Ausgangspunkt war der „Brunnen der Weisheit“ in Thale, mit seiner Odinfigur, den Raben und Zwergen. Der Mythenweg führte uns vorbei an vielen weiteren Figuren aus der germanischen Mythologie. Von da aus ging es durch ein kurzes Waldstück entlang der Bode zu einem sehr steilen und schweißtreibenden Anstieg zur La Viershöhe, dessen Aussichtsplattform wir in 478 m Höhe erreichten. Nach dem sportlichen Aufstieg wurde man mit einem wunderbaren Blick auf Thale belohnt. Nach einer Weile über mehr oder weniger befestigte Wege erreichten wir Treseburg, wo wir eine gemeinsame Rast eingelegt haben.
Die nächste Station führte uns zum Friedhof, um dort, neben den weiteren hier liegenden Wehrmachtssoldaten, der neun ermordeten Hitlerjungen zu gedenken, die am 17. April 1945 von amerikanischen Einheiten gefangen genommen und durch Genickschuss hingerichtet wurden. Um zu vertuschen, um wen es sich bei diesem bis heute unaufgeklärten Verbrechen handelte, wurden danach die Papiere der 15- bis 17-jährigen Jungen durch die „Befreier“ vernichtet. Erst 2012 hat man eine offizielle Gedenktafel dort aufgestellt, auf der lediglich die Namen und die Geburtsdaten sowie der lapidare Spruch „Zum Gedenken an die am 19. April 1945 Getöteten“ zu lesen ist. Völlig unzureichende Informationen für ein derartiges Verbrechen, auch wenn man in diesen Zeiten als nationaldenkender Deutscher schon „froh“ sein kann, wenn überhaupt so eine Tafel aufgestellt wird. Eine fragwürdige Symbolik stellt jedoch auch die Form der Sterne vor den Daten dar. Die zwei später aufgestellten Tafeln erinnern an getötete Wehrmachtssoldaten. Ein ausführlicher Bericht zu dieser Tat ist u. a. hier zu finden.
Aufgrund eines gesperrten Weges mussten wir nun eine andere Strecke laufen, die uns nicht mehr zum Hexentanzplatz führte, der eigentlich noch auf dem Plan stand. So ging es wieder über matschige Wege bergab Richtung Thale. Auch wenn nicht alle zeitgleich zurück am Ausgangspunkt ankamen, so waren doch alle unversehrt bei Einbruch der Dunkelheit wieder da. Einige Teilnehmer fuhren vor Abreise noch mit dem PKW ‚rauf zum Hexentanzplatz und schauten sich in der Dunkelheit dort noch etwas um, was auch seinen Charme hatte.
An diesem Tag wurden ca. 20 km per Fußmarsch zurückgelegt, die wunderbare Naturlandschaft genossen und Gemeinschaft und Kameradschaft gelebt. Weitere Wanderungen werden folgen!
Sportliche Truppe, die Wandern geht, so soll es sein!
Das letzte Bild hätte man sich sparen können. Wir wollen die Menschen gewinnen. Menschen gewinnt man aber nicht mit peinlichen Schlägertypenfotos. Das wirkt dann eher nach einer Subkultur, die wir ja eigentlich bekämpfen wollen.
Warum du dieses Bild als „Schlägertypenfoto“ bezeichnest ist mir unklar. Ich sehe da eine Gruppe, die nach dem Wandern ein Gemeinschaftsbild gemacht hat und die Fahne unserer Arbeitsgemeinschaft Körper & Geist präsentiert. Und mehr nicht. Alles andere ist eine Interpretation deinerseits.
Ich finde es wirkt so. Schöner wäre es in der Natur oder am Denkmal geworden. Vor einer Wand stehend ,die Fäuste geballt ,wirkt doch nicht gerade einladend . Es schreckt eher ab. Erinnert eher an einem berliner Ghettoclan. Schöner wären doch Fotos im völkisch, kameradschaftlichen Beisammensein. Lasst uns das Elitäre auch nach außen hin wirken.
Es gibt nichts schöneres, als in der Gemeinschaft die eigene Heimat zu erkunden. Das nächste Mal bin ich dabei!