Während die bundesdeutschen Verfassungspatrioten den Jahrestag der Vergrößerung der „bunten“ Irrenhausrepublik um die Gebiete der ehemaligen DDR feierten, nutzten Mitstreiter unserer Partei den freien Tag zum 3.10., um sich mit einer Kulturfahrt nach Quedlinburg auf die Spuren von Heinrich dem Vogler zu begeben, der als erster deutscher König aus Sachsen den Grundstein für das erste fast eintausendjährige Reich der Deutschen legte. Der Bezwinger der Slawen- und Ungarnheere, der das ostfränkische Reich nach Osten hin absicherte und die Deutschen mit der Bindung von Bayern, Schwaben und dem abtrünnig gewordenen Lothringen an das Reich einigte, gilt vielen Nationalisten als der Begründer der deutschen Geschichte und genießt damit selbstredend auch für unsere Aktivisten einen höheren Stellenwert als die Bonner Volksverräter, die 1990 auf weite Teile deutschen Bodens verzichteten, um sich mit einer westgebundenen Teileinheit von alliierten Gnaden zu begnügen.
Angekommen am Fuße der Burganlage der Stiftskirche St. Servatius nutzen die Aktivisten unserer Partei die Gelegenheit, zunächst einmal das Geburtshaus des bekannten deutschen Dichters Friedrich Gottlieb Klopstock zu besichtigen, der als Zeitgenosse Goethes ein wichtiger Vertreter deutscher Empfindsamkeit war und die Deutschen, inspiriert von der Französischen Revolution, ihrerseits zur Revolution und Nationswerdung aufrief.
Weiter führte die nationalrevolutionäre Reisegruppe der Weg über den Schlossberg ins Innere der Stiftskirche, in der sich die Krypta mit den Gebeinen König Heinrichs und einiger wichtiger Äbtissinnen des Stiftes Quedlinburg befinden. Bereits zum eintausendjährigen Todestag Heinrichs I. wurde dieses heilige Gewölbe, in der der Vater der deutschen Reichsidee seine letzte Ruhestätte fand, zum Schauplatz einer feierlichen Zeremonie von Deutschen, die ganz in der Tradition Heinrichs sich dem Kampf für den Forterhalt des ewigen Reiches verschworen haben. Dass die Bedeutung dieses Ortes für den deutschen Einheitsgedanken den „demokratischen“ Verleugnern unserer Kultur und Geschichte sehr wohl bewusst ist, konnten die Mitstreiter unserer Partei an den Redebeiträgen einer politisch korrekten Touristenführung durch die Stiftskirche und an einer geschichtsklitterenden Ausstellung im Schlossmuseum nebenan ablesen.
Nichtsdestotrotz ließ man es sich nicht nehmen, am Grabmal Heinrichs für kurze Zeit eine ehrfürchtige Andacht zu halten. Mit einer abschließenden Besichtigung der historischen Altstadt von Quedlinburg nahm die Reisegruppe aus Mittelland die letzten Eindrücke des Weltkulturerbes am Fuße des Harzes mit sich und konnte auf einen alternativ gelungen gestalteten „Nationalfeiertag“ zurückblicken.