dieser Jahresabschlussfeier etwas dabei und jeder kam auf seine Kosten.
Zum Abschluss danken wir allen für ihr Erscheinen und wünschen allen Mitstreitern und Weggefährten eine schöne Weihnachtszeit und ein heilvolles Jahr 2014.
Quelle: Infoportal Schwaben