Die Pflanzenwelt steht in prachtvoller Blüte, die Winde wehen warm, und nur in der Natur spürt man am deutlichsten, wie sich das Leben frei entfaltet in diesen langen Tagen des Brachet (Juni). Am 5. Juni erfuhren die Mitglieder, Fördermitglieder und Freunde des „III. Weg“- Stützpunktes Vogtland dieses wunderbare Gefühl der unendlichen Stärke der Natur, sowie der Verbundenheit einer Gemeinschaft ganz persönlich. Zu einem Familientag lud der Stützpunkt nämlich ein, um bei Spiel, Speis und Trank den Nachmittag zu verbringen. Anfängliche kräftige Gewitter und nur wenige Kilometern entfernte Wolkenbrüche mussten pünktlich zu Beginn des Familienfestes der strahlenden Sonne weichen.
Spiele im Schatten des Bismarckturmes
Auf der zweithöchsten Erhebung Plauens, dem Kemmler, steht der 1902 errichtete Bismarckturm. In dessen Schatten trafen sich viele Mitglieder und Freunde des Stützpunktes für einen entspannten und familienfreundlichen Nachmittag. Mehr als ein Dutzend Kinder im Alter zwischen 8 Wochen und 11 Jahren konnten ungetrübt toben und spielen. Die letzten Reserven eines jeden Kindes wurden bei den vorbereiteten Spielen abverlangt. Sackhüpfen, Eierlaufen, Bogenschießen und Dosenwerfen ließen keine Langeweile aufkommen und förderten den jungen Kampfgeist. Aber auch die Eltern waren gefragt und mussten sich in für ihre Sprösslinge oftmals amüsanter Art und Weise in den gleichen Spielen behaupten, um den einen oder anderen Extrapunkt dazu zu gewinnen.
Am Ende folgte eine kleine Siegerehrung, wobei die bestplatzierten Kinder eine Urkunde überreicht bekamen. Als kleine Überraschung wurde für die Kinder schließlich eine Schatzkiste geborgen, welche, prall gefüllt mit Köstlichkeiten, darauf wartete, geplündert zu werden.
Nach den Spielen wurden der Grill und ein Lagerfeuer entzündet. Für die Kinder war es ein besonderes Erlebnis, über dem Feuer Stockbrot zu backen, dazu gab es Thüringer Roster vom Grill.
Anpacken! Spenden! Solidarität
Unvergessen waren an diesem Nachmittag trotz guter Laune alle Toten der Flutkatastrophe der vergangenen Tage in Süddeutschland. Der Opfer und des millionenschweren Sachschadens aller Betroffenen gilt unsere Solidarität. Der „III. Weg“ hat für die Betroffenen ein Spendenkonto eingerichtet und steht nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten seit Tagen im Dienste der Schadensbeseitigung.
Die Jüngsten unseres Familientages malten kleine Bilder auf Karten, welche zum Abschluss des gelungenen Tages durch Heliumballons in den Himmel getragen wurden. Auf dass der Nordwind diese kleinen Botschaften in den Süden trägt.
Die ganzheitliche Ausrichtung unserer Weltanschauung, die sich in den drei Säulen unserer Partei wieder spiegelt, kam an diesem gemeinschaftlichen Nachmittag deutlich zum Ausdruck. Dass wichtigste ist der Fortbestand unseres Volkes in einem freien und souveränen Deutschland. Ein anderes Deutschland als das, was die Volksverräter für sich und ihre deutschfeindlichen Ziele missbrauchen.