Am 9. Juli 2014 wurde ein Radfahrer aus einem fahrenden Auto heraus auf der Leipziger Straße mit einem Schlagstock attackiert und anschließend zusammengeschlagen. Erst jetzt veröffentlicht die Polizei Fotos der Täter ausländischer Herkunft.
Der Radler war am 9. Juli gegen 17.30 Uhr in der Wilhelmstraße unterwegs, als er einem auf dem Radstreifen stehenden braunen Hyundai, einen Mietwagen mit Heidelberger Kennzeichen, ausweichen musste. Eventuell könnte laut Polizei der Radfahrer bei diesem Ausweichmanöver den Wagen dabei berührt haben.
Diese vermeintliche Berührung – ob sie nun tatsächlich stattgefunden hatte oder nicht – reichte aus, damit die Ausländer des braunen Hyundai ausrasteten. Der SUV folgte dem Radfahrer über den Gehweg und versuchte dabei den Radler abzudrängen Mehrere Fußgänger mussten sich vor dem Auto in Sicherheit bringen. Da dies den Radler nicht zum stoppen brachte, fuhr der Wagen zurück auf die Fahrbahn und setzte sich parallel neben den Radler. Anschließend wurde das Beifahrerfenster geöffnet und es drosch einer der Ausländer mit einem Schlagstock aus dem fahrenden Wagen auf den Kopf des Radlers ein. Außerdem riss laut Polizei der Hyundai-Fahrer mehrfach das Lenkrad nach rechts, um den Radler zwischen Bordstein und Straße einzuklemmen. Bei diesen Aktionen nahmen die Kulturbereicherer schwerste Verletzungen des Radfahrens billigend in kauf.
An der Kreuzung Leipziger Straße/Mauerstraße stellte der Fahrer sein Fahrzeug quer und zwang damit den Radler zum Bremsen. Mit dem Schlagstock in der Hand rannte der PKW-Fahrer auf den Radler zu, brüllte Beleidigungen und Morddrohungen und schlug auf diesen brutalst ein. Augenzeugen, die dem Radfahrer zu Hilfe kommen wollten, wurden von den Ausländern ebenfalls beschimpft und bedroht.
Kurzzeitig ließ der Schläger von seinem Opfer ab, da immer mehr Passanten zum Tatort strömten. Als der Radler nun sein Mobiltelefon zog und den Ausländer und dessen Auto fotografierte, trat dieser den Radfahrer mehrfach gegen den Kopf, bis dieser sich nicht mehr bewegte. Erst dann stieg der ausländische Schläger wieder zurück in seinen Wagen und fuhr davon. Der Radfahrer hat sich bis heute nicht von den psychischen Folgen dieses Angriffs erholt.
Zeugen des Vorfalls werden gebeten sich bei der Polizei unter der Rufnummern (030)-4664-381-352 oder (030)-4664-381-800 zu melden.
Laut Polizei konnte zwar die Person ermittelt werden, die den Hyundai gemietet hatte. Allerdings handelte es sich dabei nicht um einen der gesuchten Männer. Der Mieter des Wagens habe in den Vernehmungen angegeben, angeblich nicht gewusst zu haben, wer den Wagen gefahren sei.
Der Fahrer soll zwischen 30 und 40 Jahren alt sein und „südländisch“ aussehen. Die kräftige Statur und die kurzen dunklen Haare des Mannes sind auf den Bildern vom Tatort deutlich zu sehen. Er war mit einem hellen Shirt, Jeans und Turnschuhen bekleidet. Außerdem trug er eine auffällige goldene Uhr am Handgelenk. Er sprach deutsch mit ausländischem Akzent – genauso wie der Beifahrer. Der Beifahrerhat eine sehr schlanke Statur. Sein Alter wird auf etwa 20 bis 25 Jahre geschätzt. Auffallend war das Hemd des Beifahrers: Es handelte sich um ein kariertes Hemd in verschiedenen Türkis-Tönen.
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