Sie haben alles versucht. Erst sollten die ungeheuerlichen Vorgänge der Kölner Silvesternacht vertuscht werden. Als das dank mutiger „whistleblower“ nicht funktionierte, sollte es einer jener vielzitierten Einzelfälle sein. Gleichzeitig begann die Verwässerung des Problems hin zu einer allgemeinen Diskussion über sexuelle Gewalt, als seien die Kölner Exzesse in Deutschland an der Tagesordnung. Aber das sind sie (noch) nicht und so bleibt es dabei – die Übergriffe gingen ausschließlich von Ausländern aus und die Opfer waren ausschließlich Deutsche. Und all das geschah in einer nur noch dem Namen nach deutschen Großstadt unter den müden Augen eines machtlosen Staates und eben nicht auf dem Schützenfest in Hintertupfingen. Und es geschieht seit dem Beginn der Asylflut immer öfter und an immer mehr, bislang als sicher empfundenen, Orten.
Getreu der bundesrepublikanischen Kuschelpolitik ist das auch kein Problem. Kein wirkliches zumindest. Kommunikation heißt das Zauberwort zur Lösung aller Probleme. Man müsse nur ausreichend aufklären über die hierzulande üblichen Sitten und Gebräuche und früher oder später werden sich alle Schwierigkeiten schon in Wohlgefallen auflösen.
Aber Deutschland hat kein Kommunikationsproblem, Deutschland hat ein Problem mit zu vielen jungen Männern. Denn die, die zu Millionen an Europas offenen Grenzen zum Sprung ansetzen, sind überwiegend junge Männer. Hungrige und wütende junge Männer, entschlossen sich ein großes Stück von unserem Kuchen abzuholen, auch wenn sie dazu nicht das geringste Recht besitzen.
Ihre Masse ist ihre Macht.
Schätzungsweise eine Million Ausländer aus dem Nahen Osten und Nordafrika kamen allein im vergangenen Jahr nach Deutschland und sie verändern in bestimmten Altersgruppen das zahlenmäßige Verhältnis zwischen Männern und Frauen radikal. Laut Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) waren 66,26 Prozent der erwachsenen Asylanten, die in Italien und Griechenland registriert wurden, männlich. Die IOM schätzt, dass mehr als die Hälfte der Kinder und Jugendlichen, die nach Europa reisen, unbegleitete Minderjährige sind – 90 Prozent davon sind junge Männer.
Das ist ein Problem, denn von Männern dominierte Gesellschaften, d.h. solche mit einem deutlichen Männerüberschuss, sind weniger stabil, anfälliger für Gewalt, Aufruhr und Misshandlung von Frauen.
Schweden, das traurige Musterland in Sachen Einwanderung und Überfremdung, zeigt, was das bedeutet. Laut Statistiken der schwedischen Regierung waren 71 Prozent aller Asylanten Schwedens im Jahr 2015 männlich, mehr als 21 Prozent wurden als unbegleitete Minderjährige eingestuft, was mehr als der Hälfte aller minderjährigen Migranten überhaupt entspricht. Für begleitete Minderjährige beläuft sich das Geschlechterverhältnis auf etwa 1,16 Jungen zu jedem Mädchen, aber für unbegleitete Minderjährige ergibt sich ein Verhältnis von 11,3 Jungen zu einem Mädchen. Tatsächlich trafen im Jahr 2015 an jedem einzelnen Tag durchschnittlich 90 unbegleitete Jungen in Schweden ein – im Verhältnis zu acht unbegleiteten Mädchen.
Das sich daraus ergebende Geschlechterverhältnis ist erstaunlich: Auf 123 16- und 17-jährige Jungen treffen mittlerweile nur noch 100 Mädchen im gleichen Alter. In China, das lange das weltweit unausgewogenste Land bezüglich der Geschlechterverteilung war, ist das Jungen-zu-Mädchen-Verhältnis ungefähr 117 zu 100. Dabei ist das Geschlechtsverhältnis junger Erwachsener wohl eine der wichtigsten Komponenten für soziale Stabilität.
Das Ergebnis kann kaum verwunden. Die Pipi-Langstrumpf-Romantik ist längst entschwunden. Mittlerweile hat Schweden aufgrund seiner liberalen Einwanderungspolitik die zweithöchste Vergewaltigungsrate der Welt – nachdem man in den 70ern das Land für unkontrollierte Einwanderung Nicht-Weißer öffnete, erhöhte sich die Zahl der Vergewaltigungen um sagenhafte 1472%.
Statistisch betrachtet wird damit jede derzeit lebende Schwedin mindestens einmal in ihrem Leben Opfer einer Vergewaltigung.
Wenn die Dritte Welt eines im Überfluss hat, dann junge Männer mit dem Traum von einem Lebens in Europa. Mit Schweden als Vorbild in Sachen Einwanderung war Köln erst der Anfang.
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