Wir rufen 172 Freiberger, die am 7. Oktober 1944 durch anglo-amerikanische Bomber zu Tode kamen in unsere Mitte.
Am vergangenen Freitag, den 7. Oktober 2016, gedachten Mitglieder und Freunde vom „III. Weg“-Stützpunkt Mittelsachsen/Erzgebirge den Opfern des bestialischen Luftkrieges über Deutschland, welche auch die Bergstadt Freiberg zu beklagen hatte. Es wurde jenen eine Stimme gegeben, die in der heutigen Zeit keine Stimme mehr bekommen, da im dicht gefüllten Sühnekalender der BRD-Gesellschaft kein Platz für deutsche Männer, Frauen, Kinder und Greise ist.
Für viele unserer Ahnen existiert kein Grabmal, kein Gedenkstein und keine Ehrentafel. Und die Grab- und Ehrenmäler, die noch bestehen, sind in der BRD keinen Pfennig wert. Deshalb muss es unsere Aufgabe sein, das Schicksal unserer Ahnen niemals in Vergessenheit geraten zu lassen, denn solange diese Männer, Frauen, Kinder und Greise in unserem Gedächtnis weiterleben, sind sie nicht tot, sowie auch ihre Taten nicht vergessen sind.