Wie im benachbarten Aumeneu (siehe: Asylgewinnler in Aumenau/Hessen) eröffnet demnächst auch im Runkeler Ortsteil Steeden ein neues Asylantenheim. Die ehemalige Gaststätte Höhn in der Steedener Hauptstraße wurde laut mittelhessen.de von einem lokalen Bauunternehmer aufgekauft und aktuell gerade zu einem Asylantenheim umgebaut. In diesem Gebäude mitten im Ort sollen bis zu 30 Asylanten einquartiert werden. Wie auch in Aumenau machen sich Geschäftsleute die über Deutschland hereinbrechende Asylantenflut zu nutze und verdienen sich ein goldenes Näschen, indem sie renovierungsbedürftige Gebäude aufkaufen und in diesen anschließend Asylantenheime errichten. Die Asylgewinnler können in aller Regel mit einer Einnahme je Asylant pro Tag von mindestens 10 € rechnen. In aller Regel, abhängig von der Region, liegt der Tagessatz weit aus höher. Im Fall Runkel-Steeden erhält auf Grundlage dieser Werte der Besitzer des Asylheims bei einer Belegung von 30 Asylanten jeden Monat 9.000 € – selbstverständlich auf Kosten des deutschen Steuerdepps. Bei diesen staatlichen Geldern ist auch immer mit einer pünktlichen Zahlung zu rechnen, was bei einer herkömmlichen Vermietung nicht automatisch der Fall wäre. Außerdem ist bei den aktuellen Asylantenzahlen von einer Vollbelegung des Asylheims für die nächsten Jahre auszugehen. Oftmals wird auch in den Mietverträgen zwischen Vermieter und der Behörde festgehalten, daß sämtlich anfallende Renovierungskosten vom Staat übernommen werden. Auf Basis dieses Überschlags kann mit einer jährlichen Einnahme von über 100.000 € für das Objekt in Steeden ausgegangen werden – also vermutlich ein gutes Geschäft für den lokalen Bauunternehmer auf Kosten der Dorfgemeinschaft und des deutschen Steuerdepps.
Was bedeutet ein Asylantenheim mitten im Ortskern für die heimische Bevölkerung?
- Mindestens 1.200 neue kulturfremde Asylanten in vier Jahren
- 641,- € Kosten pro Asylant je Monat
- Dem Landkreis entstehen monatlich pro Asylant durchschnittlich 110,- € Zusatzkosten
- Im ersten Halbjahr 2014 haben sich 1,4 Millionen alleine im Landkreis für ungedeckte Kosten bezüglich Verpflegung und der Unterbringung von Asylanten angehäuft
- Erhöhte Lärmbelästigung im Umkreis der Asylantenheime
- Zunehmende Vermülllung rund um die Asyl-Unterkünfte
- Gelder aus den Kommunalkassen, die zusätzlich für die vollkommen sinnlose Asylantenintegration regional ausgegeben werden, fehlen an anderer Stelle für z.B. soziale Hilfestellung von einkommensschwachen deutschen Familien
- Verknappung des Wohnraums für Deutsche durch die Asylunterbringung in kleinen Wohneinheiten
- Verschlechterung der Schulleistungen deutscher Kinder, die mit ausländischen Asylantenkinder gemeinsam in eine Klasse gehen und Rücksicht auf die fehlenden Sprachkenntnisse bei der Vermittlung des Lernstoffes nehmen müssen
- Verknappung der Kindergartenplätze, die Asylantenkinder nun besetzen werden
- Anstieg der Kriminalität in den Ortschaften, in den Asylanten untergebracht sind
- Wertminderung der Immobilien auf Grund der Nachbarschaft zum Asylantenheim
2014 wurden seitens des Kreises zu den 350 bestehenden Plätzen weitere 400 Plätze geschaffen. Doch 2015 würden weitere 1500 Asylanten alleine für den Landkreis Limburg-Weilburg erwartet.
Wie so oft wurde die ortsansässige Bevölkerung in Form einer Infoveranstaltung über die kulturfremden Neubürger in Kenntnis gesetzt, denn zu diesem Zeitpunkt hatten die Behörden und der Asylgewinnler schon längst alle Verträge und Genehmigungen unter Dach und Fach.
Immer wieder versuchen die Behörden die Errichtung von Asylantenheimen geheim zu halten, da sie sonst Bürgerproteste und Klagen befürchten.
Ende Mai machten sich daher Aktivisten vom „III. Weg“ auf den Weg nach Steeden, um die Bevölkerung rund um das geplante Asylheim mit asylkritischen Flugblättern über die drohende Asylantenflut und die damit verbundenen Folgen zu informieren.