In Nürnberg fanden sich am 22. November 2020 zahlreiche Menschen zusammen, um gegen die aktuell verhängten staatlichen Maßnahmen zum vermeintlichen Infektionsschutz zu demonstrieren. Nach Polizeiangaben nahmen ca. 750 Teilnehmer an dem Schweigemarsch durch die Lebkuchenstadt teil. Beobachter sprechen allerdings von mehr als 1000 Teilnehmern, die unter dem Motto „Schweigemarsch – gegen Diskriminierung und für Menschenrechte“ auf die Straße gingen.
Ziel der Organisatoren war es, mit dem Schweigemarsch „ein düsteres, dystopisches Bild einer gleichgeschalteten, freudlosen und menschenfeindlichen Gesellschaft auf die Straße und in die digitale Welt bringen“. Aus diesem Grund wurde von den Teilnehmern gefordert, sich diszipliniert, nach Möglichkeit schwarz oder dunkel gekleidet und schweigend – unter Einhaltung der Mindestabstände von 1,5 Meter – in den Zug einzureihen. Denn dieses trostlose Bild ist das was uns, nach Ansicht der Veranstalter, in der Zukunft erwartet, wenn die Maßnahmen der Regierung umgesetzt werden.
Was steckt hinter dem Schweigemarsch?
Hinter dem Fronttransparent mit der Aufschrift „Wir müssen reden!“ zog sich so ein langer Menschenwurm vom Treffpunkt, dem Richard-Wagner-Platz über den Frauentorgraben bis zum Rathenauplatz und wieder zurück. Durch die Kehre am Rathenauplatz konnten sich alle Teilnehmer ein eindrucksvolles Bild von der Menschenmenge machen. Auch durch die Auflage des Mindestabstandes war der Demonstrationszug alleine über einen Kilometer lang.
Auf der Homepage www.der-schweigemarsch.de werden die Punkte aufgelistet, über die ein Redebedarf besteht:
- Darüber, dass die Pandemie von nationaler Tragweite beendet wird – ohne Impfstoff!
- Darüber, dass es mehr als 200 statt nur 2 Experten gibt, die gehört werden müssen!
- Darüber, dass es reicht mit permanenten Angstkampagnen und dass wir regierungsunabhängige Wissenschaft fordern!
- Darüber, dass die Drangsalierung unserer Kinder aufhört – sie brauchen Zuneigung und Verständnis statt Isolation und Abweisung!
- Darüber, dass wir als Familien nicht selbstbestimmt und verantwortungsbewusst den Umgang mit alten und kranken Angehörigen regeln können!
- Darüber, dass die Unterstützungen für Klein- und Mittelbetriebe festhängen, während sie für Großkonzerne munter fließen!
- Darüber, dass eine Zensur nicht statt zu finden hat!
- Darüber, dass mit drittrangigen Infektionsschutzverordnungen keine erstrangigen Versammlungsrechte zu versagen sind!
- Darüber, dass die gesellschaftliche Spaltung ein Ende hat – wir stehen in Frieden und Freiheit zusammen!
- Darüber, dass es uns wirklich reicht – zieht Euch warm an, denn wir werden nicht lockerlassen – friedlich, aber bestimmt!
- Warum? Weil wir der Souverän sind und ihr die Repräsentanten!
Die Aktionsform des Schweigemarsches mit dem durchaus widersprüchlichen Motto „Wir müssen reden!“ wurde gewählt, da sich die Protestteilnehmer von der abgehobenen Politiker- und Medienkaste nicht gehört und stattdessen verspottet und diskreditiert fühlen. Der Schweigemarsch wird hierbei als eine Art des friedlichen Widerstandes angesehen. Man will „Gemeinsam, entschlossen in unserer stillen Wut“ den Protest auf die Straße tragen.
Hohe Polizeipräsenz
Die Polizei war an diesem Sonntag mit starken Kräften zugegen. Die hohe Präsenz wirkte durchaus abschreckend, was vermutlich auch so gewollt war. Am Auftaktkundgebungsort filmte die Bereitschaftspolizei fast durchgängig die gesamte Menschenmenge ab, was im Prinzip rechtswidrig ist. Der Zug wurde von voll ausgerüsteten Kräften der Bereitschaftspolizei und der Sondereinheit des Unterstützungskommandos (USK) begleitet. Die Beamten der politischen Polizei des Nürnberger Staatsschutzes gingen verteilt in Zweierteams am Rande der Demonstration mit und beobachteten aufmerksam die Teilnehmer.
Keine Gegenkundgebung
Eine Gegenkundgebung der sonst stets Gewehr bei Fuß stehenden Steigbügelhalter des Systems aus der Nürnberger Autonomen-Szene und sonstiger Gutmenschen fand nicht statt. Offenbar hatten die artikulationsunfähigen Antifa-Demonstranten den Schweigemarsch schlichtweg nicht auf dem Schirm. Lediglich am Ende, beim Richard-Wagner-Platz, fanden sich drei Gestalten auf dem Balkon des Opernhauses ein, die ein unleserliches Transparent entrollt hatten. Nach wenigen Minuten beendete die Polizei jedoch diesen Spuk, führte die Personen ab und nahm das Transparent mit.
Aussicht
Den 22. November 2020 in Nürnberg können die Organisatoren des Schweigemarsches als Erfolg für sich verbuchen. Mit einem eindrucksvollen Zug wurde ein Zeichen gesetzt, dass die freiheitsbeschneidenden Maßnahmen der Regierung auf breiten Widerstand stoßen. Auch während des Zuges war viel Zuspruch von Passanten sichtbar und einige schlossen sich auch spontan an. Ob der Protest in Form von Schweigemärschen langfristig Bestand hat, wird sich zeigen. Im Endeffekt muss klar sein, dass aus dem stillen Protest ein organisierter Widerstand werden muss, um langfristig zu wirken. Denn: Das System ist gefährlicher als Corona!“
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wie meinte doch der NRW Cheffie Laschet….. WIR (also die Elitären „Halbgötter“ der Macht ?) wollen doch nicht die Pozilei zu Weihnachten bei den Menschen (die „Sklaven“ ,der „Pöbel“ ?) vorbeischauen lassen. Was will ich sagen? Es glaubt doch niemand im Ernst daran, daß sich die herrschende Politklasse von Demos beeindrucken lässt,das amüsiert die doch,denn ihre Hilfstruppen tun , was ihnen befohlen wird.Warum sollten sie das nicht tun? Ganz einfach,weil die Staatsbediensteten fürstlich entlohnt werden,einen sicheren Job haben, und die „SA-Schlägertrupps“ im Geiste vom Dölfchen sowieso gesponsert werden.1923 hat die exekutive Gewalt auch geschossen,als Ludendorff und Co. zur FHH zogen,vielleicht kommts noch soweit,man weiß ja nie.Bei aller Hochachtung,höchsten Respekt und Anerkennung ob des Mutes der „Corona-Demonstranten“,es ist nur ein Bruchteil der Bevölkerung .Warum? WEil dieses Klientel zufrieden damit ist,wenns den „Black Friday“ gibt, genug zu Fressen und zu Saufen da ist,die ChampionsLeague läuft ja wieder mit den Millionären und vielleicht läuft ab und zu mal mit „der Alten“ was.
Sollten wir noch unter den Lebenden weilen in -ich sach mal- 2024, reden wir weiter.