„Der III. Weg“ ist auch in Nordthüringen angekommen!

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Das diesjährige Heldengedenken nutzten Aktivisten und Parteifreunde des „III. Weg“, um ein Signal für die Ankunft der Partei „Der III. Weg“ im Harz zu setzen. Dies geschah mit einer Wanderung auf den Brocken, um dort die Fahne der Partei in Stellung zu bringen.

Jedoch zu Beginn der Wanderung wurde den Gefallenen auf dem Soldatenfriedhof Oderbrück die Ehre erwiesen mit ein paar Worten über das Geschehene in der Harzregion in den letzten Kampftagen 1945. Danach wurde eine ca. acht Kilometer lange Wanderroute durch Schnee und den deutschen Wald angetreten.

Für unsere jungen Mitstreiter ist die Ruhe, die der Harzwald spendet, der überwältigende Eindruck der Landschaft, ein Impuls, der ihnen bewusst werden lässt, was sie für ein Erbe angetreten haben. Der Kampf um die Heimat unter der Fahne des „III. Weg“ wurde nun auch hier aufgenommen, mit dem Ziel der Etablierung eines zukünftigen Stützpunktes in der Region.

Zum Heldengedenken folgen die Worte zweier Kameraden, die sie an diesem Tag den Mitstreitern entgegenriefen.

„Wer Frieden will, der rüste zum Krieg!“

Anbetracht dieser Worte des Philosophen der Antike, Marcus Tullius Cicero, verstehen wir heute, warum das Deutschland vergangener Tage ein Diktat aufbrach und seine Wehrhaftigkeit wieder herstellte.Wehrhaft musste Deutschland sein, um gegen den Internationalismus zu bestehen.Die Soldaten im Glauben an Deutschland und ihre Nation, im Glauben an ein friedliches Europa der Vaterländer!Zogen sie streitend ins Felde für die Daseinsberechtigung des deutschen Menschen.Der uns aufgezwungene Krieg ließ sich die Völker Europas aneinanderreihen in der großen deutschen Armee.Den Vätern und Söhnen gebührt unser Dank!

Die Schlachtfelder erstreckten sich weit über Europas Grenzen hinaus bis in den Pazifik, nach Asien, in den Orient sowie auch nach Afrika.Die Soldaten aller Waffengattungen kämpften heldenhaft und tapfer.Väter und Söhne ließen ihre Frauen und Liebsten in der Heimat, ohne zu wissen, ob sie jemals wiederkehren würden.Wir wollen jenen heute würdevoll gedenken, sie sind nicht vergessen, ihre Taten sind nicht vergessen. Ihr Geist lebt ewig fort – es lebe der Toten Taten Ruhm!

Wir leben in einer Zeit der Veränderung, an uns liegt es, heute die Tradition um das Gedenken aufrecht zu erhalten.“

Kriegsgräberstätte Oderbrück

„Wir haben alle Lust zum Leben, unbändige Lebenslust.Doch das Leben erhält erst dann seinen Sinn und Wert, wenn man auch wagt, es einzusetzen. Denn Leben gibt es nur, weil der Tod daneben steht.Wahres Opfer adelt. Wer nichts wagt, wer nichts opfert, ist ein Feigling, ist des Lebens nicht Wert.Wer Großes opfert, wird auch Großes empfangen – der kennt das Leben.

Hier in Oderbrück auf der Kriegsgräberstätte liegen 105 Tote. Dabei handelt es sich um 14 unbekannte sowjetische Staatsbürger, deren Todesursache ungeklärt ist, und 91 deutsche Soldaten!

Es werden Gedanken aufgewühlt im Geiste und geben mir wahrscheinlich nur ein vages Bild davon, wie die erbitterten Widerstände des deutschen Aufgebotes, die ihr Leben für Freiheit, Recht und den bedingungslosen Kampf um und für das Vaterland gaben.

Am 8. April 1945 erklärte das Oberkommando der Wehrmacht den Harz zur Festung.
Somit vergingen die letzten Kriegstage in der Umgebung von Torhaus mit dem Gedanken, Mitteldeutschland vor den Westalliierten zu schützen.

Man soll sich einmal in das damalige Geschehen hineinversetzen, was diese Männer geleistet haben, diese charakterstarken und willenskräftigen Männer von Jung bis Alt haben erbittert gekämpft. Vielleicht in dem Wissen, dass Sie nie wieder zu ihren Familien und Daheimgebliebenen zurückkehren werden.

Ich möchte euch ein paar Eindrücke verschaffen wie die letzten Kampfhandlungen hier im Harz, oder wie es einst unsere Väter nannten: der „Festung Harz“ verlaufen sind.

Es vereinten sich aus verschiedensten deutschen Kampfverbänden kleine Kampfgruppen, um die West-Alliierten abzuwehren und das Reich zu verteidigen.Dabei kam es am 15 April 1945 zu erbitterten Kämpfen gegen das 16. und 26. Regiment der First US-Infanterie Division um die Siedlung Torfhaus, die Sie verloren hatten und somit die West-Alliierten eroberten.

Nach der Besetzung des Torfhauses folgte der weitere Vormarsch der amerikanischen Truppen am 16. April 1945 in Richtung der Siedlung Oderbrück. Dabei brannten die Amerikaner mehrere Häuser und Skihütten einfach nieder, bevor Sie auf die deutschen Widerständler trafen.Bei diesen Kämpfen erlitten beide Seiten große Verluste. In Oderbrück und der nähreren Umgebung verloren ein Offizier und 9 Mann ihr Leben, darunter ein 17 jähriger Flakhelfer.
13 unbekannte Soldaten starben weiterhin an diesem Tage um den Kampf der Stellung Oderbrück. Ihre toten Leiber wurden später auf Befehl der Alliierten auf dem „Hai“ bei Oderbrück eingebettet.

Am 17. April 1945 vor Braunlage überraschten die deutsche Artillerie die amerikanischen Truppen mit einem gewaltigen Abwehrfeuer.Die Kampfgruppen der zusammengewürfelten deutschen Kampfverbände hatten Barrikaden und Panzersperren errichtet.Sie versuchten trotz eindeutiger Unterzahl, die amerikanischen Truppen auf ihrem Vormarsch zu zersprengen!

Dabei leisteten Teile der 5. Fallschirmjägerdivision langen Widerstand, der dennoch am Ende nicht zum ruhmreichen Sieg führte. Aber schon allein ihr Wille und Handeln ist der Beweis für einen aufrechten und starken Geist, den die West-Alliierten nicht brechen konnten.

Nach der Eroberung und Besetzung Braunlages durch die amerikanischen Truppen wurden die Bürger aufgefordert, in Braunlage und Umgebung nach verwundeten und toten Soldaten zu suchen.Dadurch fanden Sie in der Nähe des Forsthauses Brunnenbach zwei junge deutsche Soldaten, die tags zuvor im Kampf am Forsthaus getötet wurden. Anhand der Erkennungsmarken, die sie mit sich führten, und ihren persönlichen Gegenständen konnten die beiden jungen Soldaten identifiziert werden.Es handelt sich dabei um den Obergefreiten Johannes Scherbaum und den Flieger Herbert Eichler. Beide Soldaten wurden zunächst am Forsthaus in einem Gemeinschaftsgrab beerdigt und später auf dem Friedhof, an dem wir nun heute hier stehen, in Oderbrück nebeneinander eingebettet. Sie liegen in den Gräbern 40. und 41.

Am 23. April 1945 gab der Oberkommandierende der zweiten Armee, General der Artillerie Walter Lucht, die Kapitulation über den Harz, den er verteidigt hatte, in seinem Hauptquartier in Blankenburg kund.“

Nach den Worten wurde innegehalten und ein Kranz niedergelegt. Anschließend begaben sich die Kameraden auf den Weg zur Brockenspitze. Wir taten es anderen Kameraden gleich, die in den deutschen Städten, auf den Straßen der Gefallenen gedachten. Wir marschierten!

 

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