Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) dürfte die Muldestadt Zwickau noch vom 1. Mai 2016 in nicht allzu guter Erinnerung gehabt haben. Damals wurde er regelrecht von der Bühne gepfiffen und beendete unter den wütenden Sprechchören von rund 200 Gegendemonstranten vorzeitig seinen Auftritt und verlies fluchtartig die DGB-Kundgebung auf dem Zwickauer Hauptmarkt.
Nun war es am 17. Jui 2017 wieder soweit und Maas folgte einer Einladung des nicht weniger umstrittenen SPD-Landtagsabgeordneten Mario Pecher, der in Zwickau seine eigene Mutter aus ihrem Haus heraus klagen, ihre Gaststätte dem Erdboden gleich machen und somit ihr Lebenswerk und ihre Existenz vernichten will. Es schien also eine durchaus frag- und kritikwürdige Runde zu werden, die sich unter dem Motto „Gespräch am Küchentisch“ im sogenannten „soziokulturellen Zentrum ‚Alter Gasometer‘ “ in Zwickau einfand.
Wie nach den Ereignissen vom Mai des Vorjahres bereits zu erwarten war, organisierten sich im Vorfeld vorallem über soziale Netzwerke Gegenproteste, um dem Unmut über den Besuch des Zensurministers Heiko Maas lautstark Ausdruck zu verleihen.
Doch auch die Polizei und deren Einsatzleitung schien aus den Vorfällen gelernt zu haben und boten dieses Mal weit mehr Einsatzkräfte auf, die beide Zufahrtsstraßen zum Veranstaltungsort abschirmten und dort passierende potentielle Besucher der Veranstaltung anhielten und kontrollierten.
Auch Aktivisten unserer Partei aus Westsachsen machten sich auf, die Proteste gegen Maas und seine repressive antideutsche Politik zu unterstützen.
Als man jedoch den Eingang des Veranstaltungsortes erreichte, sah man sich unvermittelt vor zwei quer gestellten Einsatzfahrzeugen und einem Trupp Polizeikräfte der den Zugang abschirmte. Zunächste wollte die hiesige SPD zu der öffentlichen Veranstaltung nur geladene Gäste einlassen. Wohl gemerkt, im Vorfeld wurde mit Plakaten und über die regionale Presse öffentlich für die Veranstaltung geworben und jedermann eingeladen, ihr beizuwohnen.
Davon wollten die Damen und Herren der SPD im Angesicht der kritischen Besuchermenge vor der Tür nun jedoch nichts mehr wissen.
Erst nach einigem Hin und Her und nachdem sich die Stimmung immer weiter aufheizte, entschied man sich dazu, eine Art Gesinnungsprüfung vorzunehmen und doch Leute hinein zu lassen. Jedoch nur, sofern diese nicht als mögliche kritische oder gegnerische „Gefährder“ von den SPDlern eingestuft wurden.
So endete für die überwiegende Mehrzahl der Bürger der Weg an der Absperrung der Polizei und sie mussten ihren Protest daher eben unmittelbar vor dem Veranstaltungsort kundtun. Davon wurde auch lautstark Gebrauch gemacht und als der Herr Justizminister dann gegen 19 Uhr eintraf, erhallten ein Pfeifkonzerte und „Hau ab!“ und „Volksverräter“-Rufe. Unter dem Schutze der Polizei huschte Maas anschließend in Windeseile in das „soziokulturelle Zentrum“, in dem bereits die ausgewählten Genossen warteten. Sich einer Diksussion zu stellen und Bügernähe zu zeigen, wie dies ja gerne nach aussen dargestellt wird, das sieht wahrlich anders aus.
Der Großteil der Demonstranten und Gegner von Maas und dessen asozialer Politik liesen es sich auch nicht nehmen, nach dem Ende der etwa zweistündigen Veranstaltung seine Abfahrt unter lauten „Hau ab!“ Rufen zu begleiten und vereinzelt flogen offenbar auch Eier auf die Genossen der Sozialdemokratie.
Festzuhalten bleibt, Maas wird Zwickau auch dieses Mal in Erinnerung behalten, als einen Ort, an dem er nur unter massivem Polizeischutz und begleitet von lautstarkem Gegenprotest eine Veranstaltung vor auserwählten roten Genossen abhalten kann. Er steht stellvertretend und insbesondere für eine Politik die sich gegen Deutsche, die es noch sein wollen, richtet und daher ist es schön zu sehen, dass sich stets Landsleute einfinden, die ihm dies auch klar und deutlich aufzeigen.