Die Grundsteinlegung für den Ruhmestempel erfolgte am 18. Oktober 1830, dem 17. Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig. Leo von Klenze errichtete die Anlage in den Jahren 1831 bis 1842 und die Walhalla war mit Baukosten von vier Millionen Gulden das teuerste Projekt Ludwig I. Am 18. Oktober 1842, dem 29. Jahrestag der Völkerschlacht, eröffnete Ludwig I. den Bau mit tief gehenden Worten, die auf einem Stein vor der Ruhmeshalle zu lesen sind:

Die Walhalla erhielt die Gestalt eines marmornen griechischen Tempels im Stil eines dorischen Peripteros nach dem Vorbild des Parthenon in Athen. Das Dach wird von einer für die damalige Zeit modernen Eisenkonstruktion getragen. Die Länge des klassizistischen Tempelbaus beträgt 66,7 Meter, die Breite 31,6 Meter und die Höhe 20 Meter. Innen ist die Walhalla 48,5 Meter lang, 14 Meter breit und 15,5 Meter hoch. Das vollplastische Giebelfeld der Nordseite zeigt links die Germanen unter Arminius in der Schlacht am Teutoburger Wald gegen die von Westen (rechts) anstürmenden Römer. Das südliche Giebelfeld stellt Deutschlands Befreiung im Jahr 1814 dar: In der Mitte Germania, von links und rechts nähern sich huldigend die deutschen Teilstaaten und Bundesfestungen, im Zwickel sind die Grenzflüsse Rhein und Mosel symbolisiert. Der umlaufende Innenfries von Martin von Wagner stellt die Frühgeschichte der Germanen, ihren Aufbruch vom Kaukasus und ihre Einwanderung in Mitteleuropa dar.
Im Inneren der Walhalla sind schließlich Marmorbüsten von 257 mehr oder weniger großen Deutschen aufgestellt. So sind zum Beispiel die Büsten von Turnvater Jahn und Richard Wagner ebenso zu bestaunen wie von den Staatsmännern Kaiser Friedrich II. oder der eiserne Kanzler Bismarck. Des Weiteren befinden sich 64 Gedenktafeln im Tempel für Personen, von denen keine überlieferten Bilder vorhanden sind. So finden sich darauf die Namen von alten Führern der germanischen Stämme wie Hermann der Cherusker, Widukind oder Marbot.
In Zeiten der BRD wurde eine Gedenkstätte beim Ausgang installiert wo die Büste der Kommunistin Sophie Scholl untergebracht wurde. In einem „Gedenksockel“ unter ihrer Plastik findet sich eine Inschrift, die auf die NS-Zeit hinweist. Hier zeigt sich deutlich, dass die BRD den Sinn dieser Ruhmeshalle für ihre antivölkische Propaganda missbraucht.
Nach einer ausführlichen Besichtigung machten die Aktivisten in gemütlicher Gemeinschaft noch eine Brotzeit. Hierzu nahmen die Aktivisten wieder regionale Speisen und selbst gemachte Erzeugnisse mit, um im Sinne „vom Ich zum Wir“ mit allen zu teilen.
Sämtliche Interessenten, die ebenfalls Gefallen an Kultur und Gemeinschaft finden und sich beim nächsten Gemeinschaftstag anschließen wollen, können sich gerne unter Kontakt bei uns melden.