BAGIDA – wieder einmal abgesagt

Nach einigen Erschütterungen können die PEGIDA Demonstrationen in Dresden wieder erfreulichen Zulauf verbuchen. Der Münchner Ableger BAGIDA hingegen verkommt immer mehr zu einer winzigen und ideenlosen Ansammlung aus dem Umfeld von „Die Freiheit“. Während man in der sächsischen Elbmetropole zumindest einen Hauch von Umbruch spüren kann, ist man in der bayerischen Landeshauptstadt meilenweit davon entfernt. Auch das Spektrum der Botschaften dieser beiden Veranstaltungen unterscheidet sich stark. Während sich in München ganz auf die Islamisierung konzentriert wird, werden in Dresden auch Rufe gegen die Überfremdung im Allgemeinen und berechtigte Forderungen eines Austritts aus NATO und EU laut.

Als im Januar 2015 der Startschuss für die BAGIDA Spaziergänge fiel, plagten manchen nationalen Aktivisten bereits böse Vorahnungen. War doch klar, dass dort vor allem „Die Freiheit“ um den zionistenfreundlichen Islamkritiker Stürzenberger die Fäden in der Hand hatte. Dies wurde auch mehr oder weniger offen auf dem Blog „pi-news“ zugegeben. Trotzdem beteiligten sich zu Beginn auch zahlreiche Nationalisten an den Montagsdemos und sorgten für viel Aufmerksamkeit in der Lügenpresse. Nicht zuletzt auch Aktivisten rund um die Partei „Der III. Weg“ organisierten gemeinsame Anreisen und zeigten Präsenz. Durch die unprofessionelle Arbeit der Organisatoren und den monotonen Inhalten, blieben schließlich neben den Nationalisten auch die am Anfang zahlreich erschienen Bürger fern.

Gerade die vielen kurzfristigen Änderungen, welche nicht ausreichend kommuniziert wurden, sorgten für das Nichterscheinen der Anfangs über 1.500 Teilnehmer. Dazu kam eine massive Einschränkung der Themen, welche nicht wie in Dresden breit gestreut sind, sondern ganz im Geist von „Die Freiheit“ sich ausschließlich auf die Islamisierung beschränkt. So wird weiterhin nur das Symptom angegriffen und nicht das Übel an der Wurzel gepackt. Nicht der Islam als Religion stellt nämlich das Problem dar, sondern die unkontrollierte Masseneinwanderung kulturfremder Menschen.

Diese Fehler führten dazu, dass der Start mit 1.500 Teilnehmern in weite ferne gerückt ist. Kontinuierlich verschlechterte sich die Teilnehmerzahl dahingehend, dass mittlerweile nur noch etwa 100 Leute mobilisiert werden können. In dieser Situation gönnten sich die Organisatoren anscheinend eine kleine Erholungspause und wollten wohl beim großen Bruder noch einmal Nachhilfe nehmen. So konnten die BAGIDA-Chefs am Ostermontag in Dresden angetroffen werden.

Am 20. April wollte man dann wieder „kraftvoll“ in der bayerischen Landeshauptstadt spazieren gehen und es wurde wochenlang für die angekündigte Veranstaltung geworben. Doch wie kaum anders zu erwarten, bekamen die BAGIDA-Organisatoren wieder einmal weiche Knie und sagten die Demonstration kurzerhand ab (siehe Screenshot). So mancher fragt sich hierbei, ob die Veranstalter überhaupt einen Willen zur Veränderung in unserem Land haben. Bei der kleinsten behördlichen Gegenwehr wirft man die Flinte ins Korn und enttäuscht ein weiteres mal auch die letzten Besucher ihres Montagspaziergangs.

So kann man als Deutscher, der es auch noch sein will, nur hoffen, dass die mittlerweile als „Stürzenbagida“ oder „Schwindiga“ bezeichnete Veranstaltung rund um die Akteure von „Die Freiheit“ bald gänzlich eingeht und Platz schafft für einen neuen Anfang, der mehr im Geist von Dresden steht. Das Potential wäre jedenfalls vorhanden, wie die ersten Veranstaltungen gezeigt haben.

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