Auf dem deutschen Soldatenfriedhof Dionyssos-Rapendoza in Griechenland gedachte die Delegation des „III. Wegs“ den in den Weltkriegen gefallenen deutschen Soldaten. Die Grabanlage befindet sich etwa 30 km nordöstlich von der Hauptstadt an der Ägäis. Hier haben 9.905 deutsche Landser des Zweiten Weltkrieges und 68 Gefallene des Ersten Weltkrieges ihre letzte Ruhestätte gefunden. Sämtliche auf dem griechischen Festland gefallenen Deutschen wurden auf diesen Friedhof umgebettet. Drei Gedenktafeln auf dem Friedhof erinnern an 843 weitere Deutsche Soldaten, deren Gräber nicht gefunden werden konnten. Außer dieser Gedenkstätte gibt es nur noch eine auf griechischen Boden und die befindet sich auf Kreta.
Die Gedenkstätte ist in drei Höfe unterteilt, die um den zentralen Gedenkhof angeordnet sind. Auf großen Natursteintafeln sind die Namen und Daten der Gefallenen Helden eingraviert. Unter den einzelnen Höfen liegen die insgesamt 12 Grüfte mit den Gebeinen der Toten.
An diesem ehrenhaften Ort hielten die deutschen Aktivisten ein würdiges Heldengedenken ab. Scharf pfiff der Wind über die Bergkämme und riss heftig an den gehissten Flaggen. Im Rahmen der Zeremonie erläuterte ein Redner den historischen Hintergrund des Deutschen Griechenlandfeldzuges. Den Gefallenen, die hier fern der Heimat ruhen, sprach der Referent im Namen aller Dank und Anerkennung für ihr größtes Opfer aus.
Nachdem ein vorher angefertigter Kranz niedergelegt wurde, nahmen die Teilnehmer schweigend Haltung an. Während der darauffolgenden Gedenkminute war nur das Heulen des Windes und das Flattern der Fahnen zu vernehmen. Die eindrucksvolle Stimmung an diesem ehrwürdigen Ort hinterließ einen bleibenden Eindruck bei allen Anwesenden.
Tot sind nur jene, die vergessen werden