Elstner-Gedenken in München

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Genau 20 Jahre ist es her, als der Wehrmachtsoldat und heimatvertriebene Sudetendeutsche Reinhold Elstner die Schande der deutschen Nation nicht mehr ertragen konnte. Der antideutsche Schuldkult und die Herabwürdigung der Wehrmacht veranlassten ihn dazu, sich am 25. April 1995 als Protest auf den Stufen der Feldherrenhalle in München selbst zu verbrennen. Ein glühend geschriebener Abschiedsbrief, der aufgrund der heutigen Rechtslage nur noch in stark gekürzter Fassung veröffentlicht werden kann, benannte seine Beweggründe. Seit 2003 erinnern nationale Aktivisten jedes Jahr an dieses Opfer, welches zugleich Aufruf ist.

Während 2003, wie durch ein Wunder, die Mahnwache noch direkt vor der Feldherrenhalle stattfinden konnte, wurde dies, auch mit Hilfe einer Änderung des bayerischen Versammlungsgesetzes in den darauffolgenden Jahren untersagt. Die Mahnwachen konnten aber immer in der Münchner Innenstadt durchgeführt werden. Seit einigen Jahren jetzt nur wenige Gehminuten vom Ursprungsort entfernt, am Max-Joseph-Platz vor der Staatsoper. Mit themenbezogenen Transparenten, Fackeln und einem Birkenkreuz erwiesen so knapp 20 Deutsche Reinhold Elstner die letzte Ehre und hielten in aller Stille die Erinnerung an sein Opfer wach.

Durch Aktivisten des „III. Weg“-Stützpunkt München wurden auch an der Feldherrenhalle Blumen niedergelegt und Kerzen entzündet, um am Ort des Geschehens an den Wehrmachtsoldaten zu erinnern. Anschließend besuchten sie auch die Mahnwache vor der Staatsoper.

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