"III. Weg" – Veranstaltung in der Vorderpfalz

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Kürzlich fand in der Vorderpfalz eine Vortragsveranstaltung mit einem jungen Kameraden aus Hessen statt. Das Thema lautete „100 Jahre Erster Weltkrieg – Ursachen und Auswirkungen“.

Nach der Eröffnung durch den Versammlungsleiter hielt der Bundesvorsitzende Klaus Armstroff einen kurzen Rückblick über die Ereignisse der letzten 6 Wochen. Es folgte eine kurze Stellungnahme zu den aktuellsten politischen Themen und dann wurde das Feld dem eigentlichen Referenten des Abends überlassen.

Rhetorisch souverän bestach sein Vortrag durch tiefgründige Hintergrundanalysen. Der Erste Weltkrieg kann nicht als isoliertes Ereignis für sich betrachtet werden, wenn man sich eine Wertung der Ereignisse erlauben möchte. Der Vortrag begann bei Kardinal Richelieu und seiner Forderung die Grenzen Frankreichs an den Rhein zu verschieben. Stück für Stück wurde aufgedeckt, wie der Hass gegen Deutschland in Frankreich gezielt geschürt wurde. Nach dem für Frankreich verlorenen Deutsch-Französischen Krieg schwelte ein ständiger Revanchegedanke in den Köpfen der führenden französischen Politiker, der nur auf seine Entladung wartete. England verfolgte seit dem frühen 18. Jahrhundert eine Politik des „Gleichgewichts der Mächte“. Nachdem das Deutsche Reich als Wirtschafts- wie auch als Militärmacht immer rasanter aufstieg und England sogar überflügelte, da war es für die englische Politik entschieden, Deutschland als Konkurrenten auszuschalten. Mit einer Flut von antideutschen Romanen, Bildern und Berichten wurde schon lange vor dem Ersten Weltkrieg das Bild des militaristischen Deutschlands geschaffen. Die Fakten, wer wie viele Kriege führte, zeigte allerdings, daß Deutschland die friedlichste Großmacht Europas war. Nachdem die Nachfolger des Reichkanzlers Otto von Bismarck nicht schafften, sein kluges Bündnissystem aufrecht zu erhalten, geriet das Deutsche Reich immer mehr in die Umklammerung seiner Nachbarn und konnte nur noch auf den innerlich morschen Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn als Verbündeten setzen.

Das Deutsche Reich war zu Beginn des Ersten Weltkrieges überhaupt nicht auf einen Krieg vorbereitet. Wirtschaftlich und technisch wuchs es immer schneller und um seine stetig wachsende Bevölkerung zu ernähren, war es auf einen regen Handel mit den anderen Mächten angewiesen. Es war also das Land, welches mit Sicherheit am wenigsten Interesse an einem Krieg hatte. Trotzdem wurde es hineingetrieben und eine widerliche Propagandaflut entleerte sich über Deutschland. Ekelhafte Schauergeschichten wurden über die deutschen Soldaten verbreitet, die jeglicher Grundlage entbehrten. Auch wenn die Untersuchungen der angeblichen deutschen Verbrechen zeigten, daß es sich nur um Propagandamärchen handelte, blieb in den Köpfen der kriegführenden Länder immer das Bild des grausamen Deutschen bestehen. Diese Propaganda findet sich auch während und nach dem Zweiten Weltkrieg wieder und so mancher Bundesbürger, der sich für besonders geschichtsbewandert hält, wird mit Sicherheit noch an einigen Propagandalügen festhalten.

Der Redner schloss mit der Frage, wie wir uns als Deutsche noch selbst behaupten können. Angesichts zweier Kriege, die unser Volk an den Rande des Abgrunds gebracht haben, ist es das erklärte Ziel der Partei „Der III. Weg“, gemeinsam im Verbund mit seinen europäischen Brüdervölkern die alten Gräben aus Hass, Neid und Vorurteilen zu überwinden und gemeinsam mit ihnen einen europäischen Schutz und Trutzbund in Form einer „Europäischen Eidgenossenschaft“ zu bilden. Europa kann nur gemeinsam seinen Platz in der Welt behaupten. Wir als Deutsche sind jedenfalls gewillt die alten Gräben zu überwinden, um unser biologisches und kulturelles Erbe zu bewahren.

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