Stadtführung durch München

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Mitte September 2015 waren nationale Aktivisten aus Brandenburg zu Gast beim „III. Weg“-Stützpunkt München. Selbstverständlich darf so ein Besuch nicht in die Heimat zurück kehren, ohne die bayerische Landeshauptstadt und ehemalige Hauptstadt der Bewegung zu erkunden. Um genau 12 Uhr begann die Führung an der Mariensäule auf dem Marienplatz, wo alle Beteiligten das beeindruckende Glockenspiel miterleben durften. Der Marienplatz ist seit der Gründung Münchens im Jahre 1158 durch Heinrich den Löwen Zentrum und Herz der Stadt. Die Mariensäule ließ Kurfürst Maximilian I.  zum Dank für die Schonung der Stadt während der schwedischen Besatzung im Dreißigjährigen Krieg errichten.

Über den Max-Josephs-Platz, wo alljährlich das Gedenken für Reinhold Elstner abgehalten wird, ging es schließlich in Richtung Feldherrenhalle. Der ehemalige Wehrmachtssoldat Reinhold Elstner verbrannte sich am 26. April 1995 selbst auf den Stufen der Feldherrenhalle, um ein Fanal gegen die Verleumdung der Wehrmacht zu setzen.

Weiter ging es dann zum Trümmerfrauendenkmal am Marstallplatz. Durch den alliierten Bombenterror wurde die Altstadt zwischen 1940 (erster Luftangriff auf München von Frankreich aus) bis 1945 zu etwa 90% zerstört. In ganz München wurden etwa 50% aller Gebäude zerstört. Daher ist es so wichtig den Einsatz jener Frauen zu würdigen, welche den Wiederaufstieg der historischen Stadt aus den Trümmern ermöglichten. Dennoch wird dieses Denkmal von ideologisch Verblendeten grünen Schuldkult-Fanatikern immer wieder angegriffen. Diese haben sich zum Ziel gesetzt, dass erst 2013 eingeweihte Denkmal deutschfeindlich wieder entfernen zu lassen.

Denkmal zu Ehren der Trümmerfrauen am Marstallplatz

Nächster Halt war das Grabmal des unbekannten Soldaten. Dies ist das große Forum des versenkt gebauten Ehrenmals für die im Ersten Weltkrieg als Soldaten gefallenen 13.000 Münchner. Es wurde wegen seiner Größe und Lage zur Gedenkstätte für alle Gefallenen der Königlich Bayerischen Armee. Seit seiner Einweihung im Jahre 1924 wurden und werden – mit geschichtlich begründeten Unterbrechungen – alljährlich die Gedenken an die Gefallenen beider Weltkriege dort abgehalten. Hier wurde schließlich von den Aktivisten eine Grabkerze entzündet und eine Schweigeminute zu Ehren der Toten unseres Volkes abgehalten.

Nach einem kurzen Halt am ehemaligen „Haus der deutschen Kunst“ ging es weiter über den Englischen Garten und den Nornenbrunnen zum Karolinenplatz, wo sich ein Obelisk befindet, der an die 30.000 bayerischen Gefallenen des Russlandfeldzuges Napoleons im Jahre 1812 erinnert. Anschließend ging es zum Königsplatz. Dieser wurde von Karl von Fischer nach Vorbild der Akropolis in Athen konzipiert.

Als Abschluss des Kulturtages fanden sich alle Aktivisten im Hofbräuhaus ein, um dort den Tag in kameradschaftlicher Runde ausklingen zu lassen.
 

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