In Mitteldeutschland, am Rande des Thüringer Waldes, führte am 27. September 2014 die nationalrevolutionäre Partei „Der III. Weg“ seinen ersten Gesamtparteitag durch. Fast genau ein Jahr nach der Parteigründung im September 2013 in Heidelberg. Einmal im Jahr sollte auf Grundlage des BRD-Parteiengesetzes eine Partei einen bundesweiten Parteitag einberufen. Alle zwei Jahre müssen Vorstandswahlen durchgeführt werden.
Gegen Mittag trafen Mitglieder, Fördermitglieder und Freunde der noch jungen Partei am Veranstaltungsort ein. Hier bot sich Ihnen neben verschiedenen Ständen mit kulinarischem Angebot, wie selbstgebackene Kuchen, belegte Brötchen oder original Thüringer Bratwürste, auch diverse Informationsstände sowie eine großer „III. Weg“-Verkaufsstand.
Der Parteivorsitzende Klaus Armstroff eröffnete den Gesamtparteitag und stellte anschließend den Tagesablauf vor, den neben dem eigentlichen Parteitag noch Schulungen sowie den abendlichen Auftritt eines Liedermachers vorsah. In seinem Jahresrückblick hob der Parteivorsitzende die große Einsatzbereitschaft der vielen freiwilligen Helfer beim Auf- und Ausbau der Parteistrukturen hervor, die allesamt ihrer Pflicht getreu für unsere nationalrevolutionäre Weltanschauung ehrenamtlich arbeiten. Trotz vielen Schikanen und staatlicher Repression konnte im ersten Jahr seit Parteibestehen eine parteipolitische Basis geschaffen werden.
Wahlantritt als Probelauf
Der „III. Weg“-Wahlantritt zur Kreistagswahl im Landkreis Bad Dürkheim mit einem Ergebnis von 0,5% der Wählerstimmen war ein erster Probelauf für die noch junge Partei und brachte wichtige Erkenntnisse für weitere geplante Wahlantritte. Hierzu wurde von den anwesenden Mitgliedern beschlossen, daß zukünftig bei Wahlantritten des „III. Wegs“ der Namenszusatz „Wählt Deutsch!“ auf dem Stimmzettel erscheinen soll. Hiermit wird dem Wähler zukünftig verdeutlicht, daß die Partei „Der III. Weg“ sich explizit für die Interessen und Belange aller Deutschen einsetzt und folglich ein klares Bekenntnis zu Volk und Heimat darstellt. Im weiteren Verlauf des Parteitages wurden noch über zwei kleinere Satzungsänderungen abgestimmt, die seitens des Bundeswahlleiters beanstandet worden waren.
Ausbau der Strukturen
Matthias Fischer machte in seiner kämpferischen Rede nochmal deutlich, was den „III. Weg“ von anderen Parteien unterscheidet. Neben dem Antritt zu Wahlen und dem politischen Kampf auf der Straße liegt das Hauptaugenmerk der Partei vor allem im Bereich des kulturellen Kampfes und im Kampf um die Gemeinschaft. Nur eine intakte Gemeinschaft mit einem kulturell gefestigten Weltbild kann der staatlichen Repression und gesellschaftlichen Ausgrenzung trotzen und somit einem effektiven politischen Kampf auf die Straße bringen. Immer wieder unterbrach langer Applaus aus dem gut gefüllten Saal Fischers Rede.
Matthias Fischer betonte noch mal die Notwendigkeit des Ausbaus der Parteistrukturen, stellte aber auch klar, daß nur ein gesundes Wachstum im Sinner des „III. Wegs“ sein kann. Gerade um diesen Spagat zu meistern, wurde die Abgrenzung zwischen Förder- und Vollmitgliedschaft eingeführt. Eine Fördermitgliedschaft ist für junge Aktivisten und Interessenten der richtige Weg sich auf der einen Seite für eine Vollmitgliedschaft zu beweisen und andererseits auch für sich selbst zu erkennen, ob der „III. Weg“ und die Parteikameraden den eigenen Bedürfnissen und Vorstellungen gerecht werden.
Eher passive Mitglieder können über die Variante der Fördermitgliedschaft dauerhaft auch ihren Anteil in Form von finanzieller Unterstützung am politischen Kampf leisten. Mit der Vollmitgliedschaft wird ein erhöhter Aktivismus sowie Einsatzbereitschaft eines jeden Mitgliedes erwartet. Dies gibt im Umkehrschluss aber auch jedem Mitglied die Möglichkeit die Ausrichtung der Partei aktiv mit zu gestalten. Gerade in Mitteldeutschland sind viele Aktivisten auf der Suche nach einer neuen politischen Heimat und dementsprechend wurden weitere Parteivorstellungen für die nächsten Wochen direkt noch auf dem Parteitag vereinbart.
Auf Grund ihres hohen Aktivismus und der guten charakterlichen Eigenschaften wurden am Parteitag noch zwei den Gebietsverband Süd angehörige „III. Weg“-Fördermitglieder durch den stellvertretenden Bundesvorsitzenden in die Vollmitgliedschaft aufgenommen.
Zur Einstimmung und Mobilisierung zum diesjährigen Heldengedenken in Wunsiedel wurde zum ersten Mal das offizielle Mobi-Video den Anwesenden präsentiert. Siehe auch Mobivideo zum Heldengedenken 2014 in Wunsiedel
Weiterbildung auf dem Gesamtparteitag
Im Anschluss an den offiziellen Teil des Parteitages konnten die Teilnehmern zwischen drei Schulungen wählen. Jeder Teilnehmer hatte die Möglichkeit sich zum Thema „Erste Hilfe“, „Transparentgestaltung“ und „Spenden, Reisekostenabrechnung und Steuererklärung“ weiterzubilden. Neben der Weiterbildung möchte der „III. Weg“ auch speziell gemeinschaftsfördernde Ausflüge, Besichtigungen sowie naturbezogene Wanderungen, vor allem im Bereich der Stützpunktarbeit, vorantreiben. Hierzu werden aber auch wie schon in der Vergangenheit auch überregionale Schulungswochenenden sowie Fahrten, also mehrtägige Wanderungen, seitens der Parteiführung für alle Mitglieder angeboten.
Zum Abschluss des Parteitages in Thüringen trat noch der Liedermacher Torstein auf und wußte mit seinem etwa zweistündigen Programm dem Publikum zu gefallen und brachte im Laufe des Auftritts dem ein oder anderen zum Mitsingen.
Der diesjährige Gesamtparteitag der jungen nationalrevolutionären Partei „Der III. Weg“ war ein starkes Signal zum weiteren Ausbau ihrer Strukturen und war für Mitglieder wie Interessenten ein besonderer Tag in der noch jungen Parteigeschichte.