Nach dem ersten Abflauen der Berichterstattung über die Dresdner Montagsdemonstrationen gegen die Islamisierung Deutschlands um Lutz Bachmann von Pegida war die Stadt nun wieder in allen Medien vertreten. Grund für die Artikelflut ist aber nicht das wieder erfolgte Anwachsen nach Veranstalterangaben auf 10.000 Teilnehmer, sondern ein angeblicher Angriff auf ein illegales Asylantenlager in der Dresdner Innenstadt. Diverse „Qualitätsmedien“ wie die „Dresdner Neuste Nachrichten“ zeichneten das Bild einer koordinierten Attacke von 150 Personen auf die Asylanten.
„Mehr als Hundert Neonazis und Pegida-Anhänger haben am Montagabend versucht, das Flüchtlingscamp vor der Dresdner Semperoper zu attackieren. Nach der Abschlusskundgebung der Pegida-Bewegung auf dem Neumarkt liefen geschätzt 150 Personen in Richtung Theaterplatz. Dort erfolgte ein offenbar koordinierter Übergriffsversuch aus zwei Richtungen auf die parallel stattfindende Kundgebung der dortigen Flüchtlinge und ihrer Unterstützer von „Asylum Movement“, „Dresden für alle“ und „Dresden Nazifrei“. Während etwa zwei Dutzend davon den Platz zu stürmen versuchten, forderten andere nur verbal die Räumung des Camps. Dabei skandierten die Angreifer Parolen wie “Deutschland den Deutschen, Ausländer raus” und warfen mit Flaschen und Böllern in Richtung des Camps. […]“ (DNN)
Soweit die Lügenpresse. Laut Polizeibericht kam es lediglich zu gegenseitigen verbalen Provokationen.
„Nach Ende der Versammlung auf dem Neumarkt begaben sich einige Personen in Richtung Theaterplatz. Letztlich hielten sie sich im Bereich der Sophienstraße sowie am Theaterplatz auf. Zwischen diesen Personen und den noch auf dem Theaterplatz befindlichen Personen kam es wechselseitig zu verbalen Provokationen. Tätliche Auseinandersetzungen wurden durch Polizeikräfte, darunter die Polizeireiterstaffel, unterbunden.“
Auch der Liveticker der „Sächsischen Zeitung“ berichtet nur von verbalen Auseinandersetzungen – die dazu noch von den Unterstützern des Asylantenlagers ausgingen.
Das illegale Asylantenlager wurde am darauf folgenden Tag seitens der Besetzer freiwillig geräumt, da ein Räumungsultimatum der Stadt am Abend auslief.