Nachdem Ende August bekannt wurde, dass der Landkreis Göppingen den Plan gefasst hat, in Kuchen eine Asylantenunterkunft für bis zu 60 Asylforderer zu errichten, regt sich in der Bevölkerung der Gemeinde im oberen Filstal Unmut und Protest.
Im ehemaligen Filba-Baumarkt, an der Hauptstraße am Ortseingang von Kuchen gelegen, sollten nach ursprünglichen Vorstellungen des Landkreises bis zu 60 kultur- und volksfremde Invasoren einquartiert werden. Dies sorgte für reichlich Wirbel und bei nicht wenigen Anwohnern und Bürgern der 5.600 Einwohner zählenden Kleinstadt für Unmut der sich letztenendes in der Gründung einer Bürgerinitiative niederschlug. Diese sammelte im Vorfeld einer Informationsveranstaltung am 7. September die beachtliche Zahl von annähernd 1.000 Unterschriften gegen die Einrichtung der Sammelunterkunft.
Um die Bürger mit ihren Ängsten und ihrer Machtlosigkeit nicht alleine zu lassen, verteilten Aktivisten vom „III. Weg“-Stützpunkt Württemberg, unmittelbar nachdem die Pläne des Landratsamtes bekannt geworden sind, in der Nachbarschaft und in weiteren Wohngebieten zahlreiche Flugblätter. Die Infoblätter setzen sich kritisch mit der nach wie vor nicht durchgestandenen Asylflut und ihrer Folgen auseinander. Die Forderungen nach einem sofortigen Stopp und rigorosen Grenzkontrollen, der Schließung der Grenzen für Asylbetrüger und konsequenter Ausweisung krimineller und abgelehnter Asylforderer wurden so einem Großteil der Einwohner näher gebracht.
Dass Bürger vor Ort neben dem Unterzeichnen der Unterschriftenliste zu teils auch unkonventionellen Mitteln greifen, um ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen, konnte an der Forderung nach dem Stopp der Asylflut an der Fassade des einstigen Baumarktes deutlich gesehen werden.
Am Abend der Infoveranstaltung zeigte sich dann eindrucksvoll, dass die Besänftigungen des Bürgermeisters Bernd Rößner und des Landrates Edgar Wolff, der die Unterbringungszahlen mit unter 40 angab, nicht dazu führten, dass die Wogen geglättet wurden. So gab es weiterhin nachvollziehbare Sorgen und es war einiger Unmut erkennbar unter einem beträchtlichen Teil der fast 300 Bürger die an der Veranstaltung in der Bahnhofsturnhalle teilnahmen.
Unter anderem äußerten anwesende Bürger die Sorge, dass die Sicherheitslage im Ort durch die ankommenden Asylforderer beeinträchtigt werden könnte und vorwiegend junge fremdländische Männer in der Unterkunft einquartiert werden. Dass diese Annahme nicht unbegründet ist, zeigt sich an der Situation in anderen Unterkünften, in denen zu einem überdurchschnittlich hohen Prozentsatz junge Männer und nur sehr wenige Familien untergebracht sind.
Desweiteren stand die Befürchtung im Raum, dass es nicht bei der aktuellen Unterbringungszahl bleiben wird, sondern später noch wesentlich mehr hinzu kommen könnten.
Allen Relativierungsversuchen und dem vergeblichen Versuch, die Sorgen und Ängste zu entkräften, zum Trotz zeigte sich nach Ende der rund dreistündigen Veranstaltung in aufgeheizten Gesprächen unter vielen Bürgern, dass sie durch die Aussagen der Stadt- und Landkreisoberen keinesfalls von ihren berechtigen Befürchtungen befreit werden konnten.
Wir von der heimattreuen Partei „Der III. Weg“ werden auch zukünftig an der heiklen Thematik dran bleiben und die Entwicklung vor Ort sehr aufmerksam beobachten.
Alle Bürger Kuchens, die sich nicht hinters Licht führen lassen wollen und sich über die Leistung einer Unterschrift gegen die Asylantenunterkunft aktiv betätigen wollen, rufen wir hiermit auf, sich mit uns in Verbindung zu setzen, um gemeinsam die Interessen der einheimischen Bewohner der Filstalgemeinde zu vertreten.
Der „III. Weg“ steht konsequent für die Durchsetzung deutscher Interessen in unserer Heimat!