Die politischen Kindersoldaten des Systems

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Sich offen und direkt seinem Gegner zu stellen, war noch nie eine Tugend, die sich in linken Kreisen großer Beliebtheit erfreut. Ihr Politik zieht nun mal nicht solche Menschen an, die Ehre und Mut als erstrebenswert betrachten und sollte sich doch ein solcher Mensch in diese Kreise verirren, täte er gut daran, dies zu verstecken, sind solche Werte doch militärischer oder sogar preußischer, wenn nicht sogar faschistischer Natur. Selbst in den radikalen Kreisen schmeißt man am liebsten vermummt aus hinterster Reihe Steine und klagt anschließend über Polizeigewalt, wenn die unvermeidliche Antwort kommt. Die moderaten linken Kreise hatten bis jetzt noch nicht die Gelegenheit, sich wirklich als Feiglinge zu beweisen, wurden sie bis jetzt doch noch nie mit Umständen konfrontiert, die Mut und Standhaftigkeit von ihnen verlangt hätten.

Seit ihnen mit dem ersten zarten völkischen Erwachen in Deutschland und Europa plötzlich ein echter Gegenwind entgegenschlägt, ist dies anders, und schon lange bevor sich dieser in körperlicher Konfrontation manifestiert, versagt auf ganzer Linie der Mut bei den selbst ernannten Demokraten. Schon die geistige Auseinandersetzung versucht man, wann immer möglich, zu vermeiden. Mit Rechten redet man nicht und so weiter. Diese Sprüche sind hinreichend bekannt.

In den letzten Jahren erleben wir jedoch, wie ein nicht ganz unbekanntes Phänomen, immer prominenter in den Vordergrund rückt. Das des Kinderaktivisten, das mit Fridays for Future (FFF) und Greta Thunberg einen nie da gewesenen Höhepunkt erreicht hat. Bei Letzterer kann man gar von einer politischen Kindersoldatin sprechen, denn sie steht an vorderster Front einer politischen Bewegung, die rapide an Einfluss gewinnt und scheinbar die ganze Welt umfasst.

Dass Greta in diese Position nicht durch eine Verkettung glücklicher Umstände gekommen ist, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr und auch teils namhafte Medienhäuser machten bereits auf die Verbindungen der jungen Schwedin zu beispielsweise dem ebenfalls schwedischen PR-Manager und Börsenspezialisten Ingmar Rentzhog aufmerksam. Die Junge Freiheit berichtete zudem über ähnliche Verbindungen im Umfeld von FFF. Ob es sich bei diesen Verbindungen um eine große Verschwörung handelt oder um Opportunismus gepaart mit guten Kontakten nach ganz oben, sei einmal dahingestellt, klar ist jedoch, dass sowohl FFF als auch Greta nicht das wären, was sie sind, wenn unzählige Erwachsene sie nicht unterstützt hätten, und zwar aus keinem anderen Grund, als dass beide ihre politische Agende voranbringen. Es ist dieser Grund, der sie zu politischen Kindersoldaten macht. Sie mögen selbst noch die besten Vorsätze haben, doch ultimativ sind sie nichts als Werkzeuge in den Händen Erwachsener zum Erreichen politischer Ziele.

Warum bedient man sich dieses Werkzeuges? Weil der Gegner nun gezwungen ist, gegen Kinder zu kämpfen und in den Augen der Öffentlichkeit, kann er dabei nur als Monster hervorgehen. Kinder und Jugendliche, Frauen und Mädchen im Besonderen, sind evolutionär bedingt Sympathieträger und selbst rein verbale Angriffe, die bei einem Erwachsenen akzeptabel wären, werden wenn gegen sie gerichtet sozial aufs Schärfste geächtet. Unter normalen Umständen sollten diese Gruppen aber auch gar nicht in Positionen kommen, wo sie mit solchen Angriffen konfrontiert werden. Wohlwissend, mit welch harten Bandagen in der Politik gekämpft wird, haben die Erwachsenen hinter ihnen sie aber in genau diese Position gebracht und wer über Klima reden will, kommt an FFF und Greta Thunberg nicht vorbei. Sie sind das Gesicht der neuen Klimabewegung, auch wenn die Entscheidungen von anderen getroffen werden, deren Namen wohl kaum jemand kennt.

Jede Kritik an den radikalen Forderungen der Bewegung kann daher einfach damit abgetan werden, dass es sich ja nur um Kinder handle, in einen Generationenkonflikt verdreht oder mit Appellen an die erwähnte natürliche Sympathie für die Jugend abgewendet werden. Ganz im Sinne der neomarxistischen Mentalität unserer Zeit, wird der Klimabewegung eine Opferrolle zugeschrieben, die sie über jede Kritik erhaben und jegliche sachliche Auseinandersetzung mit ihren Forderungen unmöglich macht, da man eine moralistische Brandmauer gegen Fakten errichtet hat, die jedes Vordringen auf die Sachebene verhindert. Ganz im Sinne des postfaktischen Zeitalters steht das Ergebnis von vornherein fest und es geht nur noch um Emotionen und Glauben, um gut oder böse. Dies geht so weit, dass durch die Zuschreibung der Täter- und Opferrollen, jede Kritik als ungerechter Angriff gedeutet wird, was Kritiker in die missliche Lage bringt, bildlich gesprochen, entweder das Feuer auf die Kindersoldaten des Establishments zu eröffnen oder kampflos aufzugeben. In beiden Fällen können sie nur verlieren.

Den in diesem Dilemma gefangenen Kritikern der Klimadebatte ist zudem nicht damit geholfen, dass aus ihren Kreisen tatsächlich persönliche Angriffe der untersten Schiene gegen Greta und FFF gefahren werden. Den Medien wird damit ausreichend Munition geliefert, um von der gesamten Szene genau das Bild zu zeichnen, das sie zeichnen wollen, ohne dabei auch nur auf ihre üblichen Tricks zurückgreifen zu müssen. Besonders aus den Kreisen der radikalen Rechten hätte man mehr Sympathie für eine mit Kapitalismuskritik gespickte Umweltbewegung erwarten können. Doch in Zeiten sich verhärtender Fronten und politischer Grabenkämpfe kann es vielleicht auch gar nicht anders sein, und wenn schon die Mitglieder weltanschaulich gefestigter Bewegungen nicht davor gefeit sind, sich einer trotzigen „Anti“ Haltung hinzugeben, kann man Wutbürgern und aufgestachelten Normalbürgern hier wohl kaum einen Vorwurf machen.

Für Bewegungen wie die unsrige, die einen zielführenden Umweltschutz anstreben, in dem sich die Interessen von Natur und Mensch vereinen, ist jedoch unabdinglich dieses Spiel zu durchschauen. Aufzuhören die Rolle zu spielen, die es für sie vorsieht, und den wahren Feind erkennen: Die Feiglinge des Establishments, die sich hinter von Idealismus fehlgeleiteten Kindern verstecken, weil sie selbst nicht den Mut haben für ihre Forderungen einzustehen.

 

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