Nicht nur der US-Geheimdienst NSA bespitzelt hier heimlich in Merkelland Millionen Bundesbürger samt „unserer“ kinderlosen Bundes-Mutti im Kanzleramt, sondern auch inländische Schlapphutbehörden werden bei der Ausforschung der hier lebenden Menschen immer aktiver. Alleine die im Volke äußerst unbeliebte Pleiten-, Pech- und Pannenbehörde vom so genannten Verfassungsschutz (VS) verschickte laut Informationen des Nachrichtenmagazins Der Spiegel im ersten Halbjahr 2014 mehr als 50.000 verdeckte Kurzmitteilungen.
Der VS versendete nach einer Antwort der Bundesregierung auf eine Parlamentsanfrage sagenhafte 53.000 Spionage-Mitteilungen alleine im ersten Halbjahr 2014, das BKA fast 35.000 und die Bundespolizei sogar 69.000 im gleichen Zeitraum. Dies waren insgesamt doppelt so viele wie noch in der ersten Jahreshälfte 2013. Besonders oft werden von den Geheimdiensten, die hierzulande nahezu ohne Kontrolle agieren können, digitale Überwachungstechnologien eingesetzt, um die eigenen Landsleute auszuspionieren.
Die dabei gerne verwendeten verdeckten Kurzmitteilungen werden auch als so genannte „stille SMS“ bezeichnet, welche die Geheimdienste und Polizeischnüffler unbemerkt vom Empfänger an die entsprechenden Handybesitzer verschicken können. Durch die „stillen SMS“ werden die Standtorte der Mobilfunktelefone und somit auch die Orte der Bespitzelungsopfer durch die Behörden problemlos ermittelt.
Der inflationäre Gebrauch dieser ausufernden Ausforschungspraxis wird von Datenschützern hingegen seit langem bundesweit kritisiert. Allerdings ist keine der etablierten Parteien nur ansatzweise bereit, den deutschen Geheimdiensten und Polizeidienstbehörden den unkontrollierbaren Gebrauch der Schnüffel-SMS zu verbieten. So werden in der Bundesrepublik wohl weiter ungehindert die Bürger mittels digitaler Technik verdachtsunabhängig in ihren Persönlichkeitsrechten eingeschränkt. Der Überwachungs- und Polizeistaat nimmt demnach immer erschreckendere Züge hier im Lande an.
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