In den letzten Jahren versuchen linke Gruppen und das „Bündnis gegen Rechts“ mit Protesten den traditionellen jährlichen Marktfrühschoppen in Marburg zu stören. So besetzen im Jahr 2014 ca. 50 Antifas im Vorfeld zu dem studentischen Volksfest die Bühne und bauten eine „Wand“ mit Fahrrädern vor dieser auf. Die Polizei schaute zuerst tatenlos zu, räumte aber etwa nach einer halben Stunde die lächerliche Sitzblockade.
Das laut Eigenwerbung des Veranstalters "kürzeste Volksfest Deutschlands" wird nach Meinung linker Kreise von nationalgesinnten Burschenschaften, wie die Marburger Burschenschaften Rheinfranken, Normannia Leipzig und Germania, besucht.
Letztes Jahr beschloss die Marburger Stadtverordnetenversammlung, dem Fest die Genehmigung zu verweigern. Der Hessische Verwaltungsgerichtshof kassierte aber die Entscheidung umgehend und erlaubte das Fest in letzter Instanz. Sehr zum Ärgernis des Marburger Bürgermeisters Egon Vaupel (SPD).
Nachdem nun in Februar diesen Jahres die drei Burschenschaften Germania, Normannia-Leipzig und Rheinfranken seitens der Vereinsführung ausdrücklich von dem Marktfrühschoppen ausgeladen wurden, kamen Bedenken auf, dass dennoch nationalgesinnte Deutsche das studentische Volksfest besuchen könnten. Somit ließ der führungslose Verein jetzt die Öffentlichkeit wissen, dass er komplett auf den diesjährigen Marktfrühschoppen verzichten werde. Wie auch schon in Marburgs Partnerstadt Eisenach, welche der Deutschen Burschenschaft (DB) die Nutzung der Wartburg letztes Jahr erstmalig untersagte, haben nun Linke und Überfremdungsfetischisten Marburg eines weiteren Kulturgutes beraubt.
Das Volksfest „Marktfrühschoppen“ geht auf eine Tradition der Marburger Studenten seit 1903 zurück. Von 1951 bis 1998 war die Oberstadtgemeinde Veranstalter des Marktfrühschoppens in seiner heutigen Form. Nach einer Übergangsphase tritt seit 2000 der Marktfrühschoppenverein als Veranstalter auf.
Video zum Marktfrühschoppen Marburg 1930 (Burschenschaft Rheinfranken)
Immer wieder kommt es auch in Marburg zu Übergriffen auf Angehörige nationalgesinnter Burschenschaften sowie deren Häuser. Medien und Politik verschweigen dies bewusst und die Polizei ermittelt allem Anschein nach nur halbherzig.