Restlos überfüllte Asylheime, lange Wartelisten bei der Registrierung, Probleme an allen Ecken und Enden: Trotzdem weisen Politiker jeglichen Vorwurf der Überforderung durch die Asylpolitik vehement zurück. Dem Volk hingegen wird immer wieder vorgegaukelt, dass es in einer Demokratie lebt, in der die Macht vom Volk ausgeht.
Ein aktueller Fall aus Ostbayern belegt auf ein Neues, dass diese Aussagen nur Phrasen sind. In Königswiesen, dem 14. Stadtbezirk von Regensburg, steht der Bau eines neuen Asylheims vor der Tür – und zwar in unmittelbarer Nähe zum ortsansässigen Jugendzentrum. Dieses Vorhaben finden die meisten Anwohner nicht nur unzumutbar, sondern auch gefährlich für Frauen und Kinder. Alle Vorwürfe, Ängste und auch Anregungen einer Alternativoption des Bauplatzes werden vom Oberbürgermeister Joachim Wolbergs (SPD) und den Mitarbeitern des Landratsamtes jedoch bürgerfern als haltlos abgetan. Auf die Deutschen vor Ort wird in keinster Weise eingegangen. Als einer der wichtigsten Gründe für den Entschluss, die Unterkunft in Königswiesen anzusiedeln, gibt Wolbergs Zeitdruck an, welcher der Zuteilungsquote geschuldet ist. Hier zeigt sich vor allem wieder einmal das konzeptlose Handeln der Politiker in der BRD, welche die Massen ohne Plan erst einmal in unser Land lässt. Der Kommunalpolitiker erklärte schließlich auf einer Infoveranstaltung den Belegungsschlüssel: Bei 1,3 Millionen Asylbewerbern müsse die oberpfälzische Stadt etwa 1.700 Asylanten aufnehmen.
Oberbürgermeister versucht Deutsche aus Russland gegen Bevölkerung aufzuhetzen
Gerade Heimkehrer, also Deutsche aus Russland, stehen der Unterbringung in Königswiesen sehr kritisch gegenüber. Während der Infoveranstaltung kam es zu zahlreichen Wortmeldungen der Russlanddeutschen, die sich stark gegen die Überfremdung durch kulturfremde Ausländer wehrten. Der Oberbürgermeister versuchte daraufhin, den jetzigen Zustand mit der Heimkehr der Deutschen aus Russland vor einigen Jahren zu vergleichen und diese gegen die Ansässigen aufzuhetzen. Auch damals, so Wolbergs, hatten die Anwohner Zweifel an der erfolgreichen Integration der Russlanddeutschen. Dass diese aber dieselbe Kultur und Herkunft hatten und haben, wurde bei einer solchen Aussage komplett ignoriert.
Wahnwitzig ist auch die Ansicht des Bürgermeisters, was das Thema Integration betrifft. Eine solche ist laut Bürgermeister Wolberg abhängig vom Standort des Asylheims. Da jener in Königswiesen die Anbindung an das Jugend- und Familienzentrum sowie an das Bildungscenter in Köwe gewährleiste, sei dieser sehr geeignet. Integration hat also nichts mit den eingeströmten Ausländern zu tun sondern mit der Ortschaft, wo diese hinkommen, so die weltfremde Erklärung.
Asylheim statt Jugendzentrum
Auf das Volksbegehren, ein neues Jugendzentrum entstehen zu lassen, reagierte Wolbergs mit einer äußerst fadenscheinigen Vertröstung. Erst im Jahr 2018 könne frühestens der Bau erfolgen. Während also für Asylbewerber aus aller Herren Länder schnellstmöglich alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, wird die eigene Jugend wieder einmal vertröstet. Interessenpolitik für das deutsche Volk sieht wahrlich anders aus.