Die ARD hat eingeräumt, einen Bericht in der „Tagesschau“ über eine Lichterkette für Flüchtlinge in Berlin manipuliert zu haben. Neben aktuellen Aufnahmen zeigte der Sender Bilder einer Antikriegsdemonstration aus dem Jahr 2003, ohne dies kenntlich zu machen. So konnte der Eindruck entstehen, es hätten sich mehr Menschen an der Lichterkette beteiligt, als es in Wirklichkeit waren. Tatsächlich haben sich an der von der SPD mitorganisierten Lichterkette für Asylanten und gegen „Fremdenfeindlichkeit“ statt der erwarteten 30.000 Personen nur etwa 8.000 beteiligt. Die Errichtung einer durchgängigen Menschenkette quer durch die Stadt scheiterte an der geringen Resonanz.
Aufgrund des Scheiterns der eher abstrusen Gutmenschenaktion ist es zu vermuten, daß die ARD ganz bewusst Aufnahmen der 100.000 Menschen großen Antikriegsdemonstration genommen hat, um somit dem Zuschauer im Glauben zu lassen, daß die breite Masse sich für Asylanten stark machen würde. Vor allem mit dem Hintergrund, daß der ARD-aktuell Chefredakteur, Kai Gniffke, vor kurzem eingeräumt hatte, daß die Darstellung der Asylflut geschönt sei. so würden vor allem Asylsuchende mit Kindern gezeigt, obwohl die Mehrheit junge kräftige Männer seien. Diese neuerliche Verwendung falscher Bilder bestätigt wieder einmal den Vorwurf der Lügenpresse.