Da das diesjährige Heldengedenken in Wunsiedel aufgrund der durch die Corona-Pandemie bedingten Sonderregelungen abgesagt wurde (siehe Heldengedenken in Wunsiedel wird abgesagt), fanden sich am Wochende des 14. und 15. November, gemäß unseres Aufrufes, im ganzen Land Nationalrevolutionäre an den Denkmälern der Gefallenen ein. In diesem Beitrag werden die Aktionen im süddeutschen Bereich zusammengfasst.
München / Oberbayern
Der Stützpunkt München / Oberbayern hat mit verschiedenen Aktionen der gefallenen deutschen Soldaten der beiden Weltkriege gedacht. In Ebersberg wurde die Heldenallee besucht. Dabei handelt es sich um einen Hain zu Ehren der toten Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg der Gemeinde. Jeder Baum trägt eine Plakette, die an einen gefallenen Soldaten erinnert. An jedem Baum wurde eine Kerze aufgestellt. Anschließend wurde der Soldatenfriedhof in Grafing-Oberelkofen besucht. Hier wurde ein kurzes Gedenken abgehalten. Weitere Aktionen fanden in Karlshuld bei Ingolstadt, München-Berg-am-Laim, sowie in Oberwölbling, Deutsch-Wagram und Altlichtenwarth in Niederösterreich statt.
Eine Kerze für die Toten – Wanderung auf der Heldenallee
84 Gefallene hatte die Gemeinde Ebersberg im Ersten Weltkrieg zu beklagen. Die Stadtoberen beschlossen den toten Helden der Stadt in einer besonderen Form zu gedenken. Zwischen 1929 und 1937 wurde eine Allee aus Linden zwischen dem Klostersee und dem Aussichtsturm auf der Ludwigshöhe gepflanzt. Jede dieser Bäume trägt eine kleine Tafel, die an einen toten Soldaten erinnert. Der erste Gefallene Ebersbergs, der Infanterist Josef Bauer war bereits am 10. August 1914 in einem Lazarett in Saarburg in Lothringen verschieden. Der letzte Gefallene, Max Mayerhofer, verstarb 20-jährig am 14. November 1918 in einem Lazarett in Koblenz. Dazwischen sind Gefallene von fast allen Schlachtfeldern zu verzeichnen, auf denen deutsche Soldaten gekämpft hatten. Es gab Gefallene in der Schlacht um Verdun 1916, bei der Lorettoschlacht 1915 oder bei der Brussilow-Offensive 1916.
Auch die Heldenallee in Ebersberg stand bereits im Fadenkreuz antideutscher Geschichtsverdreher. Im vergangenen Jahr wollte der ehemalige Vaterstettener SPD-Gemeinderat Basilios Vafiopoulos eine Umbenennung der Heldenallee in Allee der Gefallenen erwirken. Der Name sei nicht mehr zeitgemäß und die Gefallenen seien Kriegsopfer, keine Helden. Glücklicherweise handelt es sich bei dem damaligen Ebersberger Bürgermeister Walter Brilmayer (CSU) offenbar um einen verständigen Mann. Dieser erteilte der Forderung mit den Worten „Kommt niemals in Frage“ eine klare Absage. Vafiopoulos hätte als auswärtiger Bürger, so Brilmayer, nicht das Recht, Anträge in Ebersberg zu stellen. Daher werde man sich mit seinem Ansinnen „mit Sicherheit nicht beschäftigen“.
Die Heldenallee fanden die Aktivisten der Partei „Der III. Weg“ an einem sonnigen Sonntag gut besucht vor. Viele neugierige, aber auch skeptische Blicke begleiteten die Nationalrevolutionäre auf ihrem Weg entlang der Allee. Kinder erkundigten sich nach dem Hintergrund der Kerzen, ein älterer Herr freute sich über das Geschichtsbewusstsein der jungen Aktivisten. Leider musste jedoch bereits auf dem Rückweg festgestellt werden, dass sämtliche Kerzen zerstört oder beschädigt worden waren.
Deutscher Schwur – Rudolf Alexander Schröder, Mitte August 1914
Heilig Vaterland,
in Gefahren,
deine Söhne sich um die scharen.
Von Gefahr umringt,
Heilig Vaterland,
Alle stehen wir
Hand in Hand.
Bei den Sternen steht,
Was wir schwören,
der die Sterne lenkt,
wird uns hören:
Eh`der Fremde dir
Deine Krone raubt,
Deutschland, fallen wir
Haupt um Haupt.
Heilig Vaterland,
Heb` zur Stunde
Kühn dein Angesicht
In die Runde.
Sieh uns all entbrannt,
Sohn bei Söhnen stehn:
Du sollst bleiben, Land!
Wir vergehn.
Das Zugunglück von Aßling
Am 16. August 1945 ereignete sich ein dramatisches Zugunglück zwischen den Bahnhöfen von Aßling und Grafing bei Elkofen. Ein Zug mit etwa 1200 deutschen Soldaten, die aus der Kriegsgefangenschaft ins Rheinland und nach Westfalen zurückkehren sollten, wartete auf der Strecke auf die Freigabe zur Weiterfahrt. Doch der wachhabende Fahrdienstleiter, ein amerikanischer Offizier, hatte den Personenzug vergessen. Er genehmigte dem nachfolgenden Güterzug mit amerikanischen Panzern die Durchfahrt. Ungebremst rauschte der Güterzug auf den liegengebliebenen Personenzug. Zwischen 102 und 110 Passagiere verstarben. 96 Opfer des Unglücks wurden an einer Grabstätte in Oberelkofen, etwa drei Kilometer von der Unfallstätte entfernt, beigesetzt. Hier ruhen zudem weitere Opfer aus dem Zweiten Weltkrieg.
Auch diese Soldaten hatten letztlich ihr Leben für ihre Heimat gegeben. Deswegen besuchten die Aktivisten der nationalrevolutionären Bewegung den Gedenkort. Hierbei trafen sie nicht nur auf eine gut gepflegte Gedenkstätte, sondern auch auf einen Zeitzeugen der Ereignisse vom 16. August 1945. Der ältere Herr hatte als 10-jähriger Bube den schrecklichen Unfall erlebt. Er war mit seinem Fahrrad zum Unfallort gefahren und hatte dort die grausamen Anblicke von zerfetzten Körpern und schwerverwundeten Menschen angesehen. Bilder, die ihn bis heute nicht loslassen. Zu einzelnen Angehörigen der gestorbenen Soldaten hat der Mann persönlich Kontakt aufgebaut und so das Andenken aufrechterhalten.
Tot sind nur jene, die vergessen werden
Tot sind nur jene, die vergessen werden, so steht es auf den Kerzen, die im Rahmen des nationalen Heldengedenkens aufgestellt wurden. Auch in Österreich hält man das Gedenken an die gefallenen deutschen Soldaten aufrecht. Ein besonderes Gedenken fand dabei in Deutsch-Wagram statt. Hier fand am 05. und 06. Juli 1809 eine Schlacht zwischen Napoleons Truppen und einem deutschen Heer des Erzherzogs Karl von Österreich statt. Bis zu 300 000 Soldaten kämpften in dieser bis dato größten Schlacht der napoleonischen Kriege. Etwa 5500 deutsche Soldaten starben hier im Kampf gegen den französischen Eroberer.
In Oberwölbling wurde eine beeindruckende Gedenkstätte beehrt. Hier ruhen 4062 niederösterreichische Gefallene, die in den letzten Abwehrkämpfen gegen die anrückenden Bolschewisten im April und im Mai 1945 gefallen sind. Auch die Gemeinde Altlichtenwarth hatte 74 Gefallene und schwere Verwüstungen zu beklagen. Auch hier wurde das örtliche Ehrenmal besucht. Altlichtenwarth wurde der Roten Armee am 18. April 1945 kampflos überlassen und noch in der gleichen Nacht kam es zu zahlreichen Vergewaltigungen an den Frauen und Mädchen des Ortes durch die Rotarmisten.
Deutsche Truppen hatten sich jedoch auf dem nahen Hutsaulberg sowie dem Silberberg verschanzt. In der Nacht des 19. April wagten sie, unterstützt von Artilleriefeuer der Waffen-SS, mit drei Panzern den Gegenangriff. In verlustreichen Nahkämpfen wurden die Sowjets aus dem Ort vertrieben. 59 deutsche Helden starben hierbei. Bis zum 20. April konnte der Ort gehalten werden und der Zivilbevölkerung Altlichtenwarths konnte so die Flucht in Richtung Waldviertel und Oberösterreich ermöglicht werden. Lediglich 50 sehr alte Menschen mussten zurückbleiben. Als am Folgetag die Wehrmacht dem Druck der sowjetischen Übermacht nicht mehr stand halten konnte, begannen verbrecherische Plünderungen durch die Horden aus dem Osten. Nach Kriegsende wurden zwischen Mai und Oktober 1945 täglich 50 überwiegend weibliche Bewohner zur Zwangsarbeit gezwungen. Es kam erneut zu grausamen Vergewaltigungen durch die rote Soldateska, viele Frauen und Mädchen wurden schwer verletzt.
Der Geist der Ahnen ist bis heute nicht tot. Sie leben in uns weiter und sind Teil unseres unsterblichen Volkes. Es liegt an uns, ihr würdiges Andenken zu bewahren und nicht antideutsche Hetze unwidersprochen zu lassen. Unsere Väter waren Helden und keine Täter!
Karlshuld
In Karlshuld im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen wurde ebenfalls am örtlichen Kriegerdenkmal Kerzen für die gefallenen Helden des ersten und zweiten Weltkrieges gedacht.
Ostbayern
Teisnach (Landkreis Regen)
Auch im Landkreis Regen führten Aktivisten vom Stützpunkt Ostbayern am Kriegerdenkmal in Teisnach ein würdiges Gedenken an die gefallenen Helden unseres Volkes durch. Wir halten auch in Zeiten der Corona-Beschränkungen die Erinnerung an unsere Toten aufrecht.
Cham
Da das große Heldengedenken in Wunsiedel wegen der Corona-Einschränkungen ausfiel, gedachten Aktivisten des Stützpunktes Ostbayern der Gefallenen der beiden Weltkriege am Ehrenhain in Cham und stellten Kerzen am örtlichen Kriegerdenkmal auf.
Furth im Wald
Aktivisten vom Stützpunkt Ostbayern gedachten der gefallenen Helden unseres Volkes am Kriegerdenkmal in Furth im Wald nahe der heutigen deutsch-tschechischen Grenze.
Amberg
In der Garnisonsstadt Amberg wurden Kerzen am Ehrenmal für die gefallenen Söhne der Stadt entzündet und der Toten gedacht.
Schwandorf
Auch in Schwandorf wurden Kerzen am Ehrenmal für die gefallenen Helden unseres Deutschlands entzündet und Blumen niedergelegt. In Gedenken an die Söhne und Töchter unserer Heimat fanden sich auch hier Mitstreiter unserer nationalrevolutionären Bewegung zusammen.
Mittelfranken
Nürnberg und Fränkische Schweiz
In der Fränkischen Schweiz trafen sich heimattreue Aktivisten an einem idyllisch gelegenen Kriegerehrenmal. Würdevoll konnte hier der Ahnen gedacht werden. Nur durch ihren Mut und ihren Tatendrang konnte unser Leben entstehen. Nur ihren selbstlosen Taten verdanken wir unsere Existenz. Die Dunkelheit der Nacht wurde durch ein Spalier aus Fackeln erleuchtet und nach einer Ansprache hallte das Lied „Ich hatt‘ einen Kameraden“ durch die nebelverhangene Nacht. Auch in Nürnberg wurden Denkmäler besucht und dort Kerzen und Blumen abgelegt.
Oberfranken
Wunsiedel
Nationalrevolutionäre Aktivisten aus Wunsiedel fanden sich an dem dortigen Kriegerdenkmal zusammen, um Blumen abzulegen und würdevoll der Ahnen zu gedenken.
Auch weitere Denkmäler in verschiedenen Ortschaften wurden besucht. So die Denkmäler in Kersbach, Coburg, Hirschaid, Lichtenfels, Weilersbach, Königsberg in Bayern (Schlossberg), Thonberg, Gemeinde Straas, Eltmann, Gemeinde Ort und Ebrach.
Denkmäler in Kersbach, Coburg, Hirschaid, Lichtenfels, Weilersbach und Königsberg in Bayern (Schlossberg)Denkmal in EltmannDenkmäler in Thonberg, Gemeinde Straas, Gemeinde Ort und Ebrach
Württemberg
Im Nachgang des Volkstrauertages begingen Aktivisten unserer Bewegung ein ehrenvolles Gedenken im württembergischen Schönbuch. Ein Denkmal zu Ehren gefallener Soldaten, sowie eine Gedenktafel an Generalfeldmarschall Robert Ritter von Greim wurden besucht. Es wurden Kerzen entzündet und eine Schweigeminute eingelegt.
Bodenseeregion
Begonnen wurde in Böhringen am Bodensee. Hier wurden Kerzen abgestellt und eine Gedenkminute abgehalten. Anschließend ging es weiter in die Gemeinde Moos. Nachdem man dort ebenfalls die Kämpfer früherer Tage ehrte, ging es festen Schrittes dem Zielort entgegen. Dort, nach sechzehn Kilometern Wegstrecke angekommen, versammelte man sich mit Fackeln im Schein der Kerzen um die örtliche Gedenkstätte. Es wurden Lieder gesungen und Gedichte vorgetragen. Nach dem Herbeirufen der verschiedenen Waffengattungen folgte eine Schweigeminute und nach einem weiteren gemeinsam gesungenen Lied ging jeder seiner Wege.
In England gibt es jedes Jahr im November eine Kampagne der British Legion zur Unterstützung der Streitkräfte. Diese trägt den Namen «Help for Heroes». Insofern ist die Bezeichnung «Helden» für Soldaten wohl weniger «nicht mehr zeitgemäß» als wohl eher dem Deutschland (darf man hier eigentlich noch «Deutschland» benutzen, oder muß es demnächst «*land» heißen?), daß die SPD gerne hätte bzw herbeiführen möchte nicht gemäß.
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In England gibt es jedes Jahr im November eine Kampagne der British Legion zur Unterstützung der Streitkräfte. Diese trägt den Namen «Help for Heroes». Insofern ist die Bezeichnung «Helden» für Soldaten wohl weniger «nicht mehr zeitgemäß» als wohl eher dem Deutschland (darf man hier eigentlich noch «Deutschland» benutzen, oder muß es demnächst «*land» heißen?), daß die SPD gerne hätte bzw herbeiführen möchte nicht gemäß.