Jedem nationalen Aktivisten ist bekannt, dass Denkmäler, die an das Leiden von Deutschen erinnern, sich in einem eher schlechten Zustand befinden. Ganz gleich, ob es sich um Denkmäler für gefallene, ermordete oder heimatvertriebene Deutsche handelt. Das Andenken an die Ahnen hat keinen Platz in der BRD.
Den katastrophalen Zustand eines Denkmals an Heimatvertriebene im Raum Fulda konnten unsere Aktivisten aber kaum fassen: das Denkmal war völlig eingewachsen, die Aktivisten standen knietief in Gras und Unkraut, umrahmende Bänke waren vermodert und es fehlte schon eine Planke bei einer Bank und Müll lag herum. Obgleich die Sitzmöglichkeiten zu einem Verweilen einladen, machten Leute direkt vor dem Denkstein ein Lagerfeuer – eine Entehrung dieses Ortes.
Nachdem die Stadt Fulda Ende August reichlich Geld in das hilflose Verbot unserer volkstreuen Demonstration mit anschließenden Gerichtsverfahren steckte, blieb wohl kein Geld mehr für die Denkmalpflege übrig.
Wir halten das Leiden und die Opfer unserer Vorfahren präsent und deshalb richteten die Parteiaktivisten das Denkmal aus eigenen Mitteln her.
Um dieses eigentlich schöne und ehrenvolle Denkmal in neuem Glanz erscheinen zu lassen, rückten die Aktivisten mit allerhand Gerätschaften an: Rasenmäher, Heckenschere, Schleifgerät und Farbe für die Bänke und vieles mehr. Um überhaupt an den Gedenkstein heran zu kommen, wurde die Fläche gemäht und einwachsende Hecken zurückgeschnitten. Danach wurde stundenlang das Moos vom Gedenkstein vorsichtig abgebürstet, das teilweise schon fest am verwitterten Sandstein angewachsen war. Weiterhin schliffen die Aktivisten die Holzplanken der umgebenden Bänke ab, welche schon komplett verwittert waren. Nach dem mühseligen Abschleifen wurden das Holz lasiert, um es haltbarer zu machen.
Da schon eine Planke einer Bank fehlte, nahm einer der Aktivisten Maß, um einen Ersatz anfertigen zu können. Er selbst hat Vorfahren, die aus unseren Ostgebieten vertrieben wurden, daher war es ihm ein persönliches Anliegen das hochwertige Holzteil zur Verfügung zu stellen und passend zu bearbeiten. Es wurde mit dem Schriftzug „DER III. WEG – HEIMATVERTRIEBENENGEDENKTAG 2017“ verziert.
Außerdem legten unsere Aktivisten ein kleines Blumenbeet vor dem Gedenkstein an.
Nach getaner Arbeit kamen die Parteiaktivisten in der Dämmerung zusammen und gedachten gemeinsam der Opfer dieser völkerrechtswidrigen Vertreibung. Dabei wurden Kerzen entzündet und jeder der Aktivisten war sich bewusst, etwas gegen das Vergessen unserer Ahnen unternommen zu haben. So endete ein intensiver Arbeitseinsatz, den die Teilnehmer mit Freude an der Pflicht gegenüber unseren Vorfahren aber gerne begingen.
Tot sind nur jene, die vergessen werden. Wir vergessen unsere Toten nicht.