In Hohenecken bei Kaiserslautern wird darüber diskutiert, ob die „Burgherrenhalle“ zur „kurzfristigen“ Aufnahme von Asylanten dienen soll. Um die Anwohner zu informieren, hat die Stadt eine Infoveranstaltung organisiert, bei der es sich auch Vertreter des „III. Weg“ nicht haben nehmen lassen, ihre Meinung kund zu tun.
Der Abend begann schon mit einer etwas gespannten Stimmung, weil der angedachte Gaststättenraum viel zu klein war. Nachdem sich die Schlange vor dem Saal bis auf die Straße ausbreitete, wurde beschlossen den Veranstaltungsort zu wechseln und über die Straße in die Burgherrenhalle zu verlegen. Also genau in jenen Ort, in dem in naher Zukunft vielleicht art- und kulturfremde „Facharbeiter“ ihr Unwesen treiben werden. Mit einer enormen Verzögerung begann dann der Oberbürgermeister Dr. Weichel über die derzeitigen Unterbringungsmöglichkeiten der Stadt Kaiserslautern zu sprechen und darüber, dass die Stadt, aufgrund der Vielzahl der Menschen langsam an ihre Grenzen stößt. Und das, obwohl sie vorsorglich schon mit mehr Asylanten gerechnet hat, als prognostiziert wurde.
Dr. Weichel wurde nicht müde zu betonen, dass die Unterbringung in der Burgherrenhalle nur für den absoluten Notfall angedacht sei. Der kritische Beobachter wurde jedoch den Verdacht nicht los, dass die Unterbringung sowieso schon beschlossene Sache ist, da die Stadt anderweitig nur noch sehr begrenzte Kapazitäten hat. In der anschließenden Diskussion merkte man wieder einmal, wie gespalten die Meinung der Bürger zum Thema Asyl ist. Viele schwanken hin und her zwischen ihrem Bemühen ein guter und fremdenliebender Mensch zu sein und ihren Sorgen vor Kriminalität, Immobilienwertverlust und Übergriffen gegen ihre Kinder.
Auch ein Vertreter der Polizei ließ es sich nicht nehmen, die anwesenden Bürger mit der Phrase zu beruhigen, dass in der Nähe eines Asylheims keine vermehrte Kriminalität zu erkennen sei. Die Tatsache eines aufgeflogenen großen Drogendealerrings, von Vergewaltigungen, Nötigungen, Ladendiebstählen, mehreren Morden der Asylanten untereinander usw. wird bewusst ausgeblendet und versucht unter den Teppich zu kehren. Die Wortmeldung eines Aktivisten wurde dementsprechend auch versucht mit Gutmenschengegröhle zu übertönen. Die Berichte von den Vorfällen der Erstaufnahmeeinrichtung in Speyer wurden abgetan mit der Bemerkung, dass sei halt nicht in Kaiserslautern.
Trotz der beschränkten Engstirnigkeit einiger Anwesender, ließ es sich manch ein Bürger dann nach der Veranstaltung doch nicht nehmen, zumindest im stillen seine Zustimmung zu Gesagtem zu geben. Es bleibt nur zu hoffen, dass all die stillen Befürworter möglichst bald ihren Mut zusammen nehmen und offen für ihre Meinung einstehen. Noch können sie es. Noch wenige Jahre mit der gleichen Zuwanderung wie dieses Jahr und es wird zu spät sein für Kritik, da dann die Verhältnisse nicht mehr geändert werden können.
Darum: Deutscher steh auf und handle!