Aufbauend auf die bisherige Mobilisierungskampagne zur diesjährigen 1. Mai-Demonstration des „Nationalen und sozialen Aktionsbündnis 1. Mai“, verteilten Aktivisten vom „III. Weg“ Stützpunkt München/Oberbayern unzählige Flugblätter in der Region. Vor allem in und um München sowie Ingolstadt fanden die Flugblätter zahlreiche Abnehmer. Im Einzelnen fanden hierzu Infoverteilungen in Freising, Unter- und Oberschleißheim, Ingolstadt-Süd, Ingolstadt-Piusviertel, Ingolstadt-Nordost, Wolnzach, Pichl bei Manching, Pfaffenhofen sowie im Umfeld der Agentur für Arbeit in München statt.
Die diesjährige 1.Mai-Demonstration findet in Plauen im Vogtland statt. Auch die Partei „Der III. Weg“ wird diese Demonstration gesamtheitlich unterstützen. Doch nicht nur volkstreue Kräfte aus dem ganzen Bundesgebiet und darüber hinaus werden anreisen, sondern auch diverse linksextremistische Gruppen haben ihr Kommen angekündigt. Nach eigener Aussage möchte man „eine inhaltliche Alternative zu Neoliberalismus und nationaler Abschottung (…) zu Gunsten einer radikal demokratisch organisierten Gesellschaft aufzeigen.“
Wie diese vermeintliche Alternative aussieht, werden die Bürger von Plauen wohl am 1. Mai schmerzlich präsentiert bekommen, wenn vermummte Horden durch die Straße ziehen, illegale Blockaden errichtet und Polizisten wie Andersdenkende gewalttätig angegriffen werden. Im Allgemeinen muss man Kommunismus und Anarchie als blutig gescheiterte Utopien ansehen, welche niemals eine wirkliche Alternative zum herrschenden System darstellen können. So bleibt den internationalistischen Scheinsozialisten nicht viel als die Wut auf die eigene Desorientierung und ein naiver Glaube an das Schlaraffenland auf Erden und die angebliche Gleichheit aller Menschen.
Demgegenüber werden die Teilnehmer der nationalen Demonstration ein ganz anderes Auftreten abgeben und auch konkrete politische und gesellschaftliche Forderungen formulieren. In Form des „deutschen Sozialismus“ wird eine tatsächliche Alternative aufgezeigt und die Wut richtet sich nicht gegen Gegenstände und Menschen, sondern gegen die Idee des ausbeuterischen und völkerzerstörenden Kapitalismus.
Auch im vermeintlich wohlhabenden Oberbayern kann man die Auswirkungen jenes Systems bitter bemerken. In Ingolstadt sind hier als traditionelle Arbeiterwohnorte vor allem das Piusviertel und der Nordosten genannt. Während früher dort vor allem deutsche Arbeiter wohnten, welche meist in den örtlichen Audi-Werken oder einer großen Öl-Raffinerie beschäftigt waren, wurden auch dort im Wohlwollen der Kapitalisten fremdländische Lohndrücker zusehends angesiedelt. Die Überfremdung ist dort schon lange nicht mehr zu übersehen und wird auch durch Großunternehmen stetig vorangetrieben, um das Lohnniveau weiter zu senken. Auch in anderen Städten Oberbayerns und verstärkt in der bayerischen Landeshauptstadt München ist das Bild dasselbe. Die Symptome des kapitalistischen Systems sind dort allgegenwärtig.
Daher bleibt zu hoffen, dass die verbliebenen deutschen Arbeiter sich dem Aufruf des „Nationalen und sozialen Aktionsbündnis 1.Mai“ anschließen – für einen deutschen Sozialismus!