Am 05. Dezember fanden im vorderpfälzischen Schifferstadt und in Speyer zwei Kundgebungen gegen die beiden Erstaufnahmeeinrichtungen rund um Speyer statt.
Unter dem Motto „Weg mit den Erstaufnahmeeinrichtungen – Asylflut stoppen – dem systematischen Bevölkerungsaustausch entgegen treten“ versammelten sich in Schifferstadt über 70 und in Speyer um die 60 Mitstreiter der Partei „Der III. Weg“ und sonstige Asylflut-Gegner, um bei Fackelschein und Trommelschlag den beiden Kundgebungsrednern zu lauschen. Diese machten in ihren Vorträgen unmissverständlich deutlich, dass wer eine der etablierten Parteien wählt, egal ob CDU, SPD, Grüne oder Linkspartei, dieser damit automatisch auch seine Stimme für mehr Asylanten in unserem Land gibt. Jede dieser Parteien steht für den zügellosen Zustrom von Ausländern in unser Land. Was diese Masseneinwanderung bei gleichzeitiger Geburtenschwäche der eigenen Bevölkerung bedeutet, ist klar: Einen systematischen Austausch unseres Volkes gegen Fremde.
Aus Liebe zu Deutschland und aus Sorge um die Zukunft unserer Kinder werden wir es nicht tatenlos hinnehmen, wenn man uns aus unserem Land verdrängt! Aufgrund einer illegalen Blockade unseres Kundgebungsortes in Speyer, musste dieser um ein paar Hundert Meter verlegt werden. Leider konnten hierdurch einige Anwohner unserer Veranstaltung nicht beiwohnen, weil sie sich mit ihrem Kinderwagen nicht durch die aggressive Meute an Überfremdungsfanatikern getrauten. Wichtig für sie war jedoch zu sehen, dass es in Deutschland noch Menschen gibt, die Politik ohne eine rosarote Brille betreiben und die ihre Interessen auf die Straße tragen.
Mit dieser Veranstaltung zeigte der "III. Weg", dass es trotz aller Widrigkeiten möglich ist, eine ordentliche und disziplinierte Veranstaltung in der Region auf die Beine zu stellen. Bei der Landtagswahl im März 2016 wollen wir denen eine Stimme sein, die glauben, man könnte an den herrschenden Zuständen eh nichts mehr ändern. Man kann immer etwas ändern! Stärken wir gemeinsam die Alternative zum System der Volksverräter. Deutschland ist unser Land!
Aufruf zu den städtischen Gegenprotesten vom Schifferstädter Referatsleiter Wirtschaft und Kultur Uwe Volk:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
die rechtsextreme und neonazistische Partei “Der dritte Weg” hat für Samstag, den 5.12.2015, 17 Uhr eine Kundgebung in Schifferstadt angemeldet. Sie findet an der Straßenkreuzung Mutterstadter Straße/Bahnhofstraße (Mutterstadter Straße 2) statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer reisen größtenteils mit dem Zug am Schifferstadter Bahnhof an und werden von der Polizei zum Kundgebungsort gebracht (ca. 500 m Fußweg).
Um ein Zeichen gegen Rechts und für kulturelle Vielfalt zu setzen, wurden zwei weitere Veranstaltungen angemeldet:
- Das Schifferstadter Bündnis gegen Rechts und für Toleranz hat eine Kundgebung vor dem Rathaus auf dem Marktplatz angemeldet, die um 16 Uhr beginnt. Es gibt Musik und es sprechen Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen, Bürgermeisterin Ilona Volk, Landrat Clemens Körner, der DGB-Vorsitzende Rüdiger Stein und weitere Repräsentanten des öffentlichen Lebens.
- Der Konrad-Adenauer-Platz wurde von den GRÜNEN mit einer
Informationsveranstaltung belegt.
Darüberhinaus findet auf dem Schillerplatz von 11 bis 16 Uhr die Nikolausstiefelaktion des Stadtmarketings statt, die bereits am Freitag nachmittag beginnt und wegen großer Nachfrage nun am Samstag, dem 5.12.2015 weitergeführt wird. Dort gibt es Glühwein, der Kinderschutzbund ist vor Ort und der Fair-Trade Arbeitskreis bietet Waren aus fairem Anbau und Handel an.
Das Bündnis gegen Rechts und für Toleranz sowie Bürgermeisterin, Rat und Verwaltung bitten um rege Teilnahme an den Veranstaltungen gegen Rechts, vor allem vor dem Rathaus, und an der Nikolausstiefelaktion auf dem Schillerplatz. Unterstützen Sie die Aktionen, damit deutlich wird: In Schifferstadt ist kein Platz für rechtes Gedankengut, denn Schifferstadt ist eine offene, gastfreundliche Stadt, in der die Bürgerinnen und Bürger gemeinsam für ein buntes und lebendiges Miteinander eintreten.
Bitte leiten Sie diese Email an Ihre Mitglieder und Freunde weiter. Je größer der Zuspruch, desto deutlicher das Zeichen gegen Rechts.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Uwe Volk
Referatsleiter"