Fackelmarsch am 17. Februar in Nordhausen

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Es sind nur noch wenige Tage bis zum 17. Februar 2018. Dieses Jahr findet der zentrale Gedenktag unter dem Namen „Ein Licht für Dresden“ in Nordhausen statt, um der unschuldigen und sinnlosen Opfer des alliierten Bombenkrieges zu gedenken.

Vor 73 Jahren, zum Ende des 2. Weltkrieges, wurden deutsche Städte von den Alliierten dem Erdboden gleich gemacht. Sie wollten den Willen der deutschen Bevölkerung brechen und Deutschland vernichten. Die Angst vor der Roten Armee im Osten und den Kriegstreibern aus Übersee wog schwer in der Heimat. Kaum eine deutsche Stadt wurde von den Bombern der „Royal Air Force“ und der „US Air Force“ verschont. Zu einem sehr großem Teil wurden zivile Ziele angegriffen und ganze Städte in Schutt und Asche gelegt. Mit nahezu zwei Millionen Tonnen Bomben die über Deutschland abgeworfen wurden, klingen die Zahlen der Opfer die dabei ums Leben gekommen sein sollen, allesamt unglaubwürdig.

Hier ein Auszug der Luftangriffe im Jahr 1945:

29. Januar: Rund 2.000 Bomber der alliierten Luftflotte greifen in pausenlosen Einsätzen Eisenbahneinrichtungen deutscher Städte (u.a. Hamm, Münster, Krefeld, Koblenz und Siegen) an.

3. Februar: Die US-Luftwaffe wirft über dem Zentrum Berlins mehr als 2.500 Tonnen Bomben ab, die Zerstörungen an zahlreichen Regierungsgebäuden anrichten.

13. Februar: Die Barockstadt Dresden mit ihren weltberühmten Bauwerken wird von mehr als 1.000 RAF- und US-Bombern schwer verwüstet.

18. Februar: Beginn der alliierten Luftoperationen zur gezielten Zerschlagung der Verkehrsnetzes in Deutschland.

26. Februar: Bislang schwerster Tagesangriff von mehr als 1.100 US- Maschinen auf Berlin; fast 2.900 Tonnen Bomben werden abgeworfen.

2. März: Köln sturmreif bombardiert und nach 262 Fliegerangriffen seit Kriegsbeginn am 7. März von US-Einheiten eingenommen.

12. März: US-Luftangriff auf deutsche Marinebasis in Swinemünde.

14. März: Bei einem Luftangriff auf Bahnanlagen bei Bielefeld setzen die Briten erstmals die 10 Tonnen schwere Präzisionsbombe „Grand Slam“ ein, die unterirdische Schockwellen erzeugt.

16. März: RAF-Angriff auf die militärisch unbedeutende Stadt Würzburg.

18. März: US-Flugzeuge werfen auf Berlin 4.000 Tonnen Bomben ab.

3. April: Luftangriff auf den Hafen Kiel, wobei der Schwere Kreuzer „Admiral Hipper“ versenkt wird.

10. April: US-Luftangriff auf Leipzig, das kurz darauf von der US- Armee eingenommen wird.

10. April: Schwere Langstreckenbomber und Mosquitos der No. 1 und No. 8 Bomber Group der RAF zerstörten Plauen.

14. April: Potsdam wird von 512 RAF-Maschinen bombardiert.

18. April: Britische Luftwaffe wirft 5.000 Tonnen Bomben auf Helgoland.

19. April: Letzter britischer Luftangriff auf Berlin.

25. April: Die sowjetische Luftwaffe fliegt mit fast 1.500 Maschinen Luftangriffe auf die von der Roten Armee bereits eingeschlossene deutsche Hauptstadt.

3. Mai: Britischer Angriff auf die Lübecker Bucht vor Neustadt.

Am 03.09.1939 sagte Winston Churchill „ Dieser Krieg ist ein Englischer Krieg, und sein Ziel ist die Vernichtung Deutschlands.“ Das war am Tag der britischen Kriegserklärung und es sollte sich bis zum Ende des Krieges genau so bewahrheiten.

Es wird seit vielen Jahren darüber geschrieben, was die Deutschen erdulden mussten und was ihnen in der Zeit nach dem Krieg angetan wurde. Es finden jährlich Gedenkmärsche statt, die von vielen belächelt werden, meistens von denen, die hier Tür und Tor für alles, was von draußen kommt, aufhalten. Der Rest denkt wahrscheinlich mit keiner Silbe darüber nach was nur ca. zwei Generationen vor ihnen hier in unserer Heimat passierte.

Wir leben jetzt in einer Zeit, die geprägt ist von den Angriffen auf deutsche Städte. Wir merken, dass die Gesellschaft sich nicht darum kümmert wer oder was sie sind, sie sind umerzogen und in ihrem „Wohlstand“ so gefangen, dass ein Ausbrechen daraus nur mit sehr viel Schmerz verbunden sein wird.

Dennoch gibt es in ganz Deutschland noch Menschen, die zu sich gekommen sind und mit viel Schmerz im Herzen an den Bombenkrieg erinnern.

Wir stehen in diesem Jahr in Nordhausen, genau so wie letztes Jahr in Würzburg, einig und geschlossen, um der Toten des alliierten Bombenholocaust zu gedenken. Lasst uns gemeinsam ein ehrenhaftes Gedenken abhalten.

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