Und haben Deine Schultern die Last der ganzen Welt zu tragen, so befiehlt Dir die Pflicht Deines Soldatenkodex, auch dieses Schicksal anzunehmen und als Prüfung des Lebens zu begreifen, die es zu bestehen gilt.
Denn Du bist Dir Deiner Stärke bewusst. Bist Dir Deiner Sache sicher. Bist nicht der Kerl, welcher sich der Weltenlast entledigt, nur weil der Hang steiler wird und Deine Arme schmerzen, im Gegenteil.
Du begrüßt den Schmerz. Du umarmst ihn wie einen Bruder und treuen Kameraden. Lob und Schmeicheleien lassen Dich nicht wachsen, bringen Dich dem Sieg nicht näher. Es ist die Last, die schwere Last. Es ist der Schmerz, der Dich zu den Sternen streben, lernen und hart werden lässt. Der Dir beinahe den Nacken zermalmt und Dich auf die Probe stellt.
Die schwachen Glieder in der Kriegerkette warten nur auf eine Möglichkeit, zu stolpern. Wahrlich, auf Knien lebt es sich leichter für sie. Und während sich ihre mit dem Gift des Versagens vollgepumpten Leiber im Morast der zum „Kulturgut“ umgedeuteten Sucht suhlen, marschierst Du mit ernster, doch allgegenwärtiger, klarer Miene an ihnen vorbei und über sie hinweg, die Last von ihren eingefallenen Schultern nehmend, Dich selbst damit beladend und den härtesten Weg bestreitend.
Je öfter die einen darunter zusammenbrechen und ihre Schwäche mit nichts als Ausreden zu begründen versuchen, umso mehr wächst Du an Deiner eigenen Last, umso mehr richtest Du Dich auf. Im Kampf mit Dir selbst kannst Du nur gewinnen. Denn nicht der Weg ist das Ziel, sondern dem Ziel selbst gilt Deine volle Aufmerksamkeit.
Am Fuße des Gipfels türmen sich die zerschundenen Körper derer, die sogar ohne Weltenlast niemals ihre Grenze erreicht, geschweige denn überschritten haben. Du kannst sie sehen,
ehe Du den höchsten Punkt des Gesteins hinter Dir lässt und trotzig noch ein paar Schritte weiter gehst, bis Du die Last hinabwirfst auf die Namenlosen, die wenigstens im Tod die Kraft sie zu tragen noch besitzen.
So fährst Du fort. Mit stets neuem Monolith Dich von Gipfel zu Gipfel schindend, Prüfung auf Prüfung bestehend und Deine Muskeln zu Stahl formend.
Diese Welt ist Dein. Nun fülle ihre Flure mit Deinen siegreichen Taten.
Hinfallen ist keine Schande – wohl aber das Liegenbleiben! Doch ebenso schändlich ist es, jemandem, der versucht aufzustehen, nicht die Hand zu reichen! Oder wollt ihr einen Haufen Einzelkämpfer haben, die Mitglieder ihrer Gemeinschaft zum persönlichen Vorteil in den Dreck treten (wie könnt ihr dann gleichzeitig gegen den Egoismus unserer heutigen Gesellschaft sein)?
Liest sich gut (alle eigentlich).
Welchen Nutzen das im totalitärsten Staat, den es auf deutschen Boden je gegeben hat, hat, wäre eine andere Frage.
NB: Diese Qualifikation scheint mir sachlich berechtigt. Ich weiß von keinem System, in dem es bereits unter Strafe stand, andere Menschen überhaupt zu treffen. Ich mache auch ausdrücklich keine Aussage darüber inwieweit das notwendig ist, sondern stelle lediglich fest, was es ist.
Woran es auch liegen mag, die Texte von Körper und Geist sind mehr als nur motivierend und in ihnen steckt gleichzeitig so viel Wahrheit.
Macht genauso weiter!
Beste Grüße
Im Kampf für Freiheit, Volk und Vaterland!