Wanderung auf den Brocken

Die Gemeinschaft ist das, was alles zusammenhält, ist das Gebilde, in dem ein jeder mehr ist als alleine und was wir mit der Losung „Vom Ich zum Wir“ anstreben. Aus diesem Grunde führten Mitglieder unserer nationalrevolutionären Partei „Der III. Weg“ am vergangenen Wochenende eine Wanderung für Mitglieder und Sympathisanten im Harz durch.

 

Über Kaiserweg, Kolonnenweg und Goetheweg zum Brocken

Auf Schusters Rappen und auf verschlungenen Wegen ging es auf die höchste Erhebung des Harzes, den Brocken. Bereits bei der Anreise war von Weitem zu erkennen, wie sich die magische Gebirgslandschaft aus der norddeutschen Ebene erhebt und die markante Brockenkuppe zeigte sich, wie so oft, nebelumhüllt und sagenumwoben. Der Brocken ist mit 1.141 Metern Höhe der höchste Berg im Harz und in ganz Norddeutschland. Wegen seiner exponierten Lage ist das Klima auf dem waldfreien Gipfel vergleichbar mit dem nordischer Breiten, weswegen der Harz auch als Stück skandinavisches Gebirge im Herzen Deutschlands bezeichnet wird.

Der Wanderweg führt relativ flach ansteigend neben einem Bach durch den Wald. Dem Kaiserweg folgend gelangte die Wandergruppe zum dreieckigen Pfahl, der Grenze zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Auf dem Kolonnenweg ging es dann steil auf gepflastertem Untergrund weiter. An den Gleisen der Brockenbahn angelangt, führte die Wanderung auf dem Goetheweg entlang der Gleise bis zur Brockenstraße. Auf dem gesamten Wanderweg war die Wandergemeinschaft umgeben von wunderschöner Natur und die Strapazen wurden mit tollen Ausblicken belohnt.

Stürme umtosen seit jeher das einsam stehende Gipfelplateau, so auch an diesem Tage. Nebelschwaden versetzen den Brocken häufig in einen mystischen Glanz. Optische Täuschungen, wie das Brockengespenst, haben in früheren Zeiten Brockenbesucher in Angst und Schrecken versetzt. Auch heute noch strahlt der Brocken eine magische Anziehungskraft auf seine Besucher aus.

 

 

Vergesst die treuen Toten nicht

Die Gemeinschaft und unser Volk sind mehr als ein reiner Zufall, sie sind das Ergebnis von Handlungen und Entscheidungen unserer Ahnen. Unser Sein und unser Schicksal sind stets an das ihre gebunden. Die Zukunft und die Existenz der nachfolgenden Generationen sind von unseren Handlungen in der Gegenwart abhängig.

Dieses elementare Bewusstsein müssen auch wir uns immer wieder ins Gedächtnis rufen, weswegen auch einer der lokalen Ehrenfriedhöfe auf dem Programm stand. In Würde und Anstand wurde Aufstellung genommen, das Gräberfeld betreten, Kerzen entzündet und in Stille in sich gegangen. In den letzten Kriegstagen und darüber hinaus hatten im Harz und gerade in den Regionen um den Brocken junge deutsche Soldaten bis zum letzten Atemzug und bis zur letzten Patrone für ihre Ideale gekämpft. Sie wuchsen durch ihre Überzeugung, ihren Opfermut und eine gewachsene Gemeinschaft über sich selber hinaus.

 

Der Dichter Novalis formulierte es in seinen Gedicht „Der Harz“ wie folgt:

 

Harz, du Muttergebürg, welchem die andre Schar
Wie der Eiche das Laub entsproßt
Adler zeugest du dir hoch auf der Felsenhöh‘
Und dem Dichter Begeisterung.

Weit im deutschen Gefild sieht man der Felsen Haupt
Spät im Sommer vom Schnee noch schwer,
Tiefer Fichten bekränzt, düster vom Eichenwald,
Der vor Zeiten den Deutschen hehr.

Ströme rauschen herab dir in das finstre Tal,
Brechen zwischen den Lasten sich
Welche spielende Flut von dem Gebürge riß
Und des eilenden Sturmes Grimm.

Oft umringen dich auch Blitz und des Donners Hall,
Schrecken unten das tiefre Tal
Doch mit heiterer Stirn lachst du des Ungestüms,
Träufst nur fruchtbare Flut herab.

Eber brausen im Wald, Eber mit Mörderzahn,
Die der Spieß zu bestehn nur wagt,
Du auch hegest den Hirsch trotzend auf sein Geweih
Und noch mehrerer Tiere Heer.

Gütig lässest du zu, daß dir ein Eingeweid
Mit der emsigen Hand durchwühlt
Nach verderbendem Gold und nach dem Silbererz
Unersättlicher Menschendurst,

Aber schenkest uns auch Kupfer und tötend Blei
Eisen nützlich dem Menschengeschlecht
Das den Acker durchfurcht, Sterblichen Speise gibt
Und dem gütigen Ofen Holz,

Wenn mit schneidender Axt Bäume der Hauer fällt,
Die dein nährender Schoß erhob.
Aber bauets nicht auch Häuser zum Schutz uns auf?
Schützts uns nicht für der Feinde Wut?

Lob dir, denn es besang dich, der Unsterblichkeit
Sänger Klopstock mit Harfenklang,
Daß es scholl im Gebürg und in dem Eichenwald
In dem felsichten Widerhall.

Deutsche Freiheit so wert, werter dem Biedermann
Als des zinsenden Perus Gold
Stehe furchtbar und hehr und unerschütterlich
Wie dein donnerndes Felsenhaupt.

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