Die Weggefährtin #016: Wunsiedel – Meine Stimme

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Persönliche Gedanken und Eindrücke des Gedenkmarsches am 17.11.2018 in Wunsiedel – eingefangen durch die Aktivistinnen der Partei der III.Weg.

 

„Ich fand Wunsiedel sehr beeindruckend“

Auch wir Frauen, wissen über die Notwendigkeit und Pflicht gegenüber den Ahnen für ein ehr- und würdevolles Gedenken. Wir haben die Pflicht unserer Generation erkannt, diesen Geist aufrecht zu erhalten und ihn zukunftsweisend zu bewahren. Und wo, wenn nicht in unseren Reihen sollte das Bewusstsein dafür vorhanden sein, zu bewahren, zu hüten und zu schüren – um Tradition aufrecht Richtung Zukunft zu tragen. Gemeinsam. Nicht nur unseren Kindern und Kindeskindern gilt die Pflicht, sondern auch unseren Toten.

„Dass sich trotz der Kälte so viele Aktivisten zusammen gefunden haben. Es war ein sehr ehrwürdiges Gedenken. Haben sich alle durchweg diszipliniert verhalten, trotz der sehr kleinen Gruppierung an Gegendemonstranten gab es keine Ausschreitungen. Die Reden waren sehr gut. Alles in allem ein sehr gelungener Abend.“

Doch was ist die Motivation unserer heutigen Jugend sich an einem Sonnabend in Kälte und Dunkelheit auf der Straße kilometerweit der Heimatstätte zusammen zu finden und einem Heldenmut und Opfergeist zu gedenken, der in diesem Zeitgeist nur fiktiv greifbar ist?

Um diese Frage zu klären, haben wir einige Frauen aus unseren Reihen über ihre Beweggründe und Eindrücke über den Tag in Wunsiedel befragt, um das doch recht emotionale Erlebnis für Nichtanwesende real werden zu lassen. Für ein Erahnen, von einem warum? und einem wofür?

 

„…und neben mir loderten die Fackeln.“

„Bevor ich los fuhr, war ich aufgeregt was mich wohl erwartet. Ist ja schließlich meine erste Demo. Die Aufregung war jedoch gleich weg. Ich war umringt von Gleichgesinnten, die genau wie ich dachten und fühlten. Und ich wurde nicht für diese Gedanken verächtlich angeschaut, sondern das Gegenteil war der Fall. Es war ein tolles Gefühl.

Als der Trauermarsch loszog bekam ich eine Fahne und neben mir loderten die Fackeln. Es war unheimlich ergreifend Teil dieses Zuges zu sein. 

Als wir an der Handvoll Gegendemonstranten vorbei zogen, die versuchten mit ihren respektlosen Zwischenrufen das Gedenken zu stören, wurde ich kurz aus meiner Trauer gerissen. Ich kann einfach nicht begreifen, wie man hier in Deutschland leben kann und gleichzeitig “Nie wieder Deutschland u. Deutschland verrecke“ rufen kann und wie man auf seine eigenen Vorfahren und ihre Gräber spuckt. Mich hat das einfach sehr traurig gestimmt und ich fragte mich was diese Vorfahren wohl dazu sagen würden. Sie würden sich schämen solche nachkommen gezogen zu haben.

Aber der Moment an dem ich meine Trauer unterbrach und diesen Geistesgestörten Gehör verlieh, war schnell vorbei. Und ich war wieder ganz mit dem  Trauerzug vereint. 

Sehr ergreifend und zu Tränen gerührt war ich bei dem Zwiegespräch zwischen Mutter und Sohn und bei dem Herbeirufen unserer Ahnen. 

Ich bin nächstes Jahr wieder dabei und empfehle grade den Leuten, die im Stillen genau so denken wie wir, sich aber nicht trauen es laut auszusprechen, da sie sich alleine fühlen oder es sogar mal getan haben und dann von ihrer linksgeprägten Umwelt schikaniert wurden, das Heldengedenken in Wunsiedel. Ihr seid nicht allein! Wir stehen zusammen. Kommt und erlebt es selbst.“

 

„Vergesst sie nicht, die Toten!“

„Schließlich sprach Herbert Böhme nicht umsonst: ,Ein Volk ist immer so viel wert, wie es seine Toten ehrt, wie es sich in seinen Kindern lebt, wie es Meister zu seinem Bilde erhebt!‘
Dies sollte uns Mahnung zu genüge sein, den Anlass Wunsiedel mit erhöhter Priorität zu betrachten. Und so sah ich es als besondere Pflicht auch an diesem Tage durch ein Sprechstück und das Einbinden eines Volksliedes an die Opfer der Frauen und Mädchen zu gedenken, die wahrlich in Vergangenheiten nicht weniger Schicksalsschläge ertragen und dulden mussten. Und dennoch keimte in ihnen unaufhörlich das Leben, das sie ins Licht gebaren und so unserem Volke eine Zukunft schenkten. Man hat sie nicht brechen können und der Gedanke an diese Frauen, sollte uns kraftvolle Zuversicht bringen, dass Heldenmut auch uns Frauen betrifft. Dass es ebenso unsere Pflicht ist, die Fahnen und Fackeln zu ergreifen im Ehrengang für unsere Ahnen und unser Land.
Und lasst es euch gesagt sein, dass es noch so viele Widersacher und Hetzer geben mag, die können aber diese Gemeinschaft nicht erschüttern, nicht den Geist erlöschen, der uns verbindet – denn wer da steht, der steht mit Herz und Hand und ist Vertrauter mir im Kampf ums Land!“

Gedankenvoll und doch unerschütterlich in der Erhabenheit für das richtige Einzustehen, das sollte eine Ahnung davon sein, was uns an solchen Tagen umgibt. Unbeugsam, trotz der Schmach am Rande des Geschehens. Am Rande der Bewegung. Und so erliegend in Kleingeistertei. Bewegung waren wir an diesem Tag. Geschlossen und Vorwärts gewandt. Gereiht und vereint in Gemeinschaft für Familie, Volk und Heimat.

– Und ewig zwischen uns die Ahnen!

 

Warum auch deine Stimme wichtig ist, magst du fragen.
Weil du die Trägerin der Zukunft bist, lass dir sagen.

 

 

Unser Frauenblog ,,Weggefährtin“ ist eine monatlich erscheinende Kolumne von Frau zu Frau in unterschiedlichen Ausprägungsformen auf der Netzseite des III. Wegs, die unser Wirken und Sein innerhalb der Partei ergänzend darstellt.

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