Die Reihen der antinationalen Kräfte in Deutschland haben sich, angesichts der für die politische Klasse zunehmend prekären „Flüchtlings-Schwemme“, nun vollständig geschlossen. Es werden alle Register gezogen, um die autochthonen Deutschen von der Vorteilhaftigkeit eines dauerhaften Verbleibes kulturfremder Asylanten zu überzeugen. So wird derzeit auch der durchsichtige Versuch unternommen, die ungebremste Asylantenflut mit wirtschaftlichen Vorteilen zu begründen – was jedoch zunehmend misslingt.
So haben sich, neben den etablierten Parteien, den zahlreichen flüchtlingsfreundlichen Nicht-Regierungsorganisationen („Pro Asyl“, „Uno-Flüchtlingshilfe“ etc.), den Kirchen, den Gewerkschaften, den Einheits-Medien und den zahlreichen Gutmenschen vor Ort in den Städten und Gemeinden, nun auch Spitzenvertreter der „deutschen“ Wirtschaft zur Flüchtlingsfrage vernehmbar zu Wort gemeldet.
Und dies, was man von Spitzenfunktionären des global organisierten Kapitalismus ja auch nicht anders erwarten kann, in Form rein profitgesteuerter Plattitüden. Plattitüden, welche die profit- und verwertungsorientierte Logik einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung zugespitzt auf den Punkt bringen und die deutschen Lebensinteressen konsequent ignorieren. So empfinden es diese Wirtschaftsvertreter als schlicht wichtiger, sich um die kapitalistische Verwertbarkeit von Asylanten Gedanken zu machen, als um die Wiederherstellung einer lebenswerten Symbiose von Volk, Kultur, Natur sowie wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Leistungsfähigkeit auf deutschem Boden.
So forderte Erik Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK): «den Flüchtlingen, die in unserem Land Zuflucht suchen, sollten wir eine Perspektive geben» (Welt am Sonntag, 07.12.14 / Internet-Ausgabe)»
Ingo Kramer, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), verstieg sich sogar zu einer noch deutlicher antinationalen Wertung. Der „Welt am Sonntag“ (gleiche Ausgabe) sagte er, es sei sinnvoll, Asylsuchenden spätestens ab dem sechsten Monat eine Beschäftigung ohne Vorrangprüfung zu erlauben. Geduldete sollten sofort ohne Einschränkung arbeiten dürfen.
Scharfe Kritik äußerte Kramer zudem an den Protesten gegen Flüchtlinge. „Wenn Menschen auf die Straße gehen und gegen Zuwanderung protestieren und Ressentiments schüren, schaden sie unserem Land. Das ist menschlich unsensibel und ökonomisch schädlich. Dem müssen wir öffentlich entgegentreten.“
Einen weiteren Höhepunkt zur aktuellen Debatte steuerte Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer bei. Er fabulierte: „Unter den Flüchtlingen sind sehr viele mit guter Schulbildung, zum Beispiel aus dem Irak und Syrien, und viele, die großes praktisches Geschick haben“. Weiter führte er aus, dass es so wenig Ausbildungsverträge wie dieses Jahr es seit 25 Jahren nicht mehr gab.
Viele Handwerksbetriebe könnten schon jetzt Lehrlingsplätze nicht besetzen und würden gerne Zuwanderer nehmen. „Wenn wir einen jungen Flüchtling ausbilden, muss aber auch klar sein, dass er über die gesamte Lehrzeit in Deutschland bleiben darf“, sagte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH). „Hier ist die Politik gefordert, denn unsere Betriebe brauchen Planungssicherheit.“ Die jungen Leute müssten dann rasch Deutschkurse besuchen, um in Betrieb und Berufsschule mithalten zu können (FAZ, Internetausgabe vom 27.12.2014).
Das dahinter stehende Kalkül der „deutschen“ Wirtschaftsvertreter lässt sich in Kurzform auch so zusammenfassen:
1. Durch den (weiterhin möglichst ungefilterten) Zustrom von nun auch außereuropäischen Arbeitskräften (und dabei die spürbar negativen Folgen der EU-Arbeitnehmer-Freizügigkeit ignorierend) wird das Arbeitskräftepotenzial zu Lasten deutscher Arbeitnehmer immer weiter vergrößert. In der Folge lassen sich Lohnzuwächse und andere berechtigte sozialpolitische Forderungen hochqualifizierter deutscher Arbeitnehmer (an Arbeitsplatzsicherheit, Ansprüche auf betriebliche Altersversorgung bei Abschmelzung der umlagefinanzierten Rente auf Grundsicherungsniveau, Abschaffung von Leih-/Zeitarbeit etc.) mit Verweis auf die zugereiste, weniger anspruchsvolle Konkurrenz wirksam begrenzen.
2. Die daraus resultierenden Gewinne sollen nach dem Willen der Wirtschaftsvertreter natürlich privatisiert, die Kosten für die importierte Billigkonkurrenz sollen jedoch in erprobter Manier sozialisiert werden – wissend, dass die ökonomische Gesamtleistung von „Migranten“ in Deutschland deutlich negativ ausfallen kann (Lt. Des Mannheimer Wirtschaftsforschungsinstituts ZEW betrug das Steuer-/Transferdefizit von Migranten, deren Wirtschaftsleistung beispielsweise derjenigen ihrer Eltern entspricht, barwertig ca. 44.000 Euro / Studientitel „Der Beitrag von Ausländern undkünftiger Zuwanderung zum deutschen Staatshaushalt“). Der deutsche Wirtschaftswissenschaftler und Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung, Hans-Werner-Sinn, rechnete in diesem Zusammenhang ebenfalls vor, dass jeder Migrant 1.800 Euro pro Jahr mehr kostet, als er bringt (FAZ, Internet-Ausgabe vom 29.12.2014).
Dies dadurch, dass
a) die Kosten der für die Herstellung einer grundlegenden Arbeitsfähigkeit notwendigen „Deutsch-/Integrationskurse“ selbstverständlich von der Allgemeinheit aufzubringen sind
b) den neuen „Leistungsträgern“ natürlich auch der Familiennachzugnicht dauerhaft versagt werden kann. Was das heißt, erfahren die Deutschen ja seit Jahr und Tag infolge der in den 1960ger Jahren eingesetzten Gastarbeiterwellen und den daraus hervorgegangen „Migrantengenerationen“
c) die (immer noch) funktionsfähigen deutschen Sozialwerke (bspw. Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Hartz IV, Kindergeld) dazu benutzt werden, die neu zugezogenen Arbeitskräfte, spätestens im Zuge der nächsten Wirtschaftskrise dann auch potenziell arbeitslosen Arbeitskräfte, sowie deren nachgezogenen Verwandte und Kinder dauerhaft zu alimentieren
d) auch sämtliche sonstigen sozialen Kosten und Investitionen, die mit ungefilterter Einwanderung weiter steigen, wie etwa die Kosten für zusätzliche Kriminalitätsbekämpfung und für den Ausbau deröffentlichen Infrastruktur (Kindergärten, Schulen, Straßen, Erst-Unterkünfte/Asylantenheime, etc.) wie selbstverständlich von den seit Urzeiten verwurzelten Deutschen an die neuen Mitbewohner umverteilt werden.
Die neuerlichen Forderungen der „deutschen“ Wirtschaftsvertreter sind somit aus nationaler und sozialer Sicht wieder einmal völlig fehlgeleitet. Sie sind jedoch zugleich Wasser auf die Mühlen einer sich immer rasanter zuspitzenden Entwicklung, namentlich der des Kampfes zwischen einer global-kapitalistischen „Gesellschaft“ und einer den unabänderlichen, germanischen Traditionen und Werten verpflichteten Gemeinschaft, dessen Triebkräfte der deutsche Philosoph Oswald Spengler bereitsvor etwa 100 Jahren in seinem epochalen Werk „Der Untergang des Abendlandes“ dargelegt hat. Er schreibt hierzu:
„ … und der letzte Kampf beginnt, in welchem die Zivilisation ihre abschließende Form erhält: der zwischen Geld und Blut … Nach einem langen Triumph der weltstädtischen Wirtschaft und ihrer Interessen über die politische Gestaltungskraft erweist sich die politische Seite des Lebens doch als stärker. Das Schwert siegt über das Geld … Nennt man jene Mächte des Geldes Kapitalismus und Sozialismus den Willen, über alle Klasseninteressen hinaus eine mächtige politisch-wirtschaftliche Ordnung ins Leben zu rufen, ein System der vornehmen Sorge und Pflicht, die das Ganze für den Entscheidungskampf der Geschichte in fester Form hält, so ist das zugleich ein Ringen zwischen Geld und Recht … Das Geld wird nur vom Blut überwältigt und aufgehoben.“
Viel einprägsamer kann man wohl den unversöhnlichen Gegensatz zwischen global ausgerichtetem Kapitalismus und Deutschem Sozialismus nicht auf den Punkt bringen. Spenglers Analyse hat über die Jahre nichts von ihrer Wirkungskraft verloren. Ganz im Gegenteil: Sie ist, angesichts der dramatischen Entwicklungen in Deutschland und Europa,wohl aktueller denn je.