Zu den festen Terminen des „III. Weg“-Stützpunktes Nürnberg-Fürth in Mittelfranken gehört ohne Zweifel die Begehung des traditionellen nationalen Heldengedenktages im März eines jeden Jahres. So wurde auch am Sonntag, den 15. März 2015, der Ehrendienst für alle gefallenen deutschen Soldaten, für die Bomben- und Vertreibungsopfer und nicht minder auch für all jene Deutschen abgehalten, die in der tausendjährigen Geschichte unseres Volkes für dessen Freiheit kämpften, bluteten und starben.
Um bei der Heldenverehrung gleich mehrere symbolträchtige Gedenkorte in der Region mit einzubeziehen, wurde in Nürnberg, Fürth und im Landkreis Neustadt a. d. Aisch/Bad Windsheim der Besuch von Soldatendenkmälern und themenbezogenen Örtlichkeiten separat organisiert. In Nürnberg starteten die volkstreuen Freunde im Westfriedhof vor dem 1923 gestalteten Bronzedenkmal des Schwabacher Bildhauers Philipp Kittler. Die Plastik trägt den Namen „Trauernde Noris“, also in Anlehnung an den lateinischen und allegorischen Namen der Frankenmetropole.
Die imposante Statue wurde im Gedenken an die Kriegstoten der Stadt Nürnberg im Ersten Weltkrieg in Auftrag gegeben. Ein Redner aus dem lokalen „III. Weg“-Stützpunkt erläuterte vor dem Denkmal auch ausführlich die kulturellen Hintergründe des nationalen Heldengedenkens und machte nachvollziehbar deutlich, warum der so genannte Volkstrauertrag heute in völkischen Kreisen nicht mehr als Gedenktag für unsere Gefallenen taugen kann.
So dient der Tag durch seine antideutschen Ansprachen inzwischen nur noch der eigenen Nestbeschmutzung. Im Mittelpunkt der dort gehaltenen staatsverordneten Volkstrauertagsreden steht mittlerweile lediglich das tatsächliche und vermeintliche Leid aller anderen Völker. Zunehmend verkam so in den letzten Jahrzehnten der Jahrestag auch hierzulande zu einer linksversifften Gutmenschenveranstaltung und volksfeindlichen Propagandashow. Jedoch die Millionen deutschen Opfer, die für unser Vaterland litten und ihr noch oft junges Leben für unsere deutsche Heimat dahingaben, werden hingegen von der politischen Klasse und ihren bezahlten Verrätern nur noch verhöhnt und verächtlich gemacht.
Deshalb knüpfen deutsche Nationalisten heute wieder an das alte Heldengedenken zum Frühlingserwachen im März an, das auch mit der christlichen Zeitrechnung bewußt bricht. Wir Nationalisten verstehen diese Versammlungen zudem als klares nationales Bekenntnis den Ewigkeitsgedanken des deutschen Soldatentums wieder neu zu beleben und durch unsere würdevolle Ehrung symbolisch erwachen zu lassen.
Das Verlesen von Soldatengedichten, das Entzünden von Gedenkkerzen und die gemeinsame Schweigeminute gehören ebenso zur völkischen Zeremonie, wie die Bedeutung des traditionellen nationalen Unsterblichkeitsmythos noch tiefer in die Herzen der Anwesenden zu betten. Denn in unserer weltanschaulichen Betrachtungsweise sind auch nur jene tot, die von den Hinterbliebenen vergessen werden.
Unser jährliches Heldengedenken krönt so aber jene Helden, die im Namen Deutschlands litten und starben, und macht sie zu unvergessenen Unsterblichen. Sie verweilen dadurch im Geiste in unserer Mitte und ihr Opfer gilt uns heute sogleich als Auftrag, in ihrem Sinne für das Weiterleben unseres Volkes im Hier und Jetzt zu kämpfen.
Die zweite Station des Heldengedenkens in der ehemaligen Stadt der Reichsparteitage war das Soldatenehrenmal in einem südlich gelegenen Nürnberger Stadtteil. Auch dort gab es eine themenbezogene Ansprache, die sich mit Worten des im Zweiten Weltkrieg gefallenen Waffen-SS-Soldaten Kurt Eggers an die Versammelten richtete. Eine zufällig vorbeikommende Seniorin im Rollstuhl schloß sich spontan der Gefallenenehrung an und lauschte den Ausführungen des deutschen Freikorpskämpfers und Schriftstellers über wahres deutsches Soldaten- und Kriegertum, das sich nicht nur im Streit der Nationen, sondern auch im alltäglichen Leben und Kampf um Deutschlands Freiheit immer wieder beweisen muß.
Die Gruppe Fürther Nationalisten führte ihr Weg am Heldengedenktag hingegen zu der Anlage des Ehrengrabfeldes, wo gefallene deutsche Soldaten des Ersten und Zweiten Weltkrieges bestattet wurden. Das dort an gleicher Stelle errichtete Denkmal erinnert an die Opfer eines Munitionsfabrikunglücks aus dem Jahr 1917.
An dieser Stelle wurde insbesondere auch an die doppelte Aussagekraft unsere Kriegerdenkmäler hingewiesen. Zum einen dienen sie als Gedenkstätte in Erinnerung an die vielen toten und vermissten deutschen Soldaten, die als Helden in nahezu grenzenloser Selbstaufopferung für die Verteidigung ihrer Heimat, Familien und Vaterlandes gestritten haben. Zum anderen senden sie aber auch gleichzeitig eine Botschaft an die Überlebenden und die nachfolgenden Generationen. Sie sind so stumme Zeugen der Mahnung, das Opfer und Leiden unserer Ahnen nie zu vergessen und allezeit als Deutsche sich ihnen würdig zu erweisen.
Auch im Landkreis Neustadt a. d. Aisch/Bad Windsheim wurde von „III. Weg“-Mitgliedern ein traditionelles Heldengedenken an diesem Tage durchgeführt. Die heimatverbundenen Aktivisten pilgerten hier zu den Kriegsgräberdenkmälern in die Ortschaften von Markt Erlbach, Linden, Ickelheim und Ullstadt.
In dem Bewußtsein, daß wer sein Leben für die Heimat gibt, auch der ewigen Verehrung in seinem Volke wert sein muß, bekamen gleich mehrere steingewordene Tempel des deutschen Soldatentums an diesem sonnigen 15. März einen ehrvollen Besuch abgestattet. An den Kriegerstätten wurde so in Erinnerung an unsere Gefallenen auch ein Brief mit einem Gedicht hinterlassen und von den Gedenkenden ein Augenblick zu einer Schweigeminute inne gehalten.
An diesem Tag des Heldengedenkens in Mittelfranken leisteten so zahlreiche Deutsche, die es noch sein wollen, ihren freiwilligen Ehrendienst in der Region für unsere Gefallenen ab. Sein eigenes Leben selbstlos zu opfern, um das Überleben seines Volkes zu sichern, stellt in unserem Kulturkreis die höchste Stufe der menschlichen Aufopferung dar. Deshalb ist es auch weiterhin unsere heilige Pflicht, das Andenken unserer deutscher Soldaten in Ehren zu halten und ihnen würdevoll zu gedenken.
Sagt, was kündet dieser Klänge
Wehrmutstiefer, dunkler Ton?
Schmerzensrufe, Grabgesänge
Sind verstummt doch lange schon!
Ach, noch bluten unsre Wunden,
Die kein Balsam heilen kann,
Und das Leid ist unverwunden,
Wenn die Träne auch zerrann.
Ihre Blicke, lebenstrunken,
Schauten Sieg zu Land und Meer;
In der Blüte hingesunken,
Kehrten sie zurück nicht mehr.
Fern im Osten, Süden, Westen,
wo sie schirmend hielten Stand,
Träumen ewig unsre Besten
Von dem großen Vaterland …
Ruhet still! Auf euren Wegen
Liegt der Ruhmessonne Glanz,
Und der Heimat Dank und Segen
Reicht im Geiste euch den Kranz.
Was ihr gabt in kühnem Streben,
Soll uns weisen höhenwärts;
Eure Taten werden leben,
Wann noch schlägt ein deutsches Herz
(Josef Huggenberger)