Kroaten verherrlichen zunehmend die Ustascha

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In einem Bericht der Europäischen Kommission gegen Rassismus und Intoleranz (ECRI) des Europarates wird das Erstarken des Nationalismus in Kroatien bedauert – speziell bei Jugendlichen. Außerdem wird die positive Darstellung der nationalistischen kroatischen Ustascha-Bewegung der Jahre 1929-1945 bemängelt. „In den regionalen Medien und im Internet seien laut Bericht rassistische und ausländerfeindliche Ausdrücke gegen Serben, homosexuelle Personen und Flüchtlinge sowie beleidigende Sprache gegen Roma üblich„. Auch der Ustascha-Gruß „Za dom spremni“ (Für die Heimat bereit), der in Kroatien offiziell verboten ist, sei bei Treffen von Nationalisten, aber auch bei bestimmten Musikveranstaltungen ungeachtet der Gesetzeslage häufig zu sehen. Die Autoren des Berichts sehen eine unzureichende Reaktion kroatischer Behörden auf die „zunehmende Intoleranz“ und fordern eine härtere Strafverfolgung von Nationalisten. Sportveranstaltungen seien ebenfalls nach wie vor ein Forum für nationalisische Provokationen, so die Kommission weiter. Der damalige Exekutivdirektor des beliebten Fußballvereins Dinamo Zagreb und Vizepräsident des Kroatischen Fußballverbandes, Zdravko Mamic, erklärte beispielsweise vor ein paar Jahren, dass schwule Menschen nicht in seiner Fußballnationalmannschaft spielen könnten. Dafür musste sich Mamic nach einem Gerichtsurteil offiziell entschuldigen.

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