„Nein zum Heim“ in Rodewisch

Gerade einmal etwas über 6.500 Einwohner verzeichnet die kleine Stadt Rodewisch im Vogtland, in der laut Aussage von Anwohnern nun auch ein Asylantenheim entstehen soll. Die alte Mittelschule, die im Jahr 2006 schloss, verfügt neben dem Hauptgebäude noch über eine Turnhalle, welche Platz für bis zu 50 Asylanten bieten soll. Bei einer Ortsbegehung von Aktivisten der Partei „Der III. Weg“ konnten schon die ersten Umbauarbeiten erkannt werden. Außerdem stehen vor der Halle mehrere Baucontainer bereit. Auf Nachfrage in der Nachbarschaft wurde den Parteimitgliedern gesagt, dass schon im März die ersten „Fremden“ einziehen sollen.

Auf Nachfrage eines Mitgliedes der Partei „Der III. Weg“ – Stützpunkt Vogtland bei der Bürgermeisterin Frau Kerstin Schöniger wurde die Turnhalle als geeignet angesehen. Jedoch sollen vorrangig Wohnung angemietet werden, da eine dezentrale Unterbringung von Asylanten bevorzugt wird. Sofern die Wohnungen nicht ausreichen, soll die Turnhalle der alten Mittelschule als Unterkunft dienen. Zurzeit wird überprüft, in wie weit die Duschen noch intakt sind und wie hoch die Kosten für eine eventuelle Renovierung liegen. Da die Flut von Asylanten nicht abreißt und es von Tag zu Tag mehr werden, ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis die Turnhalle zur Gemeinschaftsunterkunft umfunktioniert wird. Selbst Frau Schöniger äußerte sich, dass sich die Situation minütlich ändern kann und schneller auf die Turnhalle zurückgegriffen wird als angedacht.

Angst und Besorgnis liegen in der Luft der Rodewischer, denn des Öfteren hört man wie die Kriminalität in Regionen, in denen Asylantenheime errichtet wurden, dramatisch gestiegen ist. Erst vor wenigen Tagen griff in Sigmaringen ein Asylant einen „Artgenossen“ mit dem Messer an und verletze ihn schwer. In Zwickau, keine 30 Minuten Autofahrt von Rodewisch entfernt, deckten Ermittler nach einer Razzia im Oktober 2014 einen großangelegten Drogenring auf. Fünf junge Männer, welche aus Algerien und Tunesien stammen, wird vorgeworfen, in den vergangenen zwei Jahren in hunderten Einzelhandlungen Marihuana verkauft zu haben – offenbar hauptsächlich an Minderjährige, die teilweise erst 14 Jahre alt waren. Das solche Schlagzeilen vor allem bei Eltern für entsetzen sorgen, ist absolut nachvollziehbar und gerechtfertigt. Nur fünf Gehminuten von der zukünftigen Asylunterkunft entfernt, befindet sich das Johann-Heinrich-Pestalozzi-Gymnasium, in das ca. 700 Schüler gehen.

Die Ängste der Bürger können die Mitglieder vom „III. Weg“-Stützpunkt Vogtland nachvollziehen und so machten sich am Sonntag, den 01.03.2015 mehrere Aktivisten auf den Weg, um Hunderte von Flugblätter in Rodewisch zu verteilen, welche auf die kranke Asylpolitik im Merkelland hinweisen.

Laut „Königsteiner Schlüssel“ muss der Vogtlandkreis bis zu 5,1 % „Flüchtlinge“, bezogen auf die Einwohnerzahl, aufnehmen. Dies sind bei 234.000 Vogtländern rund 12.000 Asylanten. Eine erschreckende Zahl, die aber Stück für Stück umgesetzt werden soll, wenn man berechnet, dass allein in diesem Jahr mehr als 300.000 Asylanten nach Deutschland kommen sollen. Die Wut der Bürger muss daher mehr und mehr auf die Straße gebracht werden, um den Verantwortlichen deutlich zu machen, dass es so nicht weitergehen kann. Die Partei der „III. Weg“ steht auch in Rodewisch hinter dem Volk und unterstützt es bei allen Vorhaben und Fragen.

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