Ziel und Ausgangspunkt war hier der Großdöllner See und somit auch das Gelände des ehemaligen Waldhofes „Carinhall„, das sich zwischen dem Wuckersee und dem Großdöllner See befindet. Auf dem Gelände errichtete Reichsmarschall Hermann Göring nach dem Tod seiner ersten Frau, Carin Göring (geb. Freiin Fock) 1931, ein riesiges Anwesen, angelehnt an die nordische Mythologie und die Ruhmeshalle „Walhalla„. Auf ca. 120 Hektar entstand so nach und nach ein riesiges Anwesen, das dem Reichsmarschall als Residenz, Jagdsitz und Ruhestätte seiner Frau diente. Am 28. April 1945 von Angehörigen der deutschen Luftwaffe wegen der anrückenden roten Armee gesprengt, ist heute nicht mehr viel übrig von der einstigen Anlage.
Neben den Wachtürmen und den zwei gut erhaltenen Wächterhäusern direkt daneben, zeugen nur noch ein kleiner Findelstein mit der Inschrift „Carinhall„ und die Reste der Kastanienallee von dem Areal. Geblieben ist allerdings die einzigartige Natur und die Klarheit der beiden Seen. Gute 15 km führte uns die Strecke rund um den Großdöllner See durch Waldstücke, vorbei an historischen Orten und Bauten an erholsame Rast- und Badeplätze. Jung und Alt genossen so bei schönstem Wetter die unvergesslichen Eindrücke der Schorfheide. In vielen Stunden lernte sich unsere nationalrevolutionäre Wandergruppe wieder ein Stück besser kennen und stärkte somit den Zusammenhalt untereinander. Unser politisches Engagement in der Partei „Der III. Weg„ fordert viele zeitliche Opfer, sodass gerade gemeinschaftliche Ausflüge eine beliebte Abwechslung darstellen, um ein gesundes Miteinander zu fördern.
Zum Abschluss der interessanten Unternehmung, legten Aktive unserer AG-„Körper & Geist„ noch eine Sporteinheit ein, um den Tag sportlich zu beenden. Somit neigte sich ein starker Tag der Gemeinschaft in und mit Natur, Geschichte und körperlicher Ertüchtigung dem Ende entgegen. Wir freuen uns auf ein nächstes Mal und wünschen allen Mitstreitern Wohlsein und Gesundheit.
Anmerkungen zur Totenruhe von Carin Göring: Die Sprengung der Gruft konnte es leider nicht verhindern, daß die Sowjets das Grab schändeten und Carins Gebeine in der Umgebung verstreuten. Den Angehörigen gelang es aber wenigstens, ihre sterblichen Überreste nach Stockholm zu überführen, weshalb sie bis heute auf einem Friedhof eines Nachbarortes der schwedischen Hauptstadt in Frieden ruht. Im „befreiten“ Deutschland gab es für sie leider keine Totenruhe, denn so etwas kennt der Bolschewik nicht.
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Danke für die Fotos, so bekommt jeder, der nicht dabei war, einen schönen Einblick!