Auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Kadena Air Base auf der japanischen Insel Okinawa wurde innerhalb von 15 Jahren das Trinkwasser durch Chemikalien verseucht. Im letzten Monat stellten die japanischen Behörden hohe Vorkommen von Perfluoroctanesulfonaten (PFOS) in den Gewässern rund um den Stützpunkt fest. Rund 21.000 Liter dieser toxischen Substanz sollen innerhalb der vergangenen 15 Jahre auf dem Luftwaffenstützpunkt Kadena zum Löschen von Bränden zum Einsatz gekommen sein und gelangten anschließend in die Umwelt und die Nahrungskette. Mögliche Folgen dieser Substanz für die Menschen sind Fortpflanzungs- und Entwicklungsprobleme und ein erhöhtes Krebsrisiko. Die Einwohner Okinawas protestieren seit Langem gegen die Präsenz der US-Besatzertruppen. Sie sehen durch die fremden Soldaten die Harmonie auf der Inselgruppe gestört. Auch in Deutschland dulden die BRD-Blockparteien ohne Einschränkung die Umweltverschmutzung durch US-Besatzertruppen.