„Tempelhof- Schöneberg – Bunt und vielfältig“ so heißt es auf der Internetseite der SPD-Tempelhof-Schöneberg mit ihrer Direktkandidatin Mechthild Rawert. Eine ganz gehörige Portion „Buntheit“ bekam das Büro in der Nacht auf Freitag, den 18. August 2017 ab, als ein Stein durch die Schaufensterscheibe flog. Die linksextremen Urheber des Steinschlags veröffentlichten auf der illegalen Internetseite linksunten.indymedia.org ein Bekennerschreiben, für die SPD-Genossen jedoch kein Hindernis, um den Anschlag als rechte Attacke zu verkaufen.
„Damit unsere bunte Vielfalt erhalten bleibt, brauchen wir bezahlbare Mieten und gute Arbeit. Ich setze mich für ein solidarisches Miteinander vor Ort ein. Dabei ist mir der Austausch mit Ihnen wichtig. Denn nur vor Ort erweist sich, ob Politik praxistauglich ist. Sprechen sie mich an!“ (siehe http://www.spd-tempelhof-schoeneberg.de/mechthild-rawert/ ). In salbungsvollen Worten gibt sich die SPD-Direktkanidatin Mechthild Rawert volks-, bzw. bevölkerungsnah. Einige ihrer Adressaten ihrer hohlen Multikulti-Phrasen stellten ihr jedoch ein schlechtes Zeugnis aus. In Form des „solidarischen Miteinanders vor Ort“ waren wohl Linkautonome auf ein nächtliches „Techtel-Mechthild“ aus. Als sie die 55-jährige Bundestagsabgeordnete nicht antrafen wurde ihr eine Nachricht über ihre offenbar nicht „praxistaugliche Politik“ in Form eingeworfener Scheiben hinterlassen. Es war wohl nicht gerade die Art von „Austausch“, welchen Mechthild als „wichtig“ bezeichnete.
In einem Bekennerschreiben auf dem linksterroristischen Portal linksunten.indymedia.org geben die Attentäter der SPD u.a. die (Mit-)Schuld an der Räumung ihres linksextremen Zentrums „Friedel 54“ und der „Alten Teppichfabrik“. In den Kommentaren wird sogar noch nachgesetzt: „Jedes zerstörte Parteibüro der SPD ist ein Angriff gegen ihre ausbeuterische, verbrecherische Politik. Kampf dem Kapitalismus und Krieg bedeutet: Kampf den Jusos und der SPD!“. Das laut SPD-Ministerin Manuela Schwesig „aufgebauschte Problem“ wird wohl noch der ein oder anderen SPD-Kaschemme eine Kristallcht bescheren.
In der Nacht zum 20. August 2017 erwischte es dann offenbar auch das Neuköllner SPD-Büro. Hier prangte auf dem Rollladen der Spruch „Mord an Hess!“. Ralph Ehrlich ein treuer Streiter der Hauptstadt-SPD und gleichzeitig im Vorstand der „Berliner Aids-Hilfe e. V.“ nahm die beiden Angriffe gleich zum Anlass, „noch mehr“ Ansporn gegen Rechts zu entfalten, wie er auf Twitter verlautbarte. Wie er damit linksextreme Steinwürfe – von denen offenbar noch mehr kommen werden – verhindern will, bleibt wohl sein Geheimnis.