Immer mehr Asylanten machen sich jünger als sie sind, um ihr Bleiberecht zu erhöhen. Auf den Staat kommen enorme Kosten zu.
Immer mehr Asylanten machen sich bewüsst jünger als sie sind. Denn somit haben sie größere Chancen ihren Asylantrag durch zu bekommen und genießen eine noch bessere Betreuung. Oftmals raten die Betreuer bzw. betreuende Asylbefürworter den Asylanten zu diesem Schritt. Die meisten der jungen Asylanten haben keine Ausweise dabei bzw. diese noch schnell vor ihrer Ankunft vernichtet und daher muß ihr Alter von sozialpädagogischen und psychologischen Fachleuten geschätzt werden. Die Altersfeststellung in der BRD ergibt, dass sich bis zu 40 Prozent der Asylanten als jünger ausgegeben haben, berichtet die Münchner Sozialreferentin Brigitte Meier. „Es hat sich herumgesprochen, dass die Unterbringung und Betreuung als „Minderjähriger“ weitaus besser ist, daher geben viele ein falsches Alter an“, heißt es aus der Sozialbehörde weiter.
Auch in der Ostmark geben sich Syrer, Nigerianer oder Afghanen gerne als Minderjährige aus, obwohl sie schon Mitte 30 oder teils auch älter sind. Die Alterslüge von Asylanten ist für die österreichische Polizei und das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) zu einem massiven (finanziellen) Problem geworden. Bei rund 2.200 unbegleiteten minderjährigen Asylanten hatte die BFA im Jahr 2015 den begründbaren Verdacht, dass sie älter als angegeben sind. Bei rund der Hälfte der drauf folgenden medizinischen Tests konnte die Alterslüge auch nachgewiesen werden. Notwendig hierfür sind mehrere medizinische Untersuchungen und ein abschließendes Gutachten. Die Kosten pro medizinischem Gutachten für die Altersfeststellung belaufen sich im Schnitt auf knapp über 1.000 Euro. Diese Altersfeststellungen haben den Steuerzahler alleine mehr als zwei Millionen Euro Kosten für das Jahr 2015 beschert.
„Es ist teilweise absurd. Uns sitzen gestandene Männer mit Vollbart und grau melierten Haaren gegenüber, die behaupten, 17 Jahre alt zu sein."
Quelle: Polizeibeamter aus Traiskirchen gegenüber kurier.at, der aus Angst vor disziplinären Konsequenzen anonym bleiben möchte
Mit der Alterslüge kommen die Asylanten in den Genuss einer bevorzugten Behandlung: Unbegleitete Minderjährige Asylanten haben größere Chancen beim Nachholen ihrer Familien, erhalten schneller eine eigene Unterbringung in Österreich und eine bessere Rechtshilfe bei der Erstaufnahme. Auch wenn der Schwindel noch so offensichtlich ist, haben die betrügerischen Asylanten sämtliche Privilegien der Minderjährigen. Auh die chance auf ein Bleiberecht erhöht sich für Minderjährige schlagartig.
Selbst wenn der Schwindel ganz offensichtlich ist, darf die Polizei in der Erstaufnahmestelle nicht darauf reagieren und die Person als volljährigen Flüchtling einstufen.