Friedhelm Busse ist leuchtendes Vorbild – ohne Frage. Als Freiwilliger im Zweiten Weltkrieg und bis zu seinem Tode, war er Kämpfer und Idealist für Volk und Vaterland. Heute vor sieben Jahren, am 23. Juli 2008, hörte sein starkes deutsches Herz auf zu schlagen. Viele ältere Kameraden kennen Friedhelm noch, wie er wohlgenährt, immer an vorderster Front auf Demonstrationen und Veranstaltungen mitwirkte. Die letzten fünf bis sieben Jahre wurden jedoch auch für den Streiter Friedhelm Busse mühsam und schwer. So musste man ihm krankheitsbedingt den halben Fuß abnehmen. Aber auch dies hielt ihn nicht auf, weiter für die gerechte Sache Deutschlands zu streiten. Während seiner Haftunterbrechung reiste Friedhelm wöchentlich durch das Reich, um auf Veranstaltungen, vor allem vor jungen Kameraden, aus seinem politischen Leben zu erzählen. Dabei versetzte er seine Zuhörer in einen magischen Bann, dass der Raum vor Stille und konzentriertem Horchen geradezu erstarrte. Ein Erlebnis, dass nur jene so wiedergeben können, die es tatsächlich auch erlebten.
Menschen kommen und gehen, dass ist der Lauf der Zeit. Doch Kämpfer, die ihr Leben einer gerechten Sache widmeten, sind solange nicht tot, wie sie nicht vergessen werden. Friedhelm Busse war ein solcher Recke, dessen Taten noch weit über dessen Tod hinaus, junge deutsche Idealisten begeistern werden. So besuchten erst kürzlich Aktivisten vom "III. Weg"-Stützpunkt Ostbayern das Grab des entschlossenen Freiheitskämpfers, um eine Rose niederzulegen und inne zu halten.
Aus dem Leben eines Freiheitskämpfers
1929 in Bochum geboren, entstammte Friedhelm aus einem nationalen Elternhaus und wuchs unter SA-Männern auf. Als 15-jähriger meldete er sich im Jahr 1944 Freiwillig und schloss sich dem Verteidigungskampf gegen die vorrückenden Alliierten an. Als der Krieg verloren und Deutschland besetzt war, hielt Friedhelm unerschrocken an einem freien deutschen Vaterland fest und beteiligte sich an vorderster Front in verschiedenen nationalen und sozialistischen Gruppierungen. So führte ihn sein Weg beispielsweise zum "Bund Deutscher Jugend" (BDJ) oder zur "Deutschen Reichspartei" (DRP). 1965 trat Busse der "Nationaldemokratischen Partei Deutschlands" (NPD) bei, die er einige Jahre darauf aufgrund parteiinterner Richtungsstreits wieder verließ. Erst später, als sich die NPD kurzweilig wieder für radikale Kräfte öffnete, trat Busse erneut der Partei bei. Auch in vielen verschiedenen kleinen Gruppierungen wirkte der wackre Kämpfer mit und wurde bis zum Verbot 1993 Vorsitzender der "Freiheitlichen Deutschen Arbeiterpartei" (FAP). Auch mehrere Gesinnungsstrafen musste Friedhelm in seinem Leben erdulden. Noch kurz vor seinem Lebensende wurde er schwerkrank für 68 Tage eingesperrt. Mit einem Rollstuhl verfrachtete das System ihn in die Justizvollzugsanstalt, was den moralischen Verfall dieser BRD deutlich zeigt.
Auch wenn Friedhelms Grab seit dessen Abberufung jedes Jahr aufs neue, an seinem Todestag, von Staatsschutz und Polizei belagert wird und diese ein ehrenhaftes Gedenken an seiner Ruhestätte charakterlos verhindern, bleibt er tief in unseren Erinnerungen. Das Ablegen eines Ehrenkranzes können sie verhindern – das Andenken an das Leben und Wirken Friedhelm Busses nicht!
Tot sind nur jene, die vergessen werden!